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Folgend finden Sie ein Archiv mit all unseren versendeten JAdigital-Newslettern.

2024

Internationale Perspektiven zur Digitalisierung im Kontext von Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien

Liebe Leser*innen,

in dieser Ausgabe unseres Newsletters möchten wir einmal den Blick über den Tellerrand der bundesdeutschen Grenzen hinaus richten, indem wir die Digitalisierung im Kontext von Hilfeleistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in anderen europäischen Staaten beleuchten. Wir sind uns sicher, dass diese Einblicke auch für die Digitalisierung der deutschen Kinder- und Jugendhilfe spannend und erkenntnisreich sind.

Zum einen möchten wir Sie heute auf ein im Projekt JAdigital durchgeführtes Interview mit dem Sozialwissenschaftler Andreas Møller-Jørgensen zur Digitalisierung von sozialen Leistungen für junge Menschen und Familien in Dänemark aufmerksam machen. Zum anderen möchten wir Sie auf eine Publikation aus Österreich zur digitalen Jugendarbeit sowie eine Publikation zu Praktiken der Unterstützung von Familien im digitalen Zeitalter in neun europäischen Staaten (englisch) hinweisen.

JAdigital-Interview

  • Digitalisierung von sozialen Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Dänemark

Im April 2024 führten Fabian Hemmerich, Elisabeth Schmutz und Dr. Frank Eike Zischke (alle Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH) ein Interview mit dem dänischen Sozialwissenschaftler Andreas Møller-Jørgensen (Aalborg Universitet, Department of Sociology and Social Work) durch. Teil 1 des Interviews befasst sich mit Digitalisierung des öffentlichen Sektors in Dänemark im Allgemeinen (insbesondere mit Blick auf digitale Verwaltung). In Teil 2 geht es dann um Digitalisierungsstrategien der dänischen Regierung und um den Einsatz digitaler Technologien (u.a. Künstliche Intelligenz) im Kontext von sozialen Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Dänemark. Abschließend geht es in Teil 2 außerdem darum, inwiefern Digitalisierung trotz damit verbundener Potenziale immer auch das Risiko mit sich bringt, dass ohnehin schon marginalisierte Gruppen noch stärker ausgegrenzt werden können.

Hier können Sie Teil 1 des Interviews lesen (Thema: Digitalisierung des öffentlichen Sektors in Dänemark im Allgemeinen mit Fokus auf digitale Verwaltung).

Hier können Sie Teil 2 des Interviews lesen (Thema: Teil 2: Digitalisierungsstrategien & Einsatz digitaler Technologien im Kontext von sozialen Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Dänemark).

Hier können Sie das vollständige Interview auf einer Seite lesen.

Andreas Møller-Jørgensen ist zudem Autor der im Rahmen des Projekts JAdigital in Auftrag gegebenen Expertise "Digitalisation of social services for children, young people and families in Denmark" (Diese Expertise können Sie hier lesen).

Publikationen

  • Digitale Jugendarbeit (Publikation des koje - Koordinationsbüros für Offene Jugendarbeit und Entwicklung in Vorarlberg, Österreich)

Ein neues Handbuch des Koordinationsbüros für Offene Jugendarbeit Entwicklung in Vorarlberg (Österreich) soll Fachkräften und Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit als Wegweiser für die Umsetzung digitaler Jugendarbeit dienen. Die darin behandelten Inhalte umfassen u.a. (rechtliche) Rahmenbedingungen, Digitale Kommunikation, Soziale Medien, Gaming, AI/KI, Öffentlichkeitsarbeit, Werkstatt/Tools und Checklisten. Die in dem Handbuch zur Verfügung gestellten Materialien sollen sowohl bei der Reflexion eigener Kompetenzen als auch beim Identifizieren möglicher Lücken und bei der Entwicklung eines Handlungsleitfadens im Sinn eines nachhaltigen und umfassenden Schutzkonzeptes helfen.

Hier können Sie das Handbuch "Digitale Jugendarbeit" des Koordinationsbüros für Offene Jugendarbeit und Entwicklung in Vorarlsberg lesen.

Weitere Informationen zu Fachkonzepten/Handreichungen für die digitale Jugendarbeit finden Sie auch hier auf unserer Webseite.

  • Supporting Families in the Digital Era. How to ensure Safe and Enriching Online Experiences for Children and their Families

In einem aktuellen Kurzdossier von COFACE Families Europe wird die Bedeutung digitaler Technologien für Kinder und ihre Familien hervorgehoben und es  werden einige Aktivitäten vorgestellt, die auf EU-Ebene bereits laufen oder derzeit diskutiert werden. Zudem werden Schlussfolgerungen für weitere Maßnahmen zur Unterstützung von Familien im digitalen Zeitalter gezogen. Im ersten Abschnitt des Dossiers werden einige EU-Rahmenregelungen analysiert, die Maßnahmen zur Gewährleistung sicherer und förderlicher digitaler Erfahrungen für Kinder enthalten. Im zweiten Abschnitt werden verschiedene Praktiken von COFACE-Mitgliedsorganisationen aus 9 verschiedenen europäischen Ländern (Belgien, Bulgarien, Kroatien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Luxemburg und Spanien) vorgestellt. Die vorgestellten Praktiken reichen dabei von der Förderung digitaler Erziehungskompetenzen bis hin zur Bekämpfung und Vorbeugung spezifischer Risiken wie dem sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet.

Hier können Sie das Dossier "Supporting Families in the Digital Era. How to ensure Safe and Enriching Online Experiences for Children and their Families" lesen (englisch).

Weitere Informationen zu Fachkonzepten/Handreichungen für die Familienbildung finden Sie auch hier auf unserer Webseite.

Kinder- und Jugendmedienschutz und Förderung von Medienkompetenz

Liebe Leser*innen,

Kinder- und Jugendmedienschutz und die Förderung von Medienkompetenz bei Kindern, Jugendlichen und Eltern/Sorgeberechtigten sind als relevante Querschnittsthemen für Fach- und Leitungskräfte sämtlicher Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe zu begreifen. Daher möchten wir diese Themen auch in dieser Ausgabe unseres Newsletters erneut in den Mittelpunkt stellen. Wir möchten Sie zum einen auf ein Video zu einem Vortrag im Rahmen des Projekts JAdigital aufmerksam machen.  Zum anderen möchten wir Sie auf eine Veranstaltung für Eltern sowie ein digitales Tool mit medienpädagogischen Good-Practice-Beispielen hinweisen.

JAdigital-Vortrag

  • Digitalisierung als Gefährdungsanlass? Grundlagen des Kinder- und Jugendmedienschutzes und Implikationen für die fachliche Arbeit

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Projekts "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten" führten das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH, das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) und das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim vom 14.10.24 bis zum 17.10.24 die "Digitale Woche der Kinder- und Jugendhilfe", eine Online-Veranstaltungsreihe zu verschiedenen Schwerpunktthemen zur Gesamtthematik "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe", durch.

Das Online-Fachgespräch am 17.10. stand unter der Überschrift "Digitalisierung und Kinderschutz/Kinder- und Jugendmedienschutz". Dabei wurde auch das Thema "Digitalisierung als Gefährdungsanlass? Grundlagen des Kinder- und Jugendmedienschutzes und Implikationen für die fachliche Arbeit" behandelt. In seinem Vortrag skizzierte Fabian Hemmerich (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH) zunächst gesetzliche Grundlagen und beschrieb danach einige Beispiele digitaler Gefährdungsanlässe. Anschließend erörterte er fachliche Anforderungen und Handlungsmöglichkeiten im erzieherischen Kinder- und Jugendmedienschutz und stellte ausgewählte unterstützende digitale Tools für den erzieherischen Kinder- und Jugendmedienschutz vor.

Der Vortrag wurde vollständig aufgezeichnet. Das Video dazu können Sie hier anschauen.

Weitere Informationen zur "Digitalen Woche der Kinder- und Jugendhilfe" sowie zu anderen bisher im Rahmen des Projekts "JAdigital" durchgeführten Veranstaltungen finden Sie hier.

Veranstaltung

  • familienst@rk-Web-Coaching für Eltern zum Thema "Wissen die nicht eh schon alles? Sexuelle Aufklärung in Zeiten digitaler Medien"

Am 14.11.24, 20.30 Uhr, haben interessierte Eltern/Sorgeberechtigte die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Live-Web-Coaching zum oben genannten Thema. Im Mittelpunkt wird dabei die Auseinandersetzung damit stehen, wie Eltern ihre Kinder vor Gefahren in (sozialen) Medien schützen können, welche Medienregeln wichtig sind, wann der richtige Zeitpunkt für ein Gespräch ist und wo Eltern selbst Unterstützung finden. Der Referent in diesem Web-Coaching, Sebastian Kempf, ist Sozialpädagoge und arbeitet im sexualpädagogischen Team der pro familia München. Dort ist er u.a. für Aufklärungsberatung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zuständig, hält Elternabende ab und gibt Fortbildungen für Fachkräfte. In dem Web-Coaching haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, dem Referenten anonym per Chat Fragen zu stellen, auf die er dann live eingeht. Die Teilnahme an dem Web-Coaching ist kostenlos und erfordert keine vorherige Anmeldung.

Bei den familienst@rk-Web-Coachings handelt es sich um ein Angebot des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales in Kooperation mit dem ZBFS-Bayerisches Landesjugendamt.

Hier gelangen Sie direkt zur Seite mit weiteren Infos zu dem oben genannten Web-Coaching und können am 14.11.,20.30 Uhr, per Livestream daran teilnehmen.

Außerdem finden Sie hier eine Übersicht über alle bisherigen Themen der familienst@rk-Web-Coachings, inklusive Videos zu aufgezeichneten Web-Coachings und weitere Materialien.

Weitere Informationen zu digitalen Tools im Kontext der Familienbildung finden Sie auch auf unserer Webseite hier.

Digitales Tool

  • Good-Practice-Sammlung zur pädagogischen Arbeit gegen Hass im Netz

Die Good-Practice-Sammlung zur pädagogischen Arbeit gegen Hass im Netz wurde von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) e.V. mit verschiedenen Praktiker*innen aus den Feldern der Medienpädagogik und der politischen Bildung entwickelt. Die Sammlung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und alle, die sich für Bildung gegen Hass im Netz interessieren. Sie enthält über 100 Einträge zu Materialien, Konzepten, Projekten, Institutionen u.v.m. und bietet Orientierung für die eigene (medien-)pädagogische und politische Bildungsarbeit gegen Hass im Netz. Für eine gezielte Suche in der Datenbank können zudem mehrere Filter genutzt werden: z.B. in Bezug auf inhaltliche Schwerpunkte (u.a. „Cybermobbing“, „Cybergrooming“, „Desinformation“, „Hate Speech“ u.v.m.), die Art des Materials (u.a. „Audio und visuelle Medien“, „Infomaterial/Webseite“ oder „Interaktive Medien“), die Zielgruppe oder das Bundesland. Die Sammlung wird fortlaufend aktualisiert.

Hier gelangen Sie direkt zur Good-Practice-Sammlung zur pädagogischen Arbeit gegen Hass im Netz.

Außerdem finden Sie hier auf unserer Webseite Informationen zu weiteren digitalen Tools für den Kinder- und Jugendmedienschutz.

Grundsatzfragen der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

in dieser Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Grundsatzfragen der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe in den Mittelpunkt stellen. Wir möchten Sie insbesondere auf den am 18.9.24 vorgelegten 17. Kinder- und Jugendbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die darin enthaltenen Digitalisierungsbezüge aufmerksam machen. Außerdem möchten wir Sie auf Präsentationen zu Vorträgen unserer kürzlich durchgeführten Digitalen Woche der Kinder- und Jugendhilfe sowie auf ein digitales Tool, mit dem freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe einen Digitalisierungs-Check für ihre Einrichtungen durchführen können, hinweisen.

Publikation

  • 17. Kinder- und Jugendbericht - Bericht über die Lage junger Menschen und die Bestrebungen und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe

Im 17. Kinder- und Jugendbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wird die Lage junger Menschen sowie die Situation der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland umfassend analysiert.

Ausführungen zur Digitalisierungsthematik finden sich an gleich mehreren Stellen des Berichts, was die Bedeutung von Digitalisierung als zentrales Querschnittsthema unterstreicht. Die nachfolgende Auflistung verweist auf zentrale Passagen mit Digitalisierungsbezug (Auswahl):

  1. Auf S. 58 werden Besonderheiten des Jungseins in einer digitalisierten Welt kurz skizziert.
  2. Auf S. 65-66 werden u.a. die Notwendigkeit einer Sicherstellung digitaler Ausstattung auf Seiten der Fachkräfte und Adressat*innen sowie die Notwendigkeit einer fachlichen Begleitung zur Ermöglichung von Medienbildung als ein zentraler Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe herausgestellt.
  3. Auf S. 103-107 erfolgt eine genauere Auseinandersetzung mit Digitalisierung, Digitalität und Mediatisierung und den damit verbundenen Veränderungsprozessen gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Thematisiert werden hierbei u.a. die Aspekte „Digitale Ungleichheit“, „Digitalisierung und Demokratie“ sowie „Digitale Inklusion“.
  4. Auf S. 275-279 werden Charakteristika des Jungseins in einer digitalisierten Welt und mediatisierten Umwelten genauer beschrieben, wobei u.a. auf Forschungsbefunde zu Mediennutzung und Onlinehandeln von Kindern und Jugendlichen näher eingegangen wird.
  5. Die detailliertesten Ausführungen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe finden sich auf S. 355-361. Hier werden u.a. exemplarisch am Beispiel der Kinder- und Jugendarbeit, der Hilfen zur Erziehung und der Allgemeinen Sozialen Dienste der Jugendämter Unterschiede in verschiedenen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe beschrieben.
  6. Auf S. 498-499 wird die Begleitung und fachliche Reflexion von Digitalisierung als eine von 10 zentralen Leitlinien einer vertrauenswürdigen Kinder- und Jugendhilfe herausgestellt. Dabei werden u.a. die Notwendigkeit der Schaffung und nachhaltigen Sicherung von verlässlichen, datensicheren und fachlich fundierten Angebotsstrukturen sowie die Notwendigkeit einer Gewährleistung von barrierefreien Nutzungsmöglichkeiten digitaler Technologien betont. Zudem wird auf die Wichtigkeit von Unterstützungsmöglichkeiten für Adressat*innen und Fachkräfte zur Aneignung medienbezogener Fähigkeiten sowie auf die Wichtigkeit einer kritischen Reflexion möglicher Folgen von Digitalisierung für die Adressat*innen (z.B. in Form von Benachteiligungsrisiken durch Algorithmisierung und KI-Einsatz) und für die Qualität von Kinder- und Jugendhilfeleistungen (z.B. in Form von Deprofessionalisierung) hingewiesen.
  7. Auf S. 508 werden digitalisierungsbezogene Empfehlungen an Praxis, Politik und Wissenschaft formuliert. Betont wird in diesem Zusammenhang insbesondere die Notwendigkeit einer konzertierten Strategie von Bund und Ländern zur finanziellen und strukturellen Förderung von digitaler Infrastruktur, zur Schaffung von fachlicher und rechtlicher Handlungs- und Datensicherheit sowie zum Voranbringen von Konzeptentwicklungen und digitalisierungsbezogenen Qualifizierungen der Fachkräfte.

Hier gelangen Sie direkt zum 17. Kinder- und Jugendbericht des BMFSFJ.

JAdigital-Veranstaltungsdokumentation

  • Präsentationen zu Vorträgen der "Digitalen Woche der Kinder- und Jugendhilfe"

In der Woche vom 14.-17.10.2024 führten das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH, das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) und das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik gemeinsam die "Digitale Woche der Kinder- und Jugendhilfe", eine Online-Veranstaltungsreihe mit Vorträgen zu zentralen Erkenntnissen aus dem Projekt „JAdigital“, durch. Im Mittelpunkt standen dabei die vier Themen "Digitale Kommunikation in der Kinder- und Jugendhilfe", "Digitalisierung in der Hilfeplanung", "Digitalisierung von Arbeits- und Planungsprozessen im Jugendamt/Sicherstellung digitaler Infrastruktur in der Kinder- und Jugendhilfe" sowie "Digitalisierung und Kinderschutz/Kinder- und Jugendmedienschutz".

Die Präsentationen zu den einzelnen Vorträgen der "Digitalen Woche der Kinder- und Jugendhilfe" finden Sie bereits auf unserer Online-Plattform. Sukzessive werden dort zudem Videos zu einzelnen aufgezeichneten Vorträgen veröffentlicht (über unseren Newsletter werden wir Sie hierzu auf dem Laufenden halten).

Hier finden Sie nähere Informationen zu den Einzelveranstaltungen der „Digitalen Woche der Kinder- und Jugendhilfe“ (inkl. der Präsentationen zu den Vorträgen) sowie Informationen zu weiteren bisher im Rahmen des Projekts "JAdigital" durchgeführten Veranstaltungen.

Digitales Tool

  • Digitalisierungs-Check für freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe

Im Rahmen des inzwischen abgeschlossenen Projekts "DABe:I - Digitale Alltagskompetenz und Beteiligung inklusiv denken" des Diakonischen Werks Württemberg wurde der "Digitalisierungs-Check" als Instrument zur eigenen Erhebung des Digitalisierungsstands in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe entwickelt. Das entsprechende Tool kann genutzt werden, um vorhandene Potenziale aber auch vorhandene Lücken zu ermitteln. Durch weitergehende Gespräche und Planungen können auf dieser Basis dann Verantwortlichkeiten geklärt und Prozesse angestoßen werden. Der Digitalisierungs-Check umfasst insgesamt neun Kategorien (darunter z.B. "Haltung", "Strategie", "Medienkonzeption", "Digitales Arbeiten" und "Ausstattung"). Das Tool kann und sollte von Fachkräften verschiedener Ebenen (z.B. Leitungskräfte ebenso wie Fachkräfte aus unterschiedlichen Abteilungen) genutzt werden. Die Bearbeitung nimmt ca. 30 min. in Anspruch.

Der Digitalisierungs-Check wurde mit und für Mitgliedseinrichtungen der Diakonie Württemberg entwickelt, kann aber auch von anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe genutzt werden.

Hier gelangen Sie direkt zum Digitalisierungs-Check für freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe.

Weitere Informationen zu Grundsatzfragen der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe finden Sie auch hier auf unserer Webseite.

Digitalisierung und Jugendarbeit

Liebe Leser*innen,

diese Ausgabe unseres Newsletters dreht sich mal wieder rund um die Themen Digitalisierung und Kinder- und Jugendarbeit. Wir möchten Sie in dieser Woche auf zwei digitale Tools für Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit sowie eine Fachveranstaltung zum Thema „Bildung gegen Hass im Netz und Desinformation“ aufmerksam machen.

Digitale Tools

  • Selbstlernplattform mit Impulsen zur eigenständigen Weiterentwicklung des digitalen Arbeitens von jugend@bw

jugend@bw unterstützt den Auf- und Ausbau digitaler und hybrider Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit u.a. durch Beratung und Prozessbegleitung und Fortbildungen. Darüber hinaus steht auf der Webseite eine Selbstlernplattform mit zahlreichen Materialien, Angeboten und Online-Schulungen für das digitale Arbeiten in der Kinder- und Jugendarbeit und in der Jugendsozialarbeit zur Verfügung. Die entsprechende Datenbank beinhaltet u.a. Handreichungen, in denen Tools zu kollaborativer und erfolgreicher digitaler Jugendarbeit erklärt werden sowie digitale Impulse zur eigenständigen Weiterentwicklung des digitalen Arbeitens. Die Datenbank umfasst sieben übergeordnete Themenbereiche (darunter z.B. „Reflexion und Bewertung eigener digitaler Kompetenzen“, „Kommunikation in einer digitalen Welt“ und „Teilhabe und Inklusion“) sowie 11 untergeordnete Schwerpunkte (darunter z.B. „Best-Practice-Beispiele und Methoden“, „Medienpädagogische Konzepte“ und „Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit“). Außerdem wird zwischen drei „Leveln“ („Beginner*in“, „Fortgeschrittene“ und „Profi“) unterschieden.

Bei jugend@bw – Projektbüro Digitale Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit handelt es sich um ein Projekt der LKJ Baden-Württemberg e.V., finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg.

Hier gelangen Sie direkt zur Selbstlernplattform von jugend@bw.

  • Curriculum für digitale Jugendarbeit

Auf der Webseite www.digitalejugendarbeit.de finden Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit u.a. ein gesichertes Fachkräfte-Forum, einen Podcast sowie die Möglichkeit, Workshops zum Thema ‚Digitale Jugendarbeit‘ zu buchen. Vor allem aber steht auf der Webseite ein umfassendes modulares Trainingsprogramm für Jugendarbeiter*innen zur Verfügung (sowohl als Handbuch in Form von PDF-Dokumenten als auch in einer Online-Version). Das Trainingsprogramm richtet sich insbesondere an Fachkräfte, die zwar Neugier und Offenheit mitbringen, aber noch keine Expert*innen in Bezug auf die Arbeit mit digitalen Medien und Technologien sind. 2021 wurden die bis dahin erarbeiteten Trainingsmaterialien in einem ersten Testlauf mit Pilot-Teilnehmer*innen ausprobiert und dann basierend auf dem Feedback der Teilnehmer*innen und Trainer*innen überarbeitet. Die aktuelle Version des Curriculum steht dem gesamten Jugendbereich seitdem unter freier Lizenz zur Verfügung. Das Curriculum umfasst insgesamt sieben Kompetenzbereiche, darunter z.B. „Daten und Informationen“, „Kommunikation und Zusammenarbeit“ und „Digitalität und Jugendarbeit“.

Hinter dem Projekt des Curriculums für digitale Jugendarbeit stehen vier Organisationen (Youth Policy Labs – Jugendforschung gGmbH, das Generation and Educational Science Institute, die Open Knowledge Foundation Deutschland und Professional Open Youth Work in Europe). Gefördert wird das Projekt derzeit von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt.

Hier gelangen Sie direkt zu dem Curriculum für digitale Jugendarbeit.

Informationen zu einigen weiteren digitalen Tools für die Kinder- und Jugendarbeit finden Sie außerdem hier auf unserer Webseite.

Veranstaltung

  • Fachtag Bildung gegen Hass im Netz und Desinformation. Was können politische Bildung und Medienpädagogik leisten?

Das Internet ist gerade für Jugendliche der wichtigste (politische) Debattenraum, gleichzeitig aber auch durchsetzt von hasserfüllten und undemokratischen Angriffen. Vor diesem Hintergrund laden die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) im Kompetenzzentrum gegen Hass im Netz sowie die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung zu einem Fachtag ein, in dem es um den möglichen Beitrag von politischer Bildung und Jugendarbeit zur Bekämpfung von Hass und Desinformation im Internet gehen wird. Der Fachtag richtet sich u.a. an Fachkräfte aus Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, politischer Bildung, Medienbildung, Antidiskriminierungsarbeit und angrenzenden Feldern.

Die Veranstaltung findet am 6. November 2024, von 9 bis 17 Uhr im Medienkulturzentrum Dresden statt. Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung nur noch bis zum 21. Oktober 2024 möglich ist.

Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular für die Veranstaltung.

Das genaue Programm zu dem Fachtag finden Sie zudem hier.

Informationen zu weiteren Veranstaltungen mit Bezug zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe finden Sie auch hier auf unserer Webseite.

Digitale Tools zur Förderung von Beteiligung

Liebe Leser*innen,

diese Newsletter-Ausgabe widmet sich digitalen Möglichkeiten zur Förderung von Beteiligung in der Kinder- und Jugendhilfe. Wir möchten Ihnen hierbei drei digitale Tools vorstellen, die – auf jeweils unterschiedliche Weise – einen Beitrag zur Förderung der Beteiligung von jungen Menschen und Familien leisten können.

  • Online-Portal: Kinder + Jugend partizipation

Das Online-Portal Kinder + Jugend partizipation des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales richtet sich unmittelbar an junge Menschen. Diese können sich auf der Webseite über ihre konkreten Mitbestimmungsmöglichkeiten in ihrem Zuhause, in ihrer Kita oder Schule, in ihrer Freizeit, im digitalen Raum sowie im Hinblick auf Politik und Gesellschaft informieren. Dabei werden Informationen für vier verschiedene Altersgruppen: „Young Kids (bis ca. 6 Jahre)“, „Kids (bis ca. 10 Jahre)“, „Youngsters“ (bis ca. 14 Jahre) und „Teenager“ (bis ca. 18 Jahre) bereitgestellt. Viele Informationen haben konkreten Bezug zum Bundesland Bayern, indem z.B. auf konkrete Freizeitangebote in bestimmten Städten und Regionen aufmerksam gemacht wird. Junge Menschen in Bayern, die sich aktiv an Entscheidungen zum Leben im eigenen Wohnort beteiligen möchten, haben in einem separaten Bereich der Webseite zudem die Möglichkeit, über eine Datenbank (durch Eingabe einer Stadt, Gemeinde, Region oder Postleitzahl) die jeweils passende Ansprechperson dafür in ihrer Nähe zu finden. In einem weiteren separaten Bereich der Webseite finden Fachkräfte zudem eine Übersicht über zahlreiche Angebote im Freistaat Bayern zur Stärkung der Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen.

Hier gelangen Sie direkt zum Online-Portal Kinder + Jugend partizipation des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

  • Infoportal Kinderrechte in Kommunen

Bei dem Infoportal Kinderrechte in Kommunen handelt es sich um ein vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördertes Angebot der Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilswerkes in Kooperation mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen. In dem Infoportal werden Materialien über Kinderrechte gemäß UN-Kinderrechtskonvention gesammelt und verlinkt. Kommunen haben dort die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren und Unterstützung bei der Verbesserung ihrer Angebote, Planungen und Strukturen im Sinne der Interessen von Kindern zu finden. In der Datenbank des Infoportals kann gezielt nach Materialien zu verschiedenen Kinderrechten/Themen recherchiert werden, darunter auch explizit zu Beteiligung/Partizipation. Darüber hinaus kann nach Materialien zu verschiedenen Handlungsfeldern/Fachbereichen recherchiert werden (z.B. Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheit, Mobilität) und auch die Art des gesuchten Fachmaterials kann bei der Recherche eingegrenzt werden (z.B. „Gute Praxis/Arbeitshilfe/Methoden“ und „Kommunale Steuerung und Recht“).

Hier gelangen Sie direkt zum Infoprtal Kinderrechte in Kommunen.

  • Digitale Beteiligung souverän gestalten – Online-Leitfaden für Behörden zur praktischen Umsetzung digitaler Öffentlichkeitsbeteiligung

Auf dem Online-Portal www.digitale-beteiligung-gestalten.de werden vielfältige Hintergrundinformationen und praktische Hinweise zur Planung und Durchführung von digitalen Formaten in der formellen Öffentlichkeitsbeteiligung zur Verfügung gestellt. Die verschiedenen Komponenten der Webseite ergeben zusammengenommen den Praxisleitfaden „Digitale Beteiligung souverän gestalten“. Dieser basiert auf den Ergebnissen eines praxisorientierten Projekts des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen (UfU) e.V. (gefördert vom Umweltbundesamt, UBA, und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, BMUV) zu Chancen und Grenzen digitaler Beteiligungsinstrumente für die Öffentlichkeitsbeteiligung in umweltrelevanten Verwaltungsverfahren in Deutschland. Hauptzielgruppe des Online-Portals und somit des Leitfadens sind v.a. Behörden, die digitale Beteiligungsformate durchführen oder interessiert daran sind, diese erstmals auszuprobieren. Somit kann der Leitfaden u.a. auch für Jugendämter im Hinblick auf die Förderung von digitaler Beteiligung junger Menschen und Familien potenziell interessant sein.

Hier gelangen Sie direkt zum Online-Portal.

Digitale Jugendsozialarbeit

Liebe Leser*innen,

in dieser Newsletter-Ausgabe möchten wir den Blick auf Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit richten. Wir möchten Sie auf ein Praxisprojekt aus Stuttgart sowie einen ersten Forschungsbericht zu dessen Evaluationsergebnissen hinweisen und möchten Sie außerdem auf eine weitere Publikation mit Fallbeispielen aus der Praxis eines anderen Projekts aufmerksam machen.

Praxisprojekt

  • Digital Streetwork Stuttgart

In dem Projekt Digital Streetwork Stuttgart wird aufsuchende mobile Jugendarbeit digital über die Plattform Jodel und perspektivisch auch über TikTok und Instagram realisiert. Zielgruppen sind Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre im Großraum Stuttgart, die nicht oder nur schwer von anderen Angeboten der Jugendsozialarbeit erreicht werden. Die Jugendsozialarbeiter*innen machen den jungen Menschen in deren eigenen Online-Räumen gezielt Kontakt- bzw. Gesprächsangebote. Ergänzend werden geschützte und vertrauliche private Chatsettings zur vertiefenden Einzelfallarbeit angeboten. Fallspezifisch werden die jungen Menschen auch auf bestehende Hilfs- und Unterstützungsangebote in Stuttgart aufmerksam gemacht. Mit dem Projekt sollen nicht zuletzt die Selbsthilfepotentiale und Handlungsmöglichkeiten junger Menschen erweitert und ihre Resilienz gegenüber extremistischen Online-Ansprachen gestärkt werden.

Bei Digital Streetwork Stuttgart handelt es sich um ein Modellprojekt der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft (stjg) und einen Teilbaustein der Gesamtstrategie einer digitalen Sozialarbeit von Zukunftswelten.

Weitere Informationen zu dem Projekt Digital Streetwork Stuttgart finden Sie auf dieser Seite und in diesem Infoflyer.

Informationen zu weiteren Digital Streetwork-Projekten und sonstigen Projekten aus dem Bereich der digitalen Jugendsozialarbeit finden Sie auch hier auf unserer Webseite.

Publikationen

  • Forschungsgutachten: Evaluation der digitalen Sozialarbeit im Rahmen der stjg-Einrichtung Zukunftswelten

Zum oben erwähnten Projekt Digital Streetwork Stuttgart liegt bereits ein Gutachten zu Zwischenergebnissen der bisherigen Projektlaufzeit vor. Für die Evaluation wurden qualitative Leitfaden-Interviews mit am Projekt beteiligten Expert*innen (u.a. Digital Streeworker*innen und Projektleitung) durchgeführt. Zudem wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von 155 offenen Gesprächsangeboten und 1-zu-1-Beratungsgesprächen auf der Digitalplattform Jodel (diese bilden den Kern der digitalen Streetwork im Projekt) durchgeführt. Die Chat-Analysen zeigen u.a., dass knapp ein Drittel der offenen Gesprächsangebote zu einer 1-zu-1-Interaktion im privaten Chat führt und dass Nutzer*innen in knapp zwei Drittel aller 1-zu-1-Chats durch Dankesbekundungen explizit den Erfolg der Beratung bestätigen. Kernbefunde der Expert*inneninterviews lassen u.a. ein großes Potential zur Erschließung neuer (oder bisher nicht erreichter) Zielgruppen junger Menschen in Stuttgart über digitale Medien erkennen und zeigen, dass die Verschmelzung von digitalen und analogen Lebenswelten neue konzeptionelle Ausrichtungen der Angebote Sozialer Arbeit erfordert.

Das vollständige Forschungsgutachten zur Zwischenevaluation des Projekts finden Sie hier.

Hier finden Sie zudem eine Kurzfassung mit Kernergebnissen der Evaluation.

  • Fallsammlung Digital Streetwork: Darstellung von aktuellen Fallbeispielen aus dem Projekt Social Media Streetwork

In dem Projekt Social Media Streetwork von Minor und der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. wird mehrsprachige aufsuchende Erstinformation und Verweisberatung für die Zielgruppen der besonders benachteiligten neuzugewanderte Unionsbürger*innen, der wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Personen und deren Kinder unter 18 Jahren entwickelt und angeboten (wir berichteten über dieses Projekt auch bereits auf unserer Online-Plattform).

Im Rahmen dieses Projekts ist die Publikation „Fallsammlung Digital Streetwork“ mit aktuellen aus den sozialen Medien stammenden Fallbeispielen entstanden. Die einzelnen Fallbeispiele sind dabei einer Live-Beratung in den sozialen Medien nachgebildet und wurden zu diesem Zweck übersetzt und anonymisiert, um keinen Rückschluss auf die ratsuchenden Personen zu ermöglichen. Im Anschluss an jeden Fall sind aber jeweils noch weiterführende Informationen bzw. Erläuterungen des dargestellten Falles enthalten. Insgesamt machen die Fallbeispiele verschiedene gängige Problemlagen der Zielgruppen deutlich.

Hier gelangen Sie direkt zur bechriebenen Publikation.

Weitere Informationen zum Projekt "Social Media Streetwork" finden Sie zudem hier.

Rechtliche Aspekte zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

in dieser Newsletter-Ausgabe stehen rechtliche Aspekte zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe im Vordergrund. Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang auf gleich zwei neue Publikationen aus unserem Projekt JAdigital hinweisen und Sie außerdem erneut auf unsere FAQs zu rechtlichen Aspekten aufmerksam machen.

JAdigital-Publikationen

  • Was ist datenschutzrechtlich zu beachten, wenn mit Adressat:innen per Messenger kommuniziert wird?

Die niedrigschwellige Kommunikation via Messenger (z.B. WhatsApp, Signal, Threema etc.) ist zentraler Bestandteil der Lebenswelten junger Menschen und ihrer Familien. Daher kann Messenger-Kommunikation auch besonders geeignet sein, um mit jungen Menschen Kontakt zu halten. Fachkräfte im Jugendamt sehen sich daher mit der Frage konfrontiert, ob der Kontakt mit ihren Adressat*innen ebenfalls digital gestaltet werden sollte. Mit Hinweis auf den Datenschutz wird die Nutzung von Messengern zu diesem Zweck jedoch oft pauschal abgelehnt.

Die neue Handreichung "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Was ist datenschutzrechtlich zu beachten, wenn mit Adressat:innen per Messenger kommuniziert wird?" des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) widmet sich daher datenschutzrechtlichen Grundlagen und Entscheidungskriterien für die Nutzung von Messengern durch das Jugendamt.

Hier können Sie diese Handreichung lesen.

  • Wie entscheide ich als Fachkraft im Jugendamt, ob eine ambulante Hilfe zur Erziehung (auch) digital erbracht wird?

Die Digitalisierung der Lebenswelten junger Menschen und ihrer Familien sowie das Zunehmen digitaler Kommunikationsformen bringen immer mehr die Herausforderung mit sich, solche Kommunikationsformen auch für die Gestaltung von Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe zu nutzen. Das betrifft auch Einzelfallhilfen im Bereich der Hilfen zur Erziehung, wie z.B. die Erziehungsbeistandschaft (§ 30 SGB VIII) oder die Sozialpädagogische Familienhilfe (§ 31 SGB VIII). Fachkräfte der Allgemeinen Sozialen Dienste müssen im Rahmen der Hilfeplanung über die Gewährung und individuelle Gestaltung der Hilfen - inklusive der möglichen Einbeziehung digitaler Elemente - entscheiden.

Die neue Handreichung "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe - Wie entscheide ich als Fachkraft im Jugendamt, ob eine ambulante Hilfe zur Erziehung (auch) digital erbracht wird?" des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht und des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH richtet sich an ASD-Fachkräfte im Jugendamt und zeigt die rechtlichen Grundlagen und Entscheidungskriterien für die Gestaltung von ambulanten Einzelfallhilfen unter Einbeziehung von digitalen Elementen auf.

Hier können Sie diese Handreichung lesen.

Eine Übersicht über alle bisherigen Publikationen aus dem Projekt "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten" finden Sie hier.

FAQs

  • Rechtliche Fragen im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Ist die Vermittlung von Medienkompetenz Aufgabe einer SPFH bzw. eines Erziehungsbeistands? Haben junge Menschen, die in Einrichtungen leben, ein Recht auf digitale Ausstattung, etwa die Finanzierung eines Mobiltelefons? Ist das Jugendamt verpflichtet, Gefährdungsmitteilungen auch digital zu empfangen? Dürfen Mitarbeitende des Jugendamts ihre eigenen privaten Profile in Sozialen Netzwerken für den Zugriff auf die Profile ihrer Klient*innen nutzen?

Mit der Beantwortung dieser und vieler weiterer rechtlicher Fragen im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe befassen sich die FAQS des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht, die im Rahmen des Projekts JAdigital entstanden sind und sukzessive erweitert werden. Übergeordnete Themen sind dabei bisher u.a. „Grundlagen/Kinderrechte“, „Ambulante Erziehungshilfen“, „Erziehungsberatung“, „Hilfeplanung“, „Stationäre Hilfen zur Erziehung“, „Kinderschutz“ und „Sozialdatenschutz“.

Es besteht auch die Möglichkeit, eigene Fragen einzusenden!

Hier gelangen Sie zu den FAQs zu rechtlichen Aspekten im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe.

Podcasts zu medienpädagogischen Themen – auch für die Familienbildung oder Kinder- und Jugendarbeit

Liebe Leser*innen,

angesichts der Popularität des Mediums Podcast erscheint es uns folgerichtig, dieses Medium nun auch einmal in einer Ausgabe unseres Newsletters in den Mittelpunkt zu stellen und Ihnen drei Podcast-Empfehlungen mitzugeben. Ebenso freuen wir uns auch über weitere Podcast-Tipps, die Sie uns gerne per Mail an kontakt(at)digitalejugendhilfe(.)de zuschicken können!

  • Raw and uncut - 11 Minuten Medienpädagogik

"Wie können Kinder und Jugendliche im digitalen Raum geschützt werden?", "Wie verändert sich Jugendkultur und soziale Arbeit durch KI?" "Was bedeutet digitale Teilhabe?" Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich der Podcast "Raw and Uncut – 11 Minuten Medienpädagogik." der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK). Mit Expert*innen aus dem gesamten Bundesgebiet werden in bisher 36 Folgen verschiedene zentrale medienpädagogische Themen besprochen. Zu allen Folgen gibt es zudem Links zu weiterführenden Informationen.

Hier finden Sie alle bisherigen Folgen des Podcasts.

  • Eltern-Fragen zu digitalen Medien

Der Podcast "Eltern-Fragen zu digitalen Medien" der Techniker Krankenkasse in Kooperation mit der Universität Greifswald im Rahmen des Projekts "Webbyversum" bietet in zehn kurzen Episoden praktische Antworten für Eltern zum Umgang mit digitalen Medien in der Familie. Jede Folge behandelt ein spezielles Thema und liefert lebensnahe Beispiele sowie konkrete Handlungsempfehlungen. Der Podcast möchte Eltern helfen, die Mediennutzung ihrer Kinder vertrauensvoll zu begleiten zur Reflexion der eigenen Vorbildrolle anregen.

Hier finden Sie alle bisherigen Folgen des Podcasts.

  • SINfonie-Cast

Beim SINfonie-Cast handelt es sich um einen Jugend-Podcast des SIN – Studio im Netz, in dem Jugendliche über aktuelle digitale Themen, wie z.B. ihren Medienkonsum oder Social Media sprechen. Bisher wurden 12 Episoden produziert. Die aktuellste Episode befasst sich mit dem Thema "Generation Z: KI, Social media und die Realität der Handynutzung".

Hier gelangen Sie zu dem Podcast.

Kinder- und Jugendmedienschutz

Liebe Leser*innen,

in dieser Ausgabe unseres Newsletters steht abermals das Thema Kinder- und Jugendmedienschutz im Mittelpunkt. Wir möchten Sie auf den veröffentlichten Jahresbericht 2023 von jugendschutz.net und auf ein Online-Portal mit Informationen für Eltern über kindersichere Einstellungen in gängigen Apps und Geräten hinweisen. Des Weiteren möchten wir Sie auf eine Veranstaltung aufmerksam machen, in der es um Prävention sexualisierter Gewalt im digitalen Raum geht.

Publikation

  • Jahresbericht 2023 von jugendschutz.net zu Jugen

Jugendschutz.net, das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet, hat den neuen Jahresbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass die Risiken für Kinder und Jugendliche im Netz durch generative KI deutlich zunehmen. Besonders sexualisierte Gewalt, Mobbing und Extremismus werden durch schwer zu erkennende Deepfakes und andere Manipulationen verstärkt. 2023 bearbeitete jugendschutz.net 7.645 Verstoßfälle, von denen zwei Drittel sexualisierter Gewalt zuzuordnen waren. 3.582 Fälle wurden an Strafverfolgungsbehörden gemeldet und bei 90 % der Verstöße konnte Abhilfe geschaffen werden. Zudem wurden zahlreiche Fälle an Aufsichtsbehörden wie die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) weitergeleitet.

Hier gelangen Sie zu einer Pressemitteilung mit weiteren Infos zum Jahresbericht 2023 von jugendschutz.net.

Und hier gelangen Sie direkt zum Jahresbericht 2023 von jugendschutz.net.

Weitere Informationen zu Forschungsberichten und -ergebnissen zum Kinder- und Jugendmedienschutz finden Sie auch hier auf unserer Webseite.

Online-Portal

  • Medien-kindersicher: Infoportal zu kindersicheren Einstellungen in Apps, Geräten und digitalen Diensten

Das Online-Portal Medien-kindersicher bietet Eltern Informationen über kindersichere Einstellungen in Apps, Geräten und digitalen Diensten. Mithilfe einfacher Anleitungen können sich Eltern informieren, wie sie ihre Kinder vor Risiken beim Gebrauch digitaler Medien schützen können. Für jedes genutzte Gerät lässt sich in dem Online-Portal Schritt für Schritt eine individuelle technische Schutzlösung konfigurieren, bei der auch Alter und Entwicklungsstand des Kindes berücksichtigt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, mit dem „Medien-kindersicher-Assistenten“ eine maßgeschneiderte Schutzlösung zu erhalten.

Hier gelangen Sie direkt zum Online-Portal medien-kindersicher.de.

Informationen zu weiteren digitalen Tools im Kontext des Kinder- und Jugendmedienschutzes finden Sie auch hier auf unserer Webseite.

Veranstaltung

  • Fachtagung zur Prävention sexualisierter Gewalt im digitalen Raum

Am 26.09.2024, 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr, führt die Landesfachstelle Prävention sexualisierte Gewalt in NRW (PsG.nrw) eine Fachtagung zu dem Thema „Prävention von sexualisierter Gewalt im digitalen Raum“ durch. Die Veranstaltung richtet sich v.a. an pädagogische Fachkräfte der freien Kinder- und Jugendhilfe. Thematisiert werden aktuelle Herausforderungen im digitalen Umfeld, wie Cybergrooming, digitale Gewalt unter Jugendlichen, strafrechtliche Aspekte und Geschlechterbilder in digitalen Medien. Ziel ist es, Fachkräften praxisnahe Anregungen zur Prävention und zum Umgang mit sexualisierter Gewalt im digitalen Raum zu bieten. Die Tagung bietet Einblicke in Forschungsergebnisse und die Möglichkeit zum Austausch. Anmeldeschluss ist der 17.09.2024.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

diese Ausgabe unseres Newsletters fokussiert das Thema Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe. Wir möchten Sie diesmal auf ein Praxisprojekt zur Förderung von (digitalen) Begegnungen zwischen Jugendlichen mit und ohne Behinderung hinweisen. Zudem möchten wir Sie auf eine Veranstaltung aufmerksam machen, in der es um digitale Rehabilitations- und Assistenztechnologien zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung geht. Nicht zuletzt möchten wir Sie auf eine Online-Fortbildung zur inklusiven Medienarbeit für pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe in Bayern hinweisen.

Praxisprojekt

  • Status inklusiv! Inklusive Jugend-Coachings zu Social Media & Diversität

Das Projekt „Status: inklusiv! Inklusive Jugend-Coachings zu Social Media & Diversität“ der Landesarbeitsgemeinschaft Lokale Medienarbeit NRW (gefördert durch die Aktion Mensch) zielt darauf ab, Begegnungen zwischen Jugendlichen mit und ohne Behinderung zu fördern, um soziale Medien inklusiver und vielfältiger zu gestalten. Dabei werden Themen wie Barrierefreiheit und Diversität betont. Das Projekt vernetzt Einrichtungen in sechs Städten Nordrhein-Westfalens, um Jugend-Accounts auf Social Media zu erstellen, die von den Jugendlichen selbst verwaltet werden. Die Jugendlichen werden in Coachings zu "InkluCoaches" ausgebildet, um sie auf die Betreuung dieser Accounts vorzubereiten und sie in Themen der Vielfalt zu schulen. Regelmäßige digitale Treffen sichern die Unterstützung bei der Content-Erstellung. Als Höhepunkt wird im Frühjahr 2025 ein Jugend-Hackathon organisiert, bei dem die Jugendlichen innovative Ideen für inklusive Lernräume entwickeln. Das Projekt setzt auf die direkte Befähigung der Jugendlichen, anstatt Fachkräfte auszubilden, und legt besonderen Wert auf den Umgang mit Diversität in den sozialen Medien.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.

Hier finden Sie zudem Informationen zu weiteren Praxisprojekten und Praxisberichten im Kontext von Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe.

Veranstaltung

  • Kommunikation - Wissen - Orientierung. Digitale Technologien für Menschen mit geistiger Behinderung (Jahrestagung der DIFGB 2024)

Die Jahrestagung der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft zur Förderung der Forschung für Menschen mit geistiger Behinderung (DIFGB) 2024, in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., widmet sich dem Thema "Kommunikation - Wissen – Orientierung. Digitale Technologien für Menschen mit geistiger Behinderung". Die Tagung beleuchtet die rasante Entwicklung und Vielfalt von Rehabilitations- und Assistenztechnologien, die eine zentrale Rolle für die Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung spielen. Hierbei sollen sowohl die Chancen als auch die potenziellen Risiken und unerwarteten Effekte dieser Technologien diskutiert werden. Fragen, die dabei im Mittelpunkt stehen, sind z.B.: „Welche neuen Möglichkeiten bieten digitale Technologien?“ „Welche Herausforderungen und Grenzen bestehen?“ „Und wie bewerten Betroffene sowie Begleitpersonen diese Entwicklungen?“ Ziel der Tagung ist es, das komplexe Verhältnis zwischen Behinderung und Technik kritisch zu reflektieren und praktische Anwendungen zu evaluieren. Die Tagung findet am 14.11.24, 14.00 Uhr bis 18.45 Uhr und am 15.11.24, 09.00 Uhr bis 14.45 Uhr, bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. in Berlin statt. Die Kosten belaufen sich auf 150 EUR/Person.

Weitere Informationen zu der Tagung finden Sie hier. Eine Anmeldung zu der Tagung ist noch bis zum 30.10.24 über diese Seite der DIFGB möglich!

Online-Fortbildung

  • E-Coaching: "Inklusive Medienarbeit"

Das vom JFF Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis gemeinsam mit SIN – Studio im Netz e.V. durchgeführte E-Coaching „Inklusive Medienarbeit“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe aus Bayern, die mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit geistiger Behinderung arbeiten. Das E-Coaching vermittelt Grundlagen der Medienpädagogik und inklusiven Medienarbeit und zeigt, wie digitale Tools und Methoden gewinnbringend eingesetzt werden können. Das Coaching erfolgt im Flipped-Classroom-Prinzip, bei dem Teilnehmende Online-Aufgaben bearbeiten und in drei halbtägigen Online-Treffen ein eigenes inklusives Medienprojekt entwickeln. Referent*innen sind Sophia Mellitzer (JFF) und Bastian Krupp (SIN). Diese beraten die Teilnehmenden individuell und geben ihnen interdisziplinäres Feedback. Das Angebot ist kostenfrei und findet an Einzelterminen im September und Oktober online statt.

Hier finden Sie weitere Informationen zu der Veranstaltung.

Digitalisierung in der Familienbildung

Liebe Leser*innen,

diese Ausgabe unseres Newsletters befasst sich wieder einmal mit dem Thema Digitalisierung in der Familienbildung. Wir möchten Sie zum einen auf zwei inzwischen bereits etablierte Angebote aufmerksam machen: zum einen eine Online-Plattform des DRK mit virtuellen Elternkursen und zum anderen Webinare der bke-Elternberatung. Des Weiteren möchten wir sie auf eine Online-Veranstaltungsreihe für pädagogische Fachkräfte und Elternbegleiter*innen hinweisen.

Digitale Tools

  • DRK Elterncampus – Digitale Plattform mit virtuellen Kursangeboten für (werdende) Eltern

Der Elterncampus des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ist eine Online-Plattform mit vielen virtuellen Live-Kursen für Familien in unterschiedlichen Lebenssituationen. Die virtuellen Kurse sollen Wissensvermittlung vereinfachen und Raum für den Austausch junger Eltern schaffen. Kurse aus dem DRK Elterncampus-Angebot können von den Familien ausgewählt und direkt über die Plattform gebucht werden. Erfahrene Kursleitungen optimieren die Kurse in Zusammenarbeit mit Digitalisierungsexpert*innen auf die virtuelle Durchführung, um eine bestmögliche Vermittlung des Wissens der Kursleitungen an die Teilnehmer*innen zu gewährleisten und konstruktiven Austausch von Erfahrungen zu ermöglichen. Die übergeordneten Themen, zu denen im DRK Elterncampus virtuelle Kurse angeboten werden, sind „Babyernährung & Beikost“, „Babymassage“, „Babys erstes Jahr“, „Erste Hilfe am Kind“, „Schwangerschaft & Geburt“ und „Familienleben“. Bei dem DRK Elterncampus handelt es sich um ein Pilotprojekt, das gemeinsam mit den Landesverbänden Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Sachsen betrieben wird. Die initial mit Eltern und Familien entwickelte digitale Plattform wird fortlaufend um neue Angebote und Funktionalitäten erweitert.

Hier gelangen Sie direkt zum DRK Elterncampus.

  • Interaktive Webinare der bke-Elternberatung

Die bke-Elternberatung bietet regelmäßig informative und interaktive Webinare an. In den Webinaren haben Eltern die Möglichkeit, sich über relevante Themen rund um Herausforderungen der Elternschaft zu informieren und sich direkte Antworten von Expert*innen einzuholen. Zu Beginn jedes Webinars teilt ein*e Expert*in wertvolles Wissen, gibt Einblicke in aktuelle Themen und bietet praxisnahe Unterstützung. Anschließend können alle Teilnehmer*innen per Chat direkt Fragen an die Expert*innen stellen. Bei allen Webinaren besteht die Möglichkeit einer anonymen Teilnahme per Nickname. Während eines Webinars sehen die Teilnehmenden den/die Vortragende*n, aber sehen keine anderen Teilnehmer*innen und sind auch selbst nicht für andere zu sehen. Die Teilnahme an einem Webinar erfordert keine vorherige Anmeldung und funktioniert über einen bereitgestellten Link zur Websoftware Copendia. Bisherige Themen der Webinare waren z.B. „Essstörungen bei Jugendlichen“, „Die digitale Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen“ u.v.m. Die nächsten beiden Webinare der bke-Elternberatung befassen sich mit dem Thema „Mit Kindern über psychische Probleme reden“ mit dem Psychologen Andreas Schrappe (9.9.24, 20 Uhr) und mit dem Thema „Kinder bei belastenden Gefühlen begleiten“ mit der Familientherapeutin Andrea Hendrich (17.9.24, 20 Uhr).

Weitere Informationen zu den Webinaren der bke-Elternberatung finden Sie hier.

Ein Video mit einem Vortrag zu den verschiedenen Online-Beratungsangeboten für Eltern (und für Jugendliche) finden Sie zudem auch hier auf unserer Webseite.

Und hier finden Sie weitere Informationen zu digitalen Tools in der Familienbildung.

Digitale Veranstaltungsreihe

  • Praxisaustausch 2024 für Elternbegleiter*innen und pädagogische Fachkräfte im Rahmen des ESF Plus-Programm ElternChanceN (02.10.24-04.12.24)

Bei dem Praxisaustausch 2024 handelt es sich um eine offene und kostenlose Online-Veranstaltungsreihe für Elternbegleiter*innen und pädagogische Fachkräfte. Die Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Programms "ElternChanceN" angeboten, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Europäischen Union über den Europäischen Sozialfonds Plus gefördert wird. Die Online-Veranstaltungsreihe umfasst insgesamt sechs jeweils 60-minütige Sitzungen, u.a. zu den Themen „Belastungen in Kitas – Resilienz fördern“, „Partizipation in der Elternbegleitung“ und „Zurückgezogene Familien für Maßnahmen der Familienbildung gewinnen“. Jede Sitzung beginnt mit einer Einführung durch eine*n Referent*in zu einem relevanten Thema, gefolgt von einem moderierten Austausch zu den Praxiserfahrungen der Teilnehmenden.

Weitere Informationen zum Praxisaustausch 2024 im Rahmen des Programms „ElternChanceN“ sowie die Termine aller einzelnen Sitzungen finden Sie hier.

Digitalisierung in der Kindertagesbetreuung

Liebe Leser*innen,

in dieser Ausgabe unseres Newsletters geht es bei uns wieder einmal um das Thema Digitalisierung in der Kindertagesbetreuung. Wir möchten Sie zum einen auf den Deutschen Kitaleitungskongress hinweisen, bei dem es u.a. auch Vorträge und Seminare zu Themen der Digitalisierung und Medienbildung geben wird. Außerdem möchten wir Sie auf die Aufzeichnung eines Webinars zum Thema "Kita-Apps im Alltag" hinweisen. Des Weiteren möchten wir Sie auf die im Juli erfolgte offizielle Einführung des überarbeiteten Kita-Bildungsplans in Brandenburg aufmerksam machen, da darin u.a. erstmalig auch der Bildungsbereich "Digitale Medien" ergänzt wurde.

Veranstaltung

  • Deutscher Kitaleitungskongress 2024, u.a. mit Seminaren und Vorträgen zu Digitalisierungsthemen

Beim Deutschen Kitaleitungskongress handelt es sich um die größte Fachveranstaltung für Kitaleitungen, Fachberatungen und Trägervertretungen im deutschsprachigen Raum. Nachdem der Kongress bereits im März in Düsseldorf, im April in Stuttgart und im Mai in Leipzig stattgefunden hat, wird er dieses Jahr noch am 23. und 24. September in Wiesbaden, am 30. September und 1. Oktober in Hamburg, am 28. und 29. Oktober in Berlin und am 27. und 28. November in München realisiert.

An allen Terminen des Kitaleitungskongresses finden sich auch Seminare und Vorträge zum Themenschwerpunkt „Digitale Medien in der frühkindlichen Bildung“ im Programm: z.B. ein Intensiv-Seminar zum Thema „Medienkompetenz im Kindergarten stärken“ (wird in Wiesbaden, Hamburg, Berlin und München angeboten), ein Praxisforum zum Thema „Digitale Transformation in der Kita: Und im Mittelpunkt der Mensch?!“ (wird in Wiesbaden angeboten) und ein Praxisforum zum Thema „Medienerziehung in der Familie“ (wird in Berlin und München angeboten).

Weitere Informationen zum Deutschen Kitaleitungskongress finden Sie hier.

Webinar

  • Aufzeichnung zum Thema: "Kita-Apps im Alltag - Was können Kita-Apps?"

Kita-Apps haben das Potenzial, alltägliche Kommunikations- und Organisationsprozesse in der Kita zu verbessern, Fachkräfte zu entlasten und dadurch zugleich die Qualität der pädagogischen Arbeit mit Kindern, Eltern und Kolleg*innen zu erhöhen. Damit ein solcher Mehrwert von Kita-Apps tatsächlich gegeben ist, gilt es jedoch einige Aspekte zu beachten.

In einem Webinar des Instituts für Digitale Pädagogik (InDiPaed) wurden Funktionen und Möglichkeiten von Kita-Apps näher vorgestellt. Das Webinar hat zwar bereits 2022 stattgefunden, wurde jedoch aufgezeichnet und kann über die Webseite des Instituts (nach vorheriger Registrierung) kostenlos angesehen werden.

Hier finden Sie weitere Informationen zu dem Webinar.

Fachkonzept/Handreichung

  • Überarbeiteter Kita-Bildungsplan für Brandenburg mit neu ergänztem Bildungsbereich "Digitale Medien"

Der im Juli 2024 in Kraft getretene neue Kita-Bildungsplan des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport in Brandenburg (MBJS) gibt Leitlinien für pädagogisches Handeln in Alltagssituationen in der Kindertagesbetreuung in Brandenburg vor. Der neue Bildungsplan ersetzt die erstmals im Jahr 2004 veröffentlichten "Grundsätze elementarer Bildung" und wurde u.a. um den neuen Bildungsbereich "Digitale Medien" ergänzt. In den Ausführungen zu diesem neuen Bildungsbereich wird u.a. dazu angeregt, digitale Medien in Gesprächen, Spielen, Projekten und Elternabenden zu thematisieren und mit Kindern und Erziehungsberechtigten über Themen, wie z.B. "Werbung", "Online-Spiele" und "Handy-Nutzung" sowie damit verbundene Vorlieben und Ängste zu sprechen.

Den neuen Kita-Bildungsplan für das Land Brandenburg sowie Informationen und Materialien zum Entwicklungs- und Evaluierungsprozess des Bildungsplans finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Themenkomplex "Digitalisierung in der Kindertagesbetreuung" finden Sie darüber hinaus auch hier auf unserer Webseite!

Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit

Liebe Leser*innen,

in dieser Ausgabe unseres Newsletters steht bei uns wieder einmal das Thema Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit im Mittelpunkt. Zum einen möchten wir Sie auf eine Online-Plattform mit zahlreichen Tools zur partizipativen Entwicklung von Schutzkonzepten in der Kinder- und Jugendarbeit aufmerksam machen. Des Weiteren möchten wir Sie auf das Angebot einer digitalen Sprechstunde zur kommunalen Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen hinweisen. Außerdem möchten wir Sie auf den bald anstehenden Bundeskongress zur Kinder- und Jugendarbeit hinweisen, bei dem – neben vielen weiteren – u.a. auch digitalisierungsbezogene Themen diskutiert werden.

(Digitale) Tools

  • Online-Plattform zum Projekt "SchutzJu – Schutzkonzepte partizipativ entwickeln" mit Materialien für die Internationale Jugendarbeit, Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit, Offene Kinder- und Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit

In dem Verbund- und Transferprojekt "SchutzJu" wurden die Möglichkeiten und Hindernisse bei der Implementierung von Schutzkonzepten in der Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit kooperativ und partizipativ erforscht. Dabei wurden Themen wie Gewalt, Sexualität, Schutz und Mitbestimmung aus der Perspektive junger Menschen thematisiert. Das Projekt wurde und wird an vier Verbundstandorten (Fachhochschule Kiel, Universität Hildesheim, Universität Kassel und Hochschule Landshut) in Zusammenarbeit mit Kooperationspartner*innen aus der Praxis und jungen Menschen vorangetrieben.

Im Zuge dieses Projekts ist eine umfangreiche Online-Plattform mit zahlreichen Infos und Materialien zu Schutzkonzepten in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, in der Internationalen Jugendarbeit, in der Jugendverbandsarbeit und in der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit entstanden. Zu den Inhalten und Materialien auf der Online-Plattform gehören u.a.:

  • ein Factsheet zu Sichtweisen junger Menschen auf Schutz, Sexualität und Gewalt im Kontext von Jugendarbeit
  • ein Factsheet zu Sichtweisen von Mitarbeitenden auf Schutzkonzepte
  • eine Übersicht zu zentralen Anlaufstellen auf Bundesebene
  • ein Sketchbook zur Auseinandersetzung mit Sexismus, Rassismus und Heteronormativität
  • ein Peer-Podcast zum Thema „Sexualitäten, Schutz und Gewalt in der Internationalen Jugendarbeit“
  • u.v.m.

Nicht zuletzt sind auf der Online-Plattform zahlreiche Tools zur konkreten Unterstützung bei der Erstellung eines Schutzkonzepts zu finden.

Hier gelangen Sie direkt zu der Online-Plattform.

  • Digitale Sprechstunde zur kommunalen Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen

Seit Mai 2024 bietet die Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente jeden letzten Dienstag im Monat von 14 bis 15 Uhr eine digitale Sprechstunde zu Fragen rund um das Thema Kinder- und Jugendparlamente und ähnliche Formen der kommunalen Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen an. Mögliche Anlässe der Beratung können dabei z.B. Gründungsvorhaben, die Durchführung von Wahlen, die Gewinnung von Mitgliedern oder besondere Herausforderungen (z.B. wenn einem Gremium die Auflösung droht) sein. Die digitale Sprechstunde ist offen für alle Interessierten, darunter z.B. Kinder, Jugendliche, politische Vertreter*innen, Verwaltungsmitarbeitende und Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit. Ziel ist es, Unterstützung und Information für alle bereitzustellen, die sich für die Förderung von Kinder- und Jugendpartizipation engagieren möchten.

Weitere Informationen zur digitalen Sprechstunde der Servicestelle Starke Kinder und Jugendparlamente finden Sie hier.

Weitere Informationen zu digitalen Tools für die Kinder- und Jugendarbeit finden Sie zudem auch hier auf unserer Webseite.

Veranstaltung

  • 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit, u.a. mit mehreren Sessions und Dialogformaten zu Digitalisierungsthemen

Vom 16. bis zum 18. September 2024 findet in Potsdam der 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit statt. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus Fachpraxis, Verbänden, Verwaltung, Politik und Wissenschaft und soll inhaltlich vor allem die Vielfalt der Kinder- und Jugendarbeit abbilden. Veranstaltet wird der 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit von dem Forschungsverbund DJI/TU Dortmund, dem Fachverband Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit Brandenburg e.V. und der Stadt Potsdam. Einige der Sessions, Vorträge und Dialogformate des Bundeskongresses behandeln explizit digitalisierungsbezogene Themen, z.B. „Künstliche Intelligenz und Kinder- und Jugendarbeit“, „Chancen von E-Sport für die außerschulische Jugendarbeit“ oder „Gewalt, Sucht und Medien in der Jugendarbeit“.

Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung zu dem Kongress nur noch bis spätestens 31.8. möglich ist, aufgrund der hohen bisherigen Anmeldezahlen jedoch u.U. sogar ein noch früheres Schließen der Anmeldemöglichkeit notwendig sein kann. Bei Interesse ist daher eine möglichst zeitnahe Anmeldung anzuraten!

Weitere Informationen sowie das vollständige Programm zum 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit finden Sie hier.

Digitalisierung im Kinderschutz

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir den Fokus auf das Thema „Digitalisierung im Kinderschutz“ richten. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie insbesondere auf gleich mehrere neue rechtliche FAQs aus dem Projekt „JAdigital“ aufmerksam machen. Zudem möchten wir Sie auf zwei Online-Veranstaltungen zu Kinderschutz-Themen hinweisen.

JAdigital-FAQs

  • Rechtliche Aspekte von Digitalisierung im Kinderschutz

Kann die Einbeziehung von Eltern und Kind in die Gefährdungseinschätzung auch digital erfolgen und gilt dies auch für einen Hausbesuch?

Können Dritte (z.B. Ärzt*innen) dazu verpflichtet werden, an einer Videokonferenz des Jugendamts zum Zweck der Gefährdungseinschätzung mitzuwirken?

Welche Fallgruppen digitalisierungsbedingter Kindeswohlgefährdung sind für die Praxis besonders relevant?

Mit der Beantwortung dieser Fragen beschäftigen sich drei neue FAQs, die von Mitarbeiterinnen des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) im Rahmen des Projekts „JAdigital“ erarbeitet wurden.

Sie finden diese FAQs – zusammen mit zahlreichen weiteren FAQs zu rechtlichen Aspekten von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe (z.B. auch zu den Themen „Jugendhilfeleistungen“, „Sozialdatenschutz“ und „Gewährleistungsverantwortung/Jugendhilfeplanung“) – auf unserer Webseite hier.

Online-Veranstaltungen

  • Hybride Fachtagung zum Thema „KI in der Sozialen Arbeit“, u.a. mit Vorträgen zum Einsatz von KI im Kinderschutz

Am 11.09.2024 findet die Fachtagung „KI in der Sozialen Arbeit“ statt, an der sowohl digital als auch in Präsenz (in Frankfurt am Main) teilgenommen werden kann. Bei der Fachtagung werden Möglichkeiten zur praxistauglichen Nutzung von KI, um Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe zu entlasten, in den Blick genommen. Thematisiert werden dabei u.a. Grundlagen von KI, ethische und Datenschutz-Aspekte sowie grundsätzliche Chancen und Risiken und konkrete Anwendungsbeispiele.

In zwei Vorträgen steht dabei auch explizit das Thema „KI im Kinderschutz“ im Mittelpunkt. So stellt Prof. Dr. Robert Lehmann (Fakultät Sozialwissenschaften, TH Nürnberg) Befunde aus dem Projekt KAIMo vor, in dem es darum geht, inwieweit ein Algorithmus moralisch kalkulieren und im Feld der Einschätzungen zur Kindeswohlgefährdung genutzt werden kann. Monika Feist-Ortmanns (Geschäftsführende Direktorin IKJ) erläutert zudem, wie KI Fachkräfte im Kinderschutz unterstützen kann.

Das Programm, weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung zu der hybriden Fachtagung finden Sie hier.

  • Hybrider Fachtag der medizinischen Kinderschutzhotline zum Thema "Erhebliche Vernachlässigung. Relevanz für Medizin, Jugendhilfe & Familienrecht: Handlungsmöglichkeiten und sozialrechtliche Leistungsansprüche"

Am 04.09.2024 findet der diesjährige Fachtag der Medizinischen Kinderschutzhotline statt. Im Fokus steht das Thema „Erhebliche Vernachlässigung – Relevanz für Medizin, Jugendhilfe & Familienrecht, Handlungsmöglichkeiten und sozialrechtliche Leistungsansprüche“. Da im Gesundheitswesen, in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Familiengerichten nach wie vor Unsicherheiten im Umgang mit von Vernachlässigung betroffenen Kindern und Jugendlichen bestehen, soll mit dem Online-Fachtag mehr Aufmerksamkeit für das Thema geschaffen werden. Dabei soll auch diskutiert werden, welche Hilfen das neue soziale Entschädigungsrecht (SGB XIV, in Kraft seit 1. Januar 2024) bietet. Ziel ist ein anregender Austausch und eine bessere Vernetzung der Berufsgruppen. Eine Teilnahme ist online möglich, es stehen aber auch einige wenige Plätze für eine Teilnahme in Präsenz zur Verfügung.

 

Das Programm und weitere Informationen zu dem Fachtag finden Sie hier.

Digitalisierung in der Pflegekinderhilfe

Liebe Leser*innen,

diese Woche steht bei uns das Thema "Digitalisierung in der Pflegekinderhilfe" im Mittelpunkt. Wir möchten Sie zum einen auf ein aktuelles Padlet zu Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools in der Pflegekinderhilfe hinweisen, das im Kontext des Projekts "JAdigital" entstanden ist. Außerdem möchten wir Sie auf ein E-Learning-Angebot für Pflegefamilien sowie Online-Fortbildungen für Fachkräfte in der Pflegekinderhilfe aufmerksam machen.

JAdigital-Padlet

  • Potenziale digitaler Tools für die Pflegekinderhilfe

Digitale Tools und digitale Medien können in verschiedenen Bereichen der Pflegekinderhilfe eine wichtige Rolle spielen – etwa im Zuge der Akquise von Pflegeeltern, bei der Schulung von (angehenden) Pflegeeltern, bei der Zusammenarbeit mit Familien und der Stärkung von deren Beteiligung im Hilfeplanprozess oder auch bei der Entwicklung von Schutzkonzepten, der Bereitstellung von Informationen für (Pflege-)Eltern von einem Kind mit Behinderung oder der Förderung von Medienkompetenz.

In einem aktuellen Padlet werden verschiedene Beispiel-Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools/digitaler Medien in den unterschiedlichen Bereichen der Pflegekinderkinderhilfe vorgestellt. Das Padlet wurde von Mitarbeiter*innen des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) im Rahmen des Projekts "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten" für einen Workshop im Rahmen der Jahrestagung Pflegekinderhilfe 2024 des KVJS Kommunalverbands für Jugend und Soziales Baden-Württemberg entwickelt.

Bitte beachten Sie: Mit dem Padlet erheben wir keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit im Hinblick auf Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools in der Pflegekinderhilfe! Gerne nehmen wir Hinweise zu weiteren geeigneten digitalen Tools und deren Einsatzmöglichkeiten in der Pflegekinderhilfe mit auf! Schreiben Sie uns bei entsprechenden Hinweisen gerne eine E-Mail an kontakt(at)digitalejugendhilfe(.)de

Hier gelangen Sie zu dem Padlet "Potenziale digitaler Tools für die Pflegekinderhilfe".

E-Learning-Angebot für Pflegefamilien

  • Pflegefamilien-Akademie des St. Elisabeth Vereins e.V.

Die Pflegefamilien Akademie Online des St. Elisabeth Vereins e.V. bietet ein praxisnahes und interaktives E-Learning-Programm mit verschiedenen Modulen für die Weiterbildung von Pflegefamilien an. Zu den behandelten Themen der Module gehören u.a. "Bindung", "Zusammenarbeit mit den Herkunftseltern", "Rechtliche Grundlagen" sowie "Seelische Verletzungen und Traumata". Das E-Learning-Programm wird vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert und durch die Philipps-Universität Marburg wissenschaftlich evaluiert.

Aktuell ist der Zugang zum E-Learning-Programm für alle Pflegefamilien von hessischen Jugendämtern kostenfrei (den Einschreibeschlüssel für den Zugang bekommen die Pflegefamilien in Hessen über ihr zuständiges Jugendamt). Pflegefamilien außerhalb von Hessen zahlen einen Kostenbeitrag, der sich aktuell auf 18,50 EUR/Modul des E-Learning-Programms beläuft.

Hier gelangen Sie zur Webseite des E-Learning-Programms. Dort finden Sie auch ein Info-Video, in dem das E-Learning-Programm genauer vorgestellt wird!

Online-Fortbildungen

  • Online-Seminare des Kompetenzzentrums Pflegekinderhilfe

Angesichts der großen Herausforderungen, mit denen sich Fachdienste für Pflegekinder in ihrem komplexen Aufgabenfeld konfrontiert sehen, ist der Bedarf an spezifischen fachlich fundierten Fort- und Weiterbildungen groß. Das Kompetenzzentrum Pflegekinder entwickelte gemeinsam mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis verschiedene Online-Fortbildungsangebote. Hierzu gehören u.a. die beiden Weiterbildungskurse "Neu in der Pflegekinderhilfe" sowie "Zertifizierte Fachkraft in der Pflegekinderhilfe", aber auch Seminare zu spezifischeren Themen wie z.B. "Junge Menschen mit Behinderungen in der Pflegekinderhilfe", "Zusammenarbeit mit dem Familiengericht" oder "Biografiearbeit".

Eine Übersicht über die angebotenen Online-Seminare finden Sie auf der Webseite des Kompetenzzentrums Pflegekinder hier.

Auf unserer Webseite finden Sie zudem hier weitere Informationen zu digitalen Tools im Kontext der Hilfen zur Erziehung.

Rechtliche Aspekte zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

in dieser Ausgabe unseres Newsletters stehen rechtliche Aspekte zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe im Vordergrund. So möchten wir Sie zum einen auf eine neue Handreichung des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) hinweisen. Außerdem möchten wir Sie auf die DIJuF-ZweiJahrestagung aufmerksam machen, bei der es u.a. ein Vertiefungsforum zum Thema „Digitale Aufgabenwahrnehmung im Jugendamt“ geben wird. Des Weiteren möchten wir auf das bereits seit 2021 bestehende und zuletzt im August 2023 aktualisierte "Infosystem Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland" der IjAB Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. hinweisen.

JAdigital-Publikation

  • DIJuF-Handreichung "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Rechtliche Rahmenbedingungen im Überblick"

Die Digitalisierung von Lebenswelten führt dazu, dass das Jugendamt seine Aufgaben, insbesondere was die Kommunikation mit den jungen Menschen und ihren Familien betrifft, zunehmend auch digital wahrnimmt. Eine neue DIJuF-Handreichung im Kontext des Projekts "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten" bietet Orientierung dazu, ob und unter welchen Voraussetzungen Jugendhilfeleistungen wie die Hilfen zur Erziehung oder die Jugendarbeit mit digitalen Gestaltungselementen zu erbringen sind und wie diese auch bei der Erfüllung des Schutzauftrags bei Kindeswohlgefährdung eingesetzt werden können. Außerdem wird aufgezeigt, wie die Kinder- und Jugendhilfe auf die „neuen“ Schutz- und Unterstützungsbedarfe, die bei jungen Menschen aufgrund der zunehmenden Digitalisierung entstehen, reagieren kann.

Bei dieser neuen Handreichung handelt es sich um eine Kurzfassung des ausführlichen Rechtsgutachtens des DIJuF, das ebenfalls im Rahmen des Projekts "JAdigital" entstanden ist.

Hier können Sie die DIJuF-Handreichung "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Rechtliche Rahmenbedingungen im Überblick" lesen.

Das ausführliche Rechtsgutachten des DIJuF „Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Grundprinzipien, Leistungen, Schutzauftrag und strukturelle Bedingungen vor dem Hintergrund zunehmend digitaler Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen“ können Sie zudem hier lesen.

Veranstaltung

  • DIJuF-ZweiJahrestagung 2024 u.a. mit Vertiefungsforum zum Thema "Wir können auch digital. Digitale Aufgabenwahrnehmung im Jugendamt"

Die ZweiJahrestagung 2024 des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) mit dem Titel „Navigating the Future – Inklusion, Kooperation und Fachkräftemangel als zentrale Zukunftsthemen der Kinder- und Jugendhilfe“ findet am 25. und 26.11.24 in Frankfurt am Main statt. Gemeinsam mit Jugendamtsleiter*innen als Expert*innen aus der Praxis sowie Referent*innen aus Wissenschaft, Politik und Forschung soll an den beiden Tagen diskutiert werden, wie die Zukunft der Jugendämter aussehen könnte.

Zum Programm der Zweijahrestagung gehören neben Fachvorträgen auch Arbeitsgruppen und Vertiefungsforen. Eines der Vertiefungsforen am 26.11.24 befasst sich mit dem Thema „Wir können auch digital. Digitale Aufgabenwahrnehmung im Jugendamt“. Hierbei wird es u.a. darum gehen, inwieweit Hilfen von der Antragstellung über die Hilfebeziehung bis zur Akteneinsicht digital zugänglich sein und erbracht werden müssen. Nach einer rechtlichen und fachlichen Einführung in die Thematik soll erarbeitet werden, welche konkreten Schritte es braucht, damit die Kinder- und Jugendhilfe angemessen auf die stärker digitalisierte Lebenswelt der jungen Menschen reagiert. Das Vertiefungsforum wird von Hannah Binder (DIJuF, Heidelberg) und Elisabeth Schmutz (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH) durchgeführt und von Vanessa Loock (DIJuF, Heidelberg) moderiert.

Weitere Informationen zum Programm der DIJuF-ZweiJahrestagung und zur Anmeldung finden Sie hier.

Digitales Tool

  • Infosystem Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland

Auf der Online-Plattform der IjAB-Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), wird die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland übersichtlich und verständlich dargestellt. Die Webseite richtet sich an Multiplikator*innen bzw. Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Wissenschaftler*innen sowie andere im nationalen und internationalen Fachdialog tätige jugendpolitisch Interessierte. Die Informationen sind z.B. gut geeignet für die Erläuterung des Themas in Vorträgen, Seminaren und Fortbildungen für in- und ausländische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe. Zu den behandelten Themen des Infosystems Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland gehören u.a. auch allgemeine rechtliche Rahmenbedingungen. Auch das Thema „Digitalisierung“ wird aufgegriffen. Sämtliche Inhalte des Infosystems wurden 2021 in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen und Expert*innen der Kinder- und Jugendhilfe erstellt und zuletzt im August 2023 überarbeitet.

Hier gelangen Sie direkt zum Infosystem Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland.

Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

das Thema "Künstliche Intelligenz" ist nach wie vor in aller Munde. Und auch in der Kinder- und Jugendhilfe ist das Thema längst im Fachdiskurs angekommen. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz geht mit zahlreichen Chancen einher, bringt aber auch neue Herausforderungen und Risiken mit sich. Anzunehmen ist in jedem Fall, dass sich die Arbeit vieler Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz nachhaltig verändern wird. Eine fachliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik ist also immens wichtig und diese Ausgabe unseres Newsletters möchte hierzu einen kleinen Beitrag leisten. Wir möchten Sie diesmal zum einen über ein neues Video zu einem Vortrag aus einem JAdigital-Fachgespräch informieren und zum anderen auf relevante Fachpublikationen zur Thematik verweisen.

JAdigital-Vortrag (Video)

  • Künstliche Intelligenz für Arbeitsprozesse in der Jugendhilfeplanung am Beispiel von ChatGPT

In unserer Newsletter-Ausgabe vom 28.6.24 hatten wir Sie bereits auf einen Vortrag zum Thema "Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Jugendhilfeplanung" hingewiesen, der bei einem Online-Fachgespräch im Rahmen des Projekts "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten" gehalten und aufgezeichnet wurde. In besagtem Vortrag geben die beiden Referenten (beide Jugendhilfeplaner im Stadtjugendamt Erlangen) einen grundlegenden Überblick über verschiedene Einsatzmöglichkeiten KI-basierter digitaler Tools für die Jugendhilfeplanung. Das Video zu diesem Vortrag ist hier zu finden.

Inzwischen wurde auch das Video zu einem weiteren Vortrag des gleichen Online-Fachgesprächs online gestellt. Auch dieser Vortrag thematisiert Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz für Arbeitsprozesse in der Jugendhilfeplanung, stellt dabei jedoch speziell die Arbeit mit dem bekannten Chatbot ChatGPT in den Mittelpunkt. So beschreibt der Referent, Marvin Grote (Jugendhilfeplaner im Jugendamt des Landkreises Stendal) u.a. konkrete Beispiele für Anwendungskontexte in der Jugendhilfeplanung sowie zentrale Tipps und bisherige Learnings bei der Arbeit mit ChatGPT.

Das Video zu dem Vortrag von Herr Grote finden Sie hier.

Videos zu einigen weiteren bisher im Rahmen des Projekts "JAdigital" entstandenen Vorträgen und Interviews finden Sie außerdem hier.

Hier finden Sie zudem eine Übersicht über die bisher im Rahmen des Projekts "JAdigital" durchgeführten Veranstaltungen.

Fachpublikationen

Gleich mehrere aktuelle Studien und Forschungsberichte bieten relevante Befunde zu Themen des Kinder- und Jugendmedienschutzes:

  • Aktuelle Ausgabe (7/8/2024) der Fachzeitschrift "Unsere Jugend" zum Thema "KI in der Kinder- und Jugendhilfe"

In der aktuellsten Ausgabe der Fachzeitschrift "Unsere Jugend" steht das Thema „KI in der Kinder- und Jugendhilfe“ im Mittelpunkt. Zu den Beiträgen dieser Ausgabe gehört u.a. ein Artikel aus dem interdisziplinären Forschungsprojekt KAIMo. In besagtem Projekt wurde zusammen mit Fachkräften ein Prototyp für ein KI-System entwickelt und getestet, um mögliche zukünftige Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz im Kinderschutz zu untersuchen und unter ethischen und fachlichen Gesichtspunkten kritisch zu beleuchten. Ergebnisse des Projekts zeigen auf, dass diese Technologie durchaus großes Potenzial hat, sofern sie als Unterstützung und nicht als Ersatz der menschlichen Entscheidungsfindung fungiert.

Weitere Beiträge dieser Ausgabe der Fachzeitschrift befassen sich u.a. mit einem historischen Abriss und zu erwartenden Implikationen von KI für die Kinder- und Jugendhilfe, mit KI als Instrument für die Ressourcen- und Maßnahmenplanung in sozialen Einrichtungen und mit KI-Unterstützung zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe.

Eine Übersicht über alle Beiträge der entsprechenden Ausgabe der Fachzeitschrift (inkl. Bestellmöglichkeit) finden Sie hier. Manche der Beiträge stehen dort auch kostenfrei zum Download zur Verfügung.

  • Ausgabe der Fachzeitschrift "jugendhilfe" 5/2023 zum Thema "Künstliche Intelligenz in der Kinder- und Jugendhilfe"

Auch wenn diese Ausgabe der Fachzeitschrift "jugendhilfe" im Vergleich zu der oben genannten schon etwa 1 Jahr älter ist, sind die darin enthaltenen Beiträge zur Thematik "KI in der Kinder- und Jugendhilfe" nicht minder spannend und fachlich relevant. Zu den in dieser Ausgabe behandelten Themen gehören u.a. ethische Grundsätze des Deutschen Ethikrates zu Künstlicher Intelligenz in der Kinder- und Jugendhilfe, sozialdatenschutzrechtliche Betrachtungen KI-gestützter Jugendfürsorge sowie Einsatzmöglichkeiten von KI im Kinderschutz.

Hier finden Sie eine Übersicht über alle enthaltenen Beiträge sowie die Möglichkeit zur Bereitstellung der Ausgabe.

Kinder- und Jugendmedienschutz

Liebe Leser*innen,

in dieser Ausgabe unseres Newsletters möchten wir erneut das Thema Kinder- und Jugendmedienschutz in den Mittelpunkt stellen. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf das Video zu einem Talk mit Familienministerin Lisa Paus im Rahmen des TINCON Festivals für digitale Jugendkultur aufmerksam machen. Außerdem möchten wir Sie auf gleich mehrere neue Forschungsberichte hinweisen.

Online-Talk (Videoaufzeichnung)

  • Lisa Paus im Talk über Jugendgrundsicherung, Fake News & digitale Sicherheit

Vom 27. bis 29. Mai fand (in Kooperation mit der re:publica) die TINCON Berlin 2024 statt. Bei der TINCON handelt es sich um die größte Konferenz für digitale Jugendkultur, für junge Menschen zwischen 13 und 25 Jahren. Zum Programm der TINCON Berlin 2024 gehörten zahlreiche Workshops, Talks, DIY-Stationen, Live-Podcasts u.v.m. In einem Talk stellte sich Familienministerin Lisa Paus den Fragen der anwesenden jungen Menschen. Der Fokus lag dabei auf dem Leben der jungen Menschen im Netz und in den Sozialen Medien sowie darauf, was den jungen Menschen dort Sorgen bereitet oder Angst macht. Ebenfalls diskutiert wurde, inwieweit es strengere Regularien und Verbote oder mehr Aufklärung und Kompetenz braucht, um eine sichere Internetnutzung zu gewährleisten.

Das Video zu dem Talk mit Familienministerin Lisa Paus finden Sie hier.

Hier finden Sie außerdem noch weitere Videos zu aufgezeichneten Talks der TINCON Berlin 2024 und darüber hinaus auch zu aufgezeichneten Talks der TINCON Köln 2024 und der TINCON 2023.

Am 18. Und 19. September findet zudem die TINCON Hamburg 2024 statt. Weitere Informationen dazu finden Sie hier auf der zugehörigen Webseite.

Auf unserer Webseite finden Sie hier zudem Infos zu weiteren Video-Aufzeichnungen und Dokumentationen zu vergangenen Veranstaltungen mit Fokus auf Themen des Kinder- und Jugendmedienschutzes.

Forschung

Gleich mehrere aktuelle Studien und Forschungsberichte bieten relevante Befunde zu Themen des Kinder- und Jugendmedienschutzes:

  • Kinder und Jugendliche als Opfer von Cybergrooming - Ergebnisse der vierten Befragungswelle einer Studie der Landesanstalt für Medien NRW

Bereits seit 2021 läuft eine von der Landesanstalt für Medien NRW in Auftrag gegebene empirische Längsschnittstudie, in der es um Kinder und Jugendliche als Opfer von Cybergrooming geht. Neben den Formen von Cybergrooming sind dabei insbesondere auch das Mediennutzungsverhalten sowie die Wünsche von Kindern und Jugendlichen im Hinblick auf Hilfsangebote von besonderem Interesse. Die inzwischen veröffentlichten zentralen Ergebnisse zur vierten Befragungswelle bieten auch die Möglichkeit, Entwicklungen und Vergleiche zu den drei vorangegangenen Befragungswellen aufzuzeigen.

Hier gelangen Sie zu dem Überblick über zentrale Ergebnisse der vierten Befragungswelle der Studie.

  • Jugendschutz.net-Report: Demokratiefeindliche Anbahnungstendenzen auf Discord

Das bei jungen User*innen besonders im Gaming-Kontext beliebte Discord wird teils auch von Extremist*innen für den gezielten Kontakt mit Kindern und Jugendlichen und das Streuen von demokratie- und menschenfeindlichem Gedankengut genutzt. Hierfür nutzen Extremist*innen z.B. den Voice-Chat beim gemeinsamen Online-Spielen, den Austausch in themenspezifischen Gruppen oder Direktnachrichten. In diesem Bericht von jugendschutz.net wird genauer erläutert, wie Extremist*innen auf Discord auftreten und welche Möglichkeiten sich ihnen dort bieten.

Hier gelangen Sie zu dem Bericht.

  • Online-Risiken und elterliche Medienerziehung aus der Sicht von 10-14-Jährigen

Der ACT ON! Elaborated Report 2024 behandelt (auf Basis der Ergebnisse einer Monitoring-Studie mit qualitativen Workshops) Online-Risiken, die Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren in beliebten digitalen Angeboten wahrnehmen. In dem Bericht wird aufgezeigt, wie die Kinder und Jugendlichen mit solchen Online-Risiken umgehen und auf welche Ressourcen sie in herausfordernden Nutzungssituationen zurückgreifen. Zudem wird die Perspektive der 10- bis 12-jährigen Kinder auf die risikobezogene Medienerziehung ihrer Eltern beschrieben.  Bei ACT ON! handelt es sich um ein Projekt des JFF-Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis.

Hier gelangen Sie direkt zum ACT ON! Elaborated Report 2024.

Digitale Ansätze bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen und aus Familien mit psychisch erkrankten Eltern

Liebe Leser*innen,

das Thema der digitalen Ansätze bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen sowie bei Kindern und Jugendlichen von psychisch oder suchterkrankten Eltern ist auch für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe von großer Relevanz und steht in diesem Newsletter daher im Mittelpunkt. Wir möchten Sie auf zwei Videos mit Vorträgen zur Thematik digitaler psychotherapeutischer Angebote für Kinder und Jugendliche sowie auf ein Online-Beratungsangebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus sucht-, gewalt- und psychisch belasteten Familien hinweisen!

JAdigital-Vortrag (Video)

  • Digitale Ansätze für die Pychotherapie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Im März 2024 führte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) im Rahmen des Projekts „JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten“ in kleiner Runde ein Online-Fachgespräch zum Thema „Digitalisierung in der Psychotherapie“ durch. Dabei referierte Prof. Dr. Michael Kölch (Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter, Universitätsmedizin Rostock) zum Thema „Digitale Ansätze für die Psychotherapie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen“. Der vollständig aufgezeichnete Vortrag basiert auf der von Herrn Kölch zusammen mit Lena Lincke, M.Sc. (ebenfalls Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter, Universitätsmedizin Rostock) im Auftrag der ism gGmH verfassten Expertise „Digitalisierung in der Psychotherapie“.

In seinem Vortrag gibt Herr Kölch u.a. einen Überblick über Einsatzmöglichkeiten digitaler Formate im Bereich psychische Gesundheit und erörtert, inwiefern „Digital Health Interventions“ hilfreiche Mittel zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei psychischen Störungen sein können.

Im Anschluss an den Vortrag von Herr Kölch erfolgte ein fachlicher Austausch unter den Teilnehmer*innen. Wesentliche Punkte, die hierbei zur Sprache kamen, sind in einem Protokoll zusammengetragen.

Hier gelangen Sie direkt zum Video mit dem Vortrag von Herr Kölch.

Hier finden Sie das Protokoll zu zentralen Punkten, die beim Austausch im Anschluss an den Vortrag von Herr Kölch zur Sprache kamen.

Die von Herr Kölch gemeinsam mit Frau Lena Lincke verfasste Expertise zum Thema "Digitalisierung in der Psychotherapie" finden Sie hier.

Eine Übersicht über alle bisher im Rahmen des Projekts „JAdigital“ entstandenen Video-Vorträge und Interviews finden Sie hier.

Zudem finden Sie hier eine Übersicht über alle bisher im Rahmen des Projekts "JAdigital" entstandenen Publikationen.

Vortrag (Video)

  • E-Health bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen

Im Rahmen einer virtuellen Fort- und Weiterbildungsreihe der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (dgkjp) hielt Prof. Dr. Tobias Renner (Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter der Universität Tübingen) einen Vortrag zum Thema „E-Health bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen“. Der Vortrag wurde vollständig aufgezeichnet und steht online zur Verfügung.

Im Vortrag erläutert Herr Renner u.a. die Möglichkeiten von E-Health-Anwendungen in Prävention, Diagnostik und Therapie und skizziert den aktuellen Stand zu DiGAs für den Einsatz bei psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen. Außerdem wird der wissenschaftliche Stand zur Evidenz von Telepsychotherapie beschrieben. Nicht zuletzt werden Aspekte der praktischen Anwendung und der technischen Voraussetzungen der Anwendbarkeit sowie Implikationen für die Gestaltung der Therapiesitzungen und Grundlagen des Datenschutzes diskutiert.

Sie finden das Video zu dem Vortrag von Herr Renner hier.

Online-Beratungsangebot

  • Hilfen im Netz - Online-Beratung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus sucht-, gewalt- und psychisch belasteten Familien

Die Webseite "Hilfen im Netz" ist ein gemeinschaftliches Online-Beratungsangebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus sucht-, gewalt- und psychisch belasteten Familien. Hierbei wurden die Angebote der etablierten Projekte KidKit (Drogenhilfe Köln) und NACOA Deutschland e. V. zusammengeführt und durch Erweiterung von Website-Inhalten und Datenbanken sowie durch die Erstellung einer Landing-Page optimiert. Damit sollen auch bisher unerreichte Kinder, Jugendliche und Erwachsene über das Internet einfacher Zugang zu Hilfen erhalten.

Das Projekt "Hilfen im Netz" wird vom Bundesministerium für Gesundheit sowie vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Hier gelangen Sie direkt zur Webseite "Hilfen im Netz".

Auf unserer Webseite finden Sie zudem hier viele weiterführende Infos zum Thema „Onlineberatung in der Kinder- und Jugendhilfe“ inkl. einer Übersicht und fachlichen Einordnung zu verschiedenen Telefon- und Online-Beratungsangeboten.

Digitalisierung und Jugendhilfeplanung

Liebe Leser*innen,

in dieser Newsletter-Ausgabe steht Digitalisierung im Kontext von Jugendhilfeplanung im Mittelpunkt, und zwar sowohl im Hinblick auf die Planung digitaler Angebote für eine Kommune als auch im Hinblick auf die Nutzung digitaler Tools für den Planungsprozess selbst.

Wir möchten Sie insbesondere auf zwei neue Videos aufmerksam machen, die im Kontext unseres Projekts „JAdigital“ entstanden sind. In einem dieser Videos beschreiben zwei Jugendhilfeplaner*innen des Stadtjugendamts Erlangen sowie eine Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle Familienbildung des Amts für Kinder, Jugend und Familie im Landkreis Erlangen-Höchstadt den Entwicklungsprozess einer Familien-App und stellen zudem die Funktionen des entsprechenden digitalen Tools näher vor. In dem anderen Video geben zwei Jugendhilfeplaner des Stadtjugendamts Erlangen einen anschaulichen Überblick über Einsatzmöglichen von Künstlicher Intelligenz für die Jugendhilfeplanung.

Zudem möchten wir Sie noch auf ein digitales Tool hinweisen, das u.a. zur Bestandsaufnahme, Bedarfsanalyse und Entwicklungsplanung von Kommunen im Hinblick auf Hilfen für Familien, in denen ein Elternteil psychisch erkrankt ist oder eine Suchterkrankung hat, genutzt werden kann.

JAdigital-Interview (Video)

  • Praxisbeispiel zur Digitalisierung im Jugendamt: Das FAMILIEN ABC

In einem Video beschreiben Judith Paulus und Markus Hladik (Jugendhilfeplaner*innen im Stadtjugendamt Erlangen) und Jennifer Kneisl (Koordinierungsstelle Familienbildung im Amt für Kinder, Jugend und Familie Landkreis Erlangen-Höchstadt) in einem Interview mit dem bekannten KI-Chatbot ChatGPT den Prozess der Entwicklung und Implementierung des digitalen Tools "FAMILIEN ABC".

Das FAMILIEN ABC bietet Familien in der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt u.a. Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen für Familien in ihrer Kommune sowie hilfreiche Informationen rund um den Familienalltag.

Die drei Jugendhilfeplaner*innen gehen in dem Video u.a. auf folgende Fragen ein:

  • Wie kam es zur Idee für die Entwicklung des digitalen Tools?
  • Welche Zielgruppen wurden bei der Konzeption und Entwicklung besonders berücksichtigt?
  • Welche Schritte wurden unternommen, um sicherzustellen, dass das digitale Tool möglichst benutzer*innenfreundlich ist?
  • Wie wurde die Finanzierung des digitalen Tools sichergestellt?
  • Wie wurde das digitale Tool in der Region bekanntgemacht?

Anhand von Anwendungsbeispielen werden außerdem grundlegende Funktionen des FAMILIEN ABCs näher vorgestellt. Nicht zuletzt werden auch Herausforderungen – sowohl im Rahmen der Entwicklung und Implementierung als auch im Rahmen der weiteren Pflege des digitalen Tools – aufgezeigt und wichtige Ansatzpunkte zum weiteren Vorantreiben von Digitalisierung in Jugendämtern benannt.

Hier gelangen Sie direkt zum Video, in dem die Entwicklung, Implementierung und Funktionen des digitalen Tools „FAMILIEN ABC“ näher beschrieben werden.

Hier gelangen Sie zur Webseite des FAMILIEN ABC.

Informationen zu weiteren digitalen Tools im Kontext von Familienbildung finden Sie außerdem hier.

JAdigital-Vortrag (Video)

  • KI First – Excel Second. Potenziale von Künstlicher Intelligenz für die Arbeit in der Jugendhilfeplanung

Am 11.6.24 führte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) ein Online-Fachgespräch zum Thema „Digitalisierung und Jugendhilfeplanung“ mit verschiedenen fachlichen Inputs durch. In einem dieser Inputs gaben Markus Hladik und Stefan Käs (beide Jugendhilfeplaner im Stadtjugendamt Erlangen) einen grundlegenden Überblick über verschiedene Einsatzmöglichkeiten KI-basierter digitaler Tools für die Jugendhilfeplanung, etwa im Hinblick auf folgende Bereiche:

  • Erstellung, Transkription, Übersetzung und Optimierung von Texten
  • Visualisierungen (z.B. in Form von Bildern, Grafiken oder Comics)
  • Wissensmanagement (z.B. wissenschaftliche Recherche, automatisierte Datensammlung, Brainstorming)
  • Bedarfsplanung (z.B. durch Personas und digitale Zwillinge)
  • Datenverarbeitung (z.B. automatisierte Auswertungen)

Ebenso wurden in dem Vortrag aber auch grundlegende zentrale Voraussetzungen für einen produktiven Einsatz von KI in der Jugendhilfeplanung, wie z.B. das persönliche Mindset, das Vorhandensein aufgeschlossener Vorgesetzter, Möglichkeiten zur Fortbildung und (Weiter-)Qualifizierung sowie die Bedeutung von Entwicklungspartnerschaften thematisiert.

Der Vortrag "KI First – Excel Second" von Herrn Hladik und Herrn Käs wurde vollständig aufgezeichnet.

Hier gelangen Sie direkt zum Video.

Hier finden Sie außerdem eine Übersicht über sämtliche bisher im Rahmen des Projekts "JAdigital" entstandene Video-Vorträge und Interviews. Eine Übersicht über alle bisher durchgeführten Veranstaltungen des Projekts finden Sie außerdem hier.

Digitales Planungstool

  • Kommune für Familien - Onlineplattform zur Vernetzung familiengerechter Hilfen

Die Online-Plattform "Kommune für Familien" des Dachverbands Gemeindepsychiatrie e.V. richtet sich an kommunale Akteur*innen auf unterschiedlichen Handlungsebenen (z.B. Ausschüsse, Verwaltung, Hilfeeinrichtungen) und verfolgt das Ziel, Kommunen auf allen Ebenen beim Knüpfen eines Hilfenetzes für Familien mit Eltern mit psychischen Erkrankungen und/oder Suchterkrankungen zu unterstützen. Zu finden sind auf der Online-Plattform u.a. Anregungen und praktische Vorschläge, um bereits bestehende Netzwerke der Gemeindepsychiatrie und Netzwerke der Frühen Hilfen miteinander zu verknüpfen, sowie Informationen und konkrete Werkzeuge zum Aufbau und Ausbau eines tragfähigen Hilfenetzwerks.

Jugendhilfeplaner*innen finden auf der Online-Plattform zudem verschiedene Fragebogen-Tools zur Unterstützung bei der Bestandsaufnahme, Bedarfserhebung und Entwicklungsplanung im Hinblick auf Hilfen für belastete Familien mit einem Elternteil mit psychischer Erkrankung und/oder Suchterkrankung.

Hier gelangen Sie direkt zur Online-Plattform "Kommune für Familien".

Eine Übersicht über weitere digitale Tools zur Leistungserbringung oder für den Planungsprozess in der Jugendhilfeplanung finden Sie außerdem hier.

Kinder- und Jugendrechte im digitalen Raum

Liebe Leser*innen,

in diesem Newsletter möchten wir auf Kinder- und Jugendrechte im digitalen Raum aufmerksam machen. So möchten wir Sie auf zwei aktuelle Videos zu Vorträgen aus JAdigital-Fachgesprächen sowie die zugehörigen Veranstaltungsdokumentationen zu diesen Fachgesprächen hinweisen. In beiden Fachgesprächen nahm die Auseinandersetzung mit Kinder- und Jugendrechten im digitalen Raum (insbesondere dem Recht auf digitale Beteiligung) einen hohen Stellenwert ein. Zusätzlich informiert ein Gesetzeshinweis in unserem Newsletter über neu eingeführte gesetzliche Maßnahmen zur Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten

JAdigital-Vorträge + Veranstaltungsdokumentationen

  • Digitalisierung in den Hilfen zuer Erziehung

Im März 2024 führte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) im Rahmen des Projekts „JAdigital" ein Online-Fachgespräch zum Thema „Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung" durch.  Dabei hielt Prof. Dr. Daniel Hajok (Universität Erfurt) einen Vortrag auf Basis seiner im Auftrag des ism verfassten Expertise zum Thema „Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung". Der Vortrag befasst sich u.a. mit der Bedeutung digitalisierungs-bezogener Rechte von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung, wie dem Recht auf Schutz vor digitalen Gefahren, aber auch dem Recht auf digitale Beteiligung und dem Recht auf Förderung von Medienkompetenz. Weitere Themen, die in dem Vortrag behandelt werden, sind u.a. „Charakteristika des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen sowie der familiären Erziehung in der digitalen Welt“, „Digitalisierungsbezogene Herausforderungen für das Feld der Hilfen zur Erziehung“ sowie „Bedeutung von Medienkonzepten und Qualitätsmanagement für Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung“. Der komplette Vortrag wurde aufgezeichnet und steht online auf unserer Webseite zur Verfügung.

Im Anschluss an den Vortrag von Herr Hajok fand zudem eine fachliche Diskussionsrunde mit allen Teilnehmer*innen statt. Zentrale Punkte, die hierbei zur Sprache kamen, sind in einer Veranstaltungsdokumentation zusammengefasst, die ebenfalls online auf unserer Webseite zur Verfügung steht.

Hier gelangen Sie direkt zu dem Video mit dem Vortrag von Herrn Prof. Dr. Hajok.

Hier gelangen Sie direkt zur Veranstaltungsdokumentation.

Die veröffentlichte Expertise von Herrn Hajok zum Thema "Digitalisierung – und die Hilfen zur Erziehung" können Sie zudem hier lesen.

  • Digitalisierung und Teilhabe in der Kinder- und Jugendhilfe

Im April 2024 führte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) im Rahmen des Projekts „JAdigital" ein Online-Fachgespräch zum Thema „Digitalisierung und Teilhabe in der Kinder- und Jugendhilfe" durch. Dabei hielten die Referentinnen, Susanne Enssen, Iris Nieding und Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey aus dem IAQ (Institut Arbeit und Qualifikation, Universität Duisburg-Essen) einen Vortrag auf Basis ihrer im Auftrag des ism verfassten Expertise zum Thema „Digitalisierung und Teilhabe. Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe". Die Auseinandersetzung mit dem im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe stets mitzudenkenden Spannungsfeld zwischen Schutz auf der einen Seite und Teilhabe auf der anderen Seite nimmt in dem Vortrag einen wichtigen Stellenwert ein. In diesem Zusammenhang wird auch erörtert, welche Voraussetzungen es zur Gewährleistung des Rechts auf digitale Teilhabe braucht. Weitere in dem Vortrag behandelte Themen sind u.a. „Inklusionschancen und Exklusionsrisiken im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe“ sowie „Übergangsbegleitung in die berufliche Bildung in der analog-digitalen Bildungslandschaft“. Auch dieser Vortrag wurde vollständig aufgezeichnet und steht online auf unserer Webseite zur Verfügung.

Auch nach diesem Vortrag gab es zudem einen gemeinsamen thematischen Austausch, in dem die Teilnehmer*innen Rückfragen stellen konnten und weitere fachliche Impulse sowie eigene Erfahrungen aus Praxis und/oder Forschung einbrachten. Auch hier sind zentrale Punkte, die dabei zur Sprache kamen, in einer Veranstaltungsdokumentation auf unserer Webseite festgehalten.

Hier gelangen Sie direkt zum Video mit dem Vortrag von Frau Enssen, Frau Nieding und Frau Prof. Dr. Stöbe-Blossey.

Hier gelangen Sie direkt zur Veranstaltungsdokumentation.

Die veröffentlichte Expertise von Frau Enssen, Frau Nieding und Frau Stöbe-Blossey zum Thema "Digitalisierung und Teilhabe: Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe können Sie zudem hier lesen.

Informationen zu weiteren bisherigen JAdigital-Veranstaltungen (einige davon inkl. Videos zu Vorträgen und Dokumentationen) finden Sie zudem hier.

Gesetzeshinweis

  • Neuerungen für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Online-Gefahren durch das Digitale-Dienste-Gesetz

Am 14.05.2024 trat das Digitale-Dienste-Gesetz (DDG) in Kraft, das die Umsetzung des europäischen „Digital Services Act“ (DSA) in Deutschland konkretisiert und die organisatorische Ausgestaltung für Deutschland festlegt. Mit dem Digital Services Act existiert erstmals ein EU-weiter Rechtsrahmen, der die Pflichten von Anbietern digitaler Dienste festlegt. Die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) ist dabei die zuständige Behörde für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Online-Gefahren (z.B. Cybermobbing, sexuelle Gewalt und Radikalisierung) in Online-Plattformen mit Sitz in Deutschland. Die neu eingerichtete, unabhängige Stelle „KidD“ kontrolliert die Einhaltung des Digital Service Act in Bezug auf strukturelle Vorsorgemaßnehmen.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier auf der Webseite der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz.

Auf unserer Webseite finden Sie zudem hier weitere Informationen zu Grundsatzfragen der Digitalisierung und hier weitere Informationen zum Kinder- und Jugendmedienschutz.

Digitalisierung & Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe und in der Eingliederungshilfe

Liebe Leser*innen,

in dieser Ausgabe unseres Newsletters möchten wir erneut in den Mittelpunkt stellen, wie die Themen Inklusion und Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe und in der Eingliederungshilfe zusammengedacht werden können. Wir möchten Sie auf zwei digitale Tools hinweisen: ein KI-basiertes Tool zur Unterstützung bei der Planung und Umsetzung inklusiver Konzepte für die Kinder- und Jugendhilfe und ein Tool zum Finden und Eintragen rollstuhlgerechter Orte. Zudem möchten wir Sie auf ein Förderprogramm für Projekte zur Förderung der digitalen Teilhabe strukturell benachteiligter Menschen in NRW hinweisen.

Digitale Tools

  • Inklusio.ai - Ki-Anwendung zum Thema Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe

Das mit einem KI-Sprachmodell arbeitende Tool Inklusio.ai bietet Fach- und Führungskräften in der Kinder- und Jugendhilfe praktische Unterstützung bei der Umsetzung inklusiver Konzepte. In ein Eingabefeld können verschiedene Fragen eingegeben werden. Bei Fragen zur Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe (z.B. zur Refinanzierung inklusiver Leistungen, zu Besonderheiten bei inklusiver Hilfeplanung oder zur selbstbestimmten Lebensführung Jugendlicher in stationären Einrichtungen) greift das Sprachmodell bei der Beantwortung exklusiv auf Wissen aus Fachpublikationen des Modellprojekts "Inklusion Jetzt!" zurück und bietet dabei zugleich Quellenangaben zu diesen Publikationen. Das Tool erleichtert die Navigation komplexer fachlicher Zusammenhänge und ist u.a. auch für Ombudschaften, öffentliche Träger und Politiker*innen nützlich, die sich fundiert über inklusive Kinder- und Jugendhilfe informieren möchten.

Inklusio.ai ist ein Projekt der Initiative Brückensteine Careleaver e.V. und des BVkE sowie des EREV. Ermöglicht wird das Projekt u.a. durch die DROSOS Stiftung.

Hier gelangen Sie direkt zur Betaversion von Inklusio.ai.

  • Wheelmap.org - digitale Karte zum Finden und Eintragen rollstuhlgerechter Orte

Bei der Wheelmap handelt es sich um eine digitale interaktive Karte, über die jede*r rollstuhlgerechte Orte finden, eintragen und über ein Ampelsystem leicht und übersichtlich bewerten kann. Aktuell werden auf der Karte über 1,5 Millionen öffentlich zugängliche Orte, die mit Hilfe der Community erhoben wurden, angezeigt. Die Grundlage der Wheelmap sind die Geodaten der OpenStreetMap (eine weltweite Karte mit einer großen Community, die offene Daten unter einer freien Lizenz zur Verfügung stellt). Weitere 1,7 Millionen Orte kommen zudem über externe Datenquellen aus dem Projekt accessibility cloud dazu, wodurch auch die Echtzeitdaten des Betriebsstatus von Aufzügen und Fahrtreppen in der Wheelmap angezeigt werden können. Jede Woche finden „Mapping-Aktionen“ von Freiwilligen, Initiativen u.v.m. statt, die in ihrer Region oder Stadt Orte auf Rollstuhlgerechtigkeit überprüfen, markieren und damit die Wissensbasis auf Wheelmap.org weiter ausbauen. Die Wheelmap ist in mehreren Sprachen verfügbar und als kostenlose App fürs iPhone und fürs Android-Phone erhältlich.

Bei der Wheelmap handelt es sich um ein Projekt von Sozialheld*innen e.V.

Weitere Informationen zur Wheelmap finden Sie hier.

Hier gelangen Sie direkt zur Webversion der Wheelmap.

Auf unserer Webseite finden Sie zudem hier weitere Informationen zu digitalen Tools zur Förderung von Teilhabe.

Förderprogramm

  • Förderaufruf der Sozialstiftung NRW "Digitale Teilhabe stärken - gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen"

Mit einem Förderprogramm der Sozialstiftung NRW soll unter dem Aufruf „Digitale Teilhabe stärken – gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen“ die Professionalisierung von Einrichtungen der Sozialen Arbeit weiter gestärkt werden.  Mit dem Förderaufruf ermutigt die Stiftung die Träger der Freien Wohlfahrtspflege, Projekte zur Förderung der digitalen Teilhabe strukturell benachteiligter Menschen zu initiieren, welche soziale Teilhabe durch digitale Tools erleichtern oder gar erst ermöglichen. Der Aufruf richtet sich an freie gemeinnützige und/oder mildtätige Träger von Einrichtungen und Diensten der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen. Von dem Förderaufruf sollen u.a. Menschen mit kognitiven Einschränkungen bzw. Mehrfachbehinderungen in besonderen Wohnformen wie auch im ambulant betreuten Wohnen profitieren. Insgesamt werden in dem Programm 15 Mio. Euro zur Verfügung gestellt, wovon jeweils 5 Mio. Euro auf die Kinder- und Jugendhilfe und auf die Eingliederungshilfe entfallen und je 2,5 Mio. Euro auf die Bereiche Pflege und Soziale Beratung. Die Einreichungsfrist für entsprechende Projekte ist der 1. Juli 2024, 16 Uhr.

Weitere Informationen zum Förderprogramm "Digitale Teilhabe stärken - gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen" sowie die Möglichkeit, einen Antrag einzureichen, finden Sie hier.

Auf unserer Webseite finden Sie zudem hier Informationen zu Praxisprojekten und Praxisberichten mit Bezug zu Inklusion und Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe.

Digitalisierung in Kindertagesstätten

Liebe Leser*innen,

diese Ausgabe unseres Newsletters widmet sich wieder einmal dem Thema der Digitalisierung in Kindertagesstätten. Wir möchten Sie auf eine (digitale) Toolbox für Berliner Kindertagesstätten und ein Förderprojekt für Kita-Träger in Berlin sowie auf eine neue App für Kindertagesstätten in Stuttgart aufmerksam machen.

(Digitale) Tools

  • Medienbox.kita - Sammlung anwendungsbereiter Tools und Medien für die medienpädagogische Praxis in Berliner Kitas

Die „medienbox.kita“ ist eine Sammlung von Tools und Medien, die Berliner Kitas dabei unterstützt, ihre medienpädagogische Praxis zu bereichern. Sie enthält eine Vielzahl von analogen und digitalen Medien, die speziell für Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren ausgewählt wurden. Die medienbox.kita soll dazu beitragen, eine ganzheitliche Medienbildung zu fördern und sowohl pädagogisches Personal als auch Kinder in spielerischer Weise mit verschiedenen Medien vertraut zu machen. Die Kitas in Berlin können, unabhängig von ihrem Erfahrungsstand im Umgang mit Medien, ihr Interesse an der medienbox.kita bekunden (möglich ist dies noch bis zum 17.6.24!). Das Team von Fokus Medienbildung bietet während des gesamten Vergabezeitraums Unterstützung in Form von Startveranstaltungen, Seminaren, technischem Support und Online-Sprechstunden an.

Bei der medienbox.kita handelt es sich um ein Angebot von Fokus Medienbildung. Die Umsetzung erfolgt durch die WeTek Berlin gGmbH und wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin.

Weitere Informationen zur medienbox.kita finden Sie hier.

  • Kita-App "Juko" für städtische Kindertagesstätten in Stuttgart

Das Jugendamt der Stadt Stuttgart hat die Kita-App "Juko" eingeführt, um die Kommunikation und Arbeitsprozesse in den 174 städtischen Kindertageseinrichtungen zu vereinfachen. Die App ermöglicht es den Kitas, Eltern über kurzfristige Änderungen oder Termine zu informieren und Eltern können unkompliziert ihr Kind krankmelden oder Termine an- oder abmelden. Die Einführung der App soll Verwaltungsabläufe optimieren und den Fachkräften mehr Zeit für die direkte pädagogische Arbeit mit den Kindern ermöglichen. Die Leiterin der Abteilung Kindertagesbetreuung/Schulkindbetreuung des Jugendamts betont, dass die Wahl der App datenschutzkonform ist. Die App wurde nach sorgfältiger Prüfung ausgewählt und bietet eine Vielzahl von Funktionen. Weitere Informationen zur App können beim Jugendamt Stuttgart oder den beteiligten Tageseinrichtungen angefragt werden.

Weitere Informationen zu der Kita-App finden Sie hier.

Auf unserer Webseite finden Sie zudem hier weitere Informationen zu digitalen Tools für den Einsatz in Kindertagesstätten.

Förderprojekt

  • „Wir in der Kita“ - Projekt zur Unterstützung von Kita-Trägern in Berlin mit Fokus auf Förderung digitaler Möglichkeiten im Kita-Alltag

Im Rahmen des Projekts „Wir in der Kita“ werden kleine und mittlere Kita-Träger in Berlin (max. 50 Angestellte) dabei unterstützt, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu erhalten und ihre multiprofessionellen Teams weiterzuentwickeln. Das Angebot erstreckt sich auf die Bereiche Personalgewinnung, -bindung und -entwicklung, wobei ein Schwerpunkt auf der Förderung digitaler Möglichkeiten im Kita-Alltag und dem Ausbau bereits vorhandener Kompetenzen im Team liegt. Der Ansatz ist bedarfsorientiert und praxisnah: In einem ersten Gespräch werden die konkreten Bedürfnisse der Einrichtung ermittelt und gemeinsam ein individuell zugeschnittener Aktionsplan für das Kitateam erstellt. Dabei werden die unterschiedlichen Rollen und Verantwortlichkeiten der Teammitglieder sowie die gemeinsamen Zielsetzungen berücksichtigt. Die Teilnahme an den Angeboten ist für alle Mitarbeiter des Trägers kostenlos, erfordert jedoch eine Investition von Zeit und Energie seitens des Kitateams zur Professionalisierung ihrer Arbeit.

Umgesetzt wird das Projekt durch den Bildungsträger wortlaut und wird im Rahmen des Bundesprogramms rückenwind³ für Vielfalt, Wandel und Zukunftsfähigkeit in der Sozialwirtschaft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gefördert und von der Europäischen Union kofinanziert.

Interessierte kleine und mittlere Kita-Träger in Berlin können sich dem Team von „wortlaut“ in Verbindung setzen, um Unterstützung in der Teamentwicklung zu erhalten.

Weitere Informationen zu dem Förderprojekt „Wir in der Kita“ finden Sie hier.

Auf unserer Webseite finden Sie zudem hier Informationen zu weiteren Praxisprojekten und Praxisberichten mit Bezug zur Nutzung digitaler Medien in Kindertagesstätten.

Forschung zu digitalen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen

Liebe Leser*innen,

für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe ist es von essenzieller Bedeutung, den Stellenwert digitaler Medien im Alltag von jungen Menschen und die Erfahrungen, die Kinder und Jugendliche bei der Nutzung digitaler Medien machen, möglichst genau zu verstehen, um pädagogisch adäquat darauf reagieren zu können.

Unser Newsletter widmet sich daher diese Woche ausgewählten aktuellen Forschungsergebnissen und –berichten diesbezüglich. Zum einen möchten wir Sie auf erste Ergebnisse der repräsentativen miniKIM-Studie 2023 zur Mediennutzung von Kleinkindern hinweisen, zum anderen auf eine qualitative Untersuchung zur Wahrnehmung, Bewertung und Bewältigung belastender Online-Erfahrungen von Jugendlichen. Nicht zuletzt möchten wir Sie zudem auf die inzwischen veröffentlichte Jahresstatistik für das Jahr 2023 zur Online-Beratung von Kindern und Jugendlichen der Nummer gegen Kummer aufmerksam machen

  • Erste Ergebnisse der miniKIM-Studie 2023 zur Mediennutzung von Kleinkindern

Nach 2012, 2014 und 2020 wurde die repräsentative miniKIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) zur Mediennutzung 2-5-Jähriger für das Jahr 2023 bereits zum vierten Mal durchgeführt. Insgesamt wurden für diese Untersuchung 600 Haupterzieher*innen aus dem gesamten Bundesgebiet online befragt. Auf dem Fachkongress Frühkindliche Medienbildung in Berlin wurden am 26.04.2024 erste Ergebnisse der Studie präsentiert. Es zeigt sich u.a., dass 44 Prozent regelmäßig digitale Angebote nutzen und der Zugang zu Tablets und Streaming-Abos deutlich gestiegen ist.

Die auf dem Fachkongress präsentierte ausführliche Studiendokumentation zu ersten Ergebnissen der miniKIM-Studie 2023 finden Sie hier.

  • Studie des Hans-Bredow Leibniz-Instituts für Medienforschung: „Wahrnehmung, Bewertung und Bewältigung belastender Online-Erfahrungen von Jugendlichen“

Interaktive Onlineangebote (z.B. TikTok und Instagram) spielen in der Lebenswelt junger Menschen eine zentrale Rolle, bergen aber auch einige Risiken. Im Rahmen des BMBF-Projekts „Sicherheit von Kindern in der digitalen Welt (SIKID)” wurde anhand von Interviews mit 12-17-jährigen Jugendlichen genauer untersucht, was Jugendliche in der Online-Kommunikation als belastend wahrnehmen und wie sie versuchen, diese belastenden Situationen zu bewältigen.

In der Studie zeigte sich u.a., dass das Erleben von Interaktionsrisiken (z.B. sexuelle Grenzverletzungen oder Cybergrooming) sowohl in der Anzahl der Vorfälle als auch in der Bewertung der Situation variiert. In Bezug auf die Inanspruchnahme von Unterstützungs- und Hilfsangeboten greifen Jugendliche nach dem Scheitern eigener Bewältigungsbemühungen meist zunächst auf die Hilfe von nahestehenden Personen wie Eltern und Freund*innen zurück und nehmen erst dann, wenn diese an Grenzen stoßen, die Unterstützung weiter entfernter Akteur*innengruppen in Anspruch. Welche Rechte sie im digitalen Raum haben und wie sie diese durchsetzen können, ist vielen Jugendlichen nicht hinlänglich bekannt. Aus medienpädagogischer Sicht lässt sich aus den Ergebnissen u.a. ableiten, dass Ansätzen, mit denen Jugendliche für ihre Rechte im digitalen Raum sensibilisiert werden und ihr Unrechtsbewusstsein geschärft wird, ein besonders großes Potenzial zuzusprechen ist.

Die vollständige Studie können Sie hier lesen.

Informationen zu weiterer Forschung im Bereich des Kinder- und Jugendmedienschutzes finden Sie auch hier auf unserer Webseite

  • Jahresstatistik zur Online-Beratung der Nummer gegen Kummer

Der Verein Nummer gegen Kummer hat seine Statistik zu der seit 2003 ergänzend zur telefonischen Beratung angebotenen vertraulichen und kostenlosen Online-Beratung für Kinder und Jugendliche (Mailberatung und Chatberatung) veröffentlicht. Der Statistikbericht zeigt, dass im vergangenen Jahr monatlich etwa 1.450 Anfragen eingingen. Die Themen waren dabei äußerst vielfältig, wobei es am häufigsten um psychosoziale Themen und Gesundheit ging (52,6%), gefolgt von Problemen in der Familie (30,1%) und Sucht/selbstgefährdendes Verhalten (25,4%). Die meisten Ratsuchenden waren weiblich und 13-18 Jahre alt.

Den Bericht mit einigen weiteren Ergebnisse zur Jahresstatistik für die Online-Beratung der Nummer gegen Kummer finden Sie hier.

Informationen zu weiterer Forschung im Bereich der Online-Beratung finden Sie auch hier auf unserer Webseite!

Digitalisierung im Kontext der Kinder- und Jugendarbeit

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche wollen wir Sie zu Digitalisierungsentwicklungen im Feld der Kinder- und Jugendarbeit informieren. Wir möchten Ihnen gerne eine neue Podcast-Folge zu Digitalität und Jugendarbeit sowie ein Beratungsangebot in der Internationalen Jugendarbeit vorstellen. Außerdem weisen wir Sie gerne auf ein digitales Seminar zu Makerspaces in der Jugendarbeit hin.

Podcast

  • Podcast Episode zu „Digitalität & Jugendarbeit“ des Podcast Digitale Jugendarbeit

Die Episode 018 des Podcast Digitale Jugendarbeit widmet sich dem Thema „Digitalität und Jugendarbeit“. Was bedeutet eigentlich Digitale Jugendarbeit? Wie grenzt sie sich von „traditioneller“ Jugendarbeit ab? Muss bzw. kann man beides überhaupt voneinander trennen? In dieser Podcast-Folge werden die Definitionen, Handlungsfelder, Werte und Prinzipien der digitalen Jugendarbeit diskutiert und erläutert, wie diese in die praktische Arbeit integriert werden können. Es wird sich der Frage gewidmet, ob „man jetzt anfangen muss programmieren zu lernen, um mit den digitalen Lebensrealitäten von jungen Menschen Schritt halten zu können“ (Spoiler: Nein).

Hier geht es direkt zur Podcast-Folge „Digitalität und Jugendarbeit“ des Podcasts Digitale Jugendarbeit.

Digitales Tool

  • Digitales Beratungsangebot in der Internationalen Jugendarbeit

Über die Webseite internationale.katholische.jugendarbeit.de ist ab sofort ein neues digitales Beratungsangebot für all diejenigen verfügbar, die Interesse an der Internationalen Jugendarbeit haben und Beratung sowie Unterstützung suchen. Zwei Expert*innen unterstützen und beraten zu Fragen rund um das Thema internationale Jugendarbeit. So gibt es z.B. Unterstützung bei der Suche nach Fördermöglichkeiten oder Hilfe bei der Erstellung eines Antrags.

Interessierende können einen 30-minütigen Beratungstermin zu "Förderberatung", "Allgemeine Beratung" oder "Inhaltliche Beratung" online buchen.

Hier gelangen Sie direkt zur Online Beratung Internationale Jugendarbeit.

Veranstaltung

  • „Do it yourself - Makerspaces in der Jugendarbeit“: ein Online-Seminar der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW

Makerspaces sind Orte, an denen Jugendliche ihre Kreativität entfalten und eigene Produkte kreieren können. Dabei können sie sowohl konzeptionelle Fähigkeiten als auch Praxis in Handwerk, digitaler Fertigung, Elektronik, Programmierung, Design und Nachhaltigkeit erlangen.

In dem Online-Seminar „Do it yourself - Makerspaces in der Jugendarbeit“ der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW erhalten Fachkräfte der Jugendhilfe Tipps zur Einrichtung und Geräteanschaffung für Makerspaces. Außerdem erhalten sie Ideen dazu, welche einsteiger*innenfreundlichen und fortgeschrittenen Workshops sie mit Jugendlichen ab 12 Jahren im Makerspace durchführen können.

Das Online-Seminar findet am 18. Juni 2024 von 11.00 bis 13.30 Uhr statt.

Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie weitere Informationen zu dem Online-Seminar finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit finden Sie auch hier auf unserer Online-Plattform.

Hinweise zu weiteren Veranstaltungen im Kontext der Digitalisierung (in) der Kinder- und Jugendhilfe finden Sie hier auf unserer Online-Plattform.

Digitalisierung im Kontext der Schulsozialarbeit + Rechtliche Aspekte zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

in der heutigen Ausgabe möchten wir Sie über zwei Neuigkeiten zur Digitalisierung im Kontext der Schulsozialarbeit informieren: zum einen eine neue digitale Beratungsplattform und zum anderen eine Studie zur Schulsozialarbeit. Außerdem möchten wir Sie in diesem Newsletter gerne auf drei neue FAQs zu rechtlichen Aspekten der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe auf unserer Webseite hinweisen.

Digitales Tool

  • Digitale Beratungsplattform „RealTalk“ des Deutschen Roten Kreuzes

„RealTalk“ ist eine bundesweite Chatberatung für junge Menschen des Deutschen Roten Kreuzes. Bei dieser bekommen Jugendliche unkompliziert Unterstützung von ihren Schulsozialarbeiter*innen und von ehrenamtlichen, qualifizierten Peer-Beratenden zwischen 16- 20 Jahren bei Themen wie z.B. ‚Stress in der Schule‘, ‚Mobbing‘, ‚Liebeskummer‘, ‚Depressionen‘ u.v.m. Das Angebot ist kostenlos, anonym und datenschutzkonform.

Mit dem digitalen Terminfindungstool sowie der Möglichkeit, Beratung per Videochat in Anspruch zu nehmen, können Jugendliche unkompliziert, niedrigschwellig und flexibel Hilfe durch ihre zuständigen Schulsozialarbeiter*innen erhalten.

Hier geht es direkt zur Beratungsplattform „RealTalk“ des Deutschen Roten Kreuzes.

Weitere Informationen zum Angebot erhalten Sie auch hier.

Eine Übersicht über Online- und Telefonberatungsangebote finden Sie hier auf unserer Online-Plattform.

Forschung

  • IAQ-Report „Schulsozialarbeit für eine berufliche Qualifizierung 4.0 – Zur Rolle eines Schnittstellenakteurs“

Das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen hat in einer Studie den Einfluss von Rahmenbedingungen auf die Schulsozialarbeit untersucht. Die Autor*innen zeigen auf, dass vorhandene Digitalisierungspotenziale zur Erleichterung der Arbeit und Organisation in der Schulsozialarbeit bislang nur wenig genutzt werden. Der Einsatz digitaler Medien und Geräte für die Arbeit und Organisation der Schulsozialarbeit stehe bisher noch am Anfang und bedürfe einer umfassenden (Weiter-)Qualifizierung der Fachkräfte.

Den vollständigen IAQ-Report „Schulsozialarbeit für eine berufliche Qualifizierung 4.0 – Zur Rolle eines Schnittstellenakteurs“ finden Sie hier.

Weiter Informationen zur Digitalisierung im Kontext der Schulsozialarbeit finden Sie hier auf unserer Online-Plattform.

FAQ

Auf unserer Online-Plattform www.digitalejugendhilfe.de finden Sie seit Kurzem drei neue Antworten auf rechtliche Fragestellungen im Kontext der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe.

Sie finden dort Antworten auf folgende Fragen: „Können freie Träger verpflichtet werden, bei der Leistungserbringung auch digitale Kommunikationsmittel zu nutzen?“, „Dürfen Hilfeplangespräche digital durchgeführt werden, um Zeit/Kosten zu sparen?“ und „Ist die Vermittlung von Medienkompetenzen Aufgabe einer SPFH bzw. eines Erziehungsbeistands?“.

Diese und weitere FAQs zu rechtlichen Aspekten im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe wurden vom Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) im Rahmen des Projekts „JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten“ zusammengetragen.

Hier gelangen Sie direkt zu den FAQs zu rechtlichen Fragen.

Sie selbst haben weitere rechtliche Fragen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe? Dann können Sie uns diese hier gerne schicken.

Digitalisierung im Kontext von Beteiligung und Teilhabe

Liebe Leser*innen,

in der heutigen Ausgabe möchten wir Sie zum Thema der Digitalisierung im Kontext von Beteiligung und Teilhabe informieren. Zwei unserer heutigen Meldungen beziehen sich jeweils auf ein Bundesland, sind hier jedoch nach unserer Einschätzung für einen breiten Kreis an Akteur*innen interessant. Wir möchten Sie auf eine Stellungnahme zur Teilhabegerechtigkeit junger Menschen sowie auf einen Förderaufruf zur Stärkung digitaler Teilhabe in Nordrhein-Westfalen aufmerksam machen. Außerdem weisen wir Sie gerne auf ein Seminar zur Gestaltung von e-Partizipation in Baden-Württemberg hin.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Feiertag. Die nächste Ausgabe erhalten Sie wieder wie gewohnt am Freitag, den 17. Mai 2024.

Stellungnahme

  • Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) fordert mehr digitale Teilhabegerechtigkeit für junge Menschen

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) fordert eine bessere digitale Begleitung junger Menschen sowie Schutz vor digitaler Gewalt und Zugang zur digitalen Infrastruktur. Der Beschluss des BDKJ zielt darauf ab, Rahmenbedingungen für sichere und selbstbestimmte Teilhabe junger Menschen an digitalen Räumen zu schaffen. Dies umfasst den Zugang zu Geräten, Schutz vor Gewalt sowie jugendgerechte Bedingungen. Der BDKJ betont die Bedeutung digitaler Teilhabe für eine zukunftsorientierte Gesellschaft und wird die Umsetzung des Beschlusses begleiten. Dies beinhaltet Maßnahmen wie Zugang zur Infrastruktur, Schutz vor Gewalt und Ausbau politischer Beteiligungsmöglichkeiten. Die Qualifizierung von Bildungsakteuren zur Unterstützung der digitalen Mündigkeit junger Menschen wird ebenfalls gefordert.

Zu der Stellungnahme "Digitale Teilhabegerechtigkeit für junge Menschen" des BDKJ gelangen Sie hier.

Förderung

  • Förderaufruf der SozialstiftungNRW zur Stärkung digitaler Teilhabe

Mit dem Förderprogramm „Digitale Teilhabe stärken – gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen“ stellt die SozialstiftungNRW die Bedeutung digitaler Teilhabe in den Vordergrund. Als Gesellschaft wird uns die digitale Transformation nur gelingen, wenn alle Mitglieder auch teilhaben können. Um das zu ermöglichen unterstützt die SozialstiftungNRW die Soziale Arbeit in NRW mit 15 Millionen Euro. Der Förderaufruf richtet sich ebenfalls gezielt an das Feld der Kinder- und Jugendhilfe.

Förderanträge können beim Projektträger Jülich bis zum 1. Juli 2024 digital eingereicht werden.

Weitere Informationen zum Förderprogramm sowie den Förderaufruf finden Sie hier.

Hier gelangen Sie direkt zur Webseite des Projektträgers Jülich.

Veranstaltung

  • Seminar der Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg zu „ePartizipation – Mitbestimmung digital gestalten“

Das zweitägige Seminar "ePartizipation - Mitbestimmung digital gestalten“ der Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg betont den gezielten Einsatz von Medien für Beteiligungsprozesse. Es richtet sich an Fachkräfte aus Jugendverbänden, der Kinder- und Jugendarbeit sowie kommunaler Einrichtungen. Es wird thematisiert, wie digitale Tools die Beteiligung von jungen Menschen unterstützen können. Die Veranstaltung umfasst Diskussionen zu aktuellen Trends, konzeptionellen Fragen und der Erarbeitung von Grobkonzepten. Das Seminar wird von erfahrenen Referent*innen geleitet.

Das Seminar findet am 18. und 19. Juni 2024, jeweils 9.30 - 17.00 Uhr in der Landesakademie für Jugendbildung in Weil der Stadt statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 140 Euro. Teilnehmer*innen können eine finanzielle Förderung durch die Quartiersakademie beantragen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. Anmeldeschluss ist der 03. Juni 2024.

Weitere Informationen zur Digitalisierung im Kontext von Beteiligung und Teilhabe finden Sie hier auf unserer Online-Plattform.

Digitalisierung in der Familienbildung und den Frühen Hilfen

Liebe Leser*innen,

in der heutigen Ausgabe möchten wir Sie über die Digitalisierung in der Familienbildung und den Frühen Hilfen informieren. Wir möchten Sie auf den Abschluss des Projekts „Familienleben und Digitalisierung“ hinweisen. Außerdem möchten wir Sie gerne auf ein Web-Coaching sowie auf eine digitale Veranstaltung zu „KI in der Bildung“ aufmerksam machen.

Praxisprojekt

  • Abschluss des dreijährigen Projekts "Familienleben & Digitalisierung" der Arbeitsgemeinschaft Hessische Familienbildung (AHF)

Zum 31.03.2024 ist das Projekt "Familienleben & Digitalisierung" der Arbeitsgemeinschaft Hessische Familienbildung (AHF) nach drei Jahren geendet. Im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration hat es sich die AHF zur Aufgabe gemacht, Familien als ersten Bildungsort zur Förderung der Medienkompetenz von Kindern zu stärken. Dafür wurden im Rahmen des Projekts umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen für Familienbildner*innen angeboten, um sie kompetent durch die Digitalisierung zu begleiten.

Der Webauftritt zum Projekt bleibt auch nach Abschluss des Projekts erhalten und die entwickelten Inhalte und Materialien stehen weiterhin zur Verfügung. Der Abschlussbericht soll zeitnah auf der Projektwebseite veröffentlicht werden.

Hier gelangen Sie zu vielen Informationen zum Projekt und den Qualifizierungsmaßnahmen sowie eine Sammlung praxisnahen Wissens für Familienbildner*innen rund um das Thema Digitalisierung.

Digitales Tool

  • Familienst@rk Web-Coachings

Mit den Familienst@rk Web-Coachings möchte das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gemeinsam mit dem Bayerischen Landesjugendamt ganz konkret Eltern unterstützen. Im Mittelpunkt stehen daher Fragen, die viele Erziehende beschäftigen. Zu den bisher behandelten Themen gehörten u.a. "Wie Eltern ein guter Umgang mit Wünschen und Geschenken gelingt", "Weniger Stress, mehr Gelassenheit im Familienalltag", "Wie Kinder und Jugendliche Vertrauen in sich und die Zukunft finden" u.v.m.

Die Web-Coachings finden in regelmäßigen Abständen statt und können kostenfrei, ohne Voranmeldung und ohne Registrierung live angeschaut werden. Zudem können Eltern im Chat Fragen stellen, die dann im Live-Gespräch oder im Chat von pädagogischen Fachleuten beantwortet werden.

Für alle, die nicht live dabei sein können, stehen die aufgezeichneten Web-Coachings zudem im Nachgang zur Verfügung. Ebenso werden dort häufig gestellte Elternfragen und Antworten der Expertinnen eingestellt.

Hier gelangen Sie zur Übersicht über geplante und bisher durchgeführte Web-Coachings.

Veranstaltung

  • Fachkräfteforum Familienbildung des Landesfamilienrats Baden-Württemberg zu „KI in der Bildung“

Der Landesfamilienrat Baden-Württemberg bietet seit Januar 2023 ein monatliches digitales Fachkräfteforum an, in dem Praktiker*innen der Familienbildung Themen diskutieren und sich austauschen können. In der kommenden Veranstaltung „Die Rolle der KI in der Bildung: Chancen und Herausforderungen“ wird sich der Bedeutung von KI gewidmet. Referent ist Herr Dr. Patrick Albus von der Universität Ulm.

Die Veranstaltung findet am 14. Mai 2024, 13.00 - 14.00 Uhr digital statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur kostenfreien Anmeldung finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Digitalisierung in der Familienbildung und den Frühen Hilfen finden Sie hier auf unserer Online-Plattform.

Digitale Tools zur Fort- und Weiterbildung im Kinderschutz

Liebe Leser*innen,

in unserem heutigen Newsletter möchten wir digitale Tools im Kontext der Fort- und Weiterbildung zu Kinderschutz-Themen in den Mittelpunkt stellen. So möchten wir Sie auf zwei Online-Plattformen mit digitalen Fortbildungsangeboten hinweisen: zum einen auf eine Lernplattform zum Kinderschutz in Kitas und zum anderen auf eine Plattform mit kostenlosen E-Learning-Angeboten für Fachkräfte im Saarland. Darüber hinaus möchten wir Sie auf eine Online-Datenbank mit Infos zu Fortbildungsangeboten zum Themenfeld sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend aufmerksam machen.

  • Digitale Lernplattform zum Kinderschutz in Kitas

Auf der Lernplattform des Instituts für Digitale Pädagogik (InDiPaed) finden pädagogische Fachkräfte, Träger und interessierte Familien verschiedene Angebote zum Thema „Kinderschutz in Kitas“. Einige der Angebote sind kostenpflichtig, manche aber auch kostenlos. Zur Nutzung der Angebote ist eine vorherige Registrierung erforderlich. Zu den (für 7 Tage) kostenlosen Angeboten gehören u.a. ein Onlinekurs zum Erarbeiten eines Schutzkonzepts und ein Onlinekurs zum Thema Adultismus. Die Onlinekurse arbeiten mit Selbstlerneinheiten (z.B. in Form von Videos und Audios). Bei erfolgreicher Teilnahme wird ein Zertifikat ausgestellt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an kostenlosen Webinaren (Live-Online-Veranstaltungen) und zum Aufrufen vergangener Webinare. Die behandelten Themen der Webinare sind z.B. „Mit der Verhaltensampel im Team zum Kinderschutz arbeiten“, „Wie Kolleg:innen bei §47 SGB VIII unterstützen?“ u.v.m.

Hier gelangen Sie zur Lernplattform von InDiPaed.

Hier gelangen Sie zudem direkt zur Seite mit Infos zum Onlinekurs "Kinderschutzkonzept für Kitas erstellen" und hier direkt zur Seite mit Infos zum Onlinekurs "Was ist Adultismus?".

  • Online-Plattform mit kostenlosen E-Learning-Angeboten für saarländische Fachkräfte

Im Dezember 2023 trat das Gesetz zur Stärkung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen im Saarland, Saarländisches Kinderschutzgesetz (SKG) in Kraft. Hiermit wurde eine Grundlage geschaffen, um Kinderschutz als Gemeinschaftsaufgabe der Menschen im Saarland in den Fokus zu rücken. Vor diesem Hintergrund ging zudem die Plattform „Kinderschutz im Saarland“ online, auf der den saarländischen Fachkräften unterschiedlicher Fachdisziplinen diverse Kinderschutz-E-Learning-Angebote der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren sind auf der Online-Plattform auch Informationen zu (Online-)Fortbildungen, aktuellen Fachpublikationen zu den Themen Kinderschutz und Prävention sowie Kontaktdaten zu Ansprechpersonen in den Hilfe- und Beratungseinrichtungen für Betroffene im Saarland zu finden. Zudem kann ein Newsletter abonniert werden.

Hier gelangen Sie zur Online-Plattform "Kinderschutz im Saarland".

Hier finden Sie außerdem eine Übersicht über sämtliche Kinderschutz-E-Learning-Angebote der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm.

  • Online-Datenbank für Fortbildungsangebote zu sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend

Mit der "Fortbildungsnetz sG - Datenbank für Fortbildungsangebote zu sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend" haben Fachkräften, die mit Kindern, Jugendlichen und/oder Schutzbefohlenen arbeiten, die Möglichkeit, online gezielt nach Fortbildungen zur Thematik sexualisierte Gewalt in ihrer Nähe zu suchen. Institutionen und freiberufliche Referent*innen haben zudem die Möglichkeit, ihre Fortbildungs-Angebote zu dieser Thematik kostenfrei in die Online-Datenbank einzupflegen. Das Netzwerk verteilt sich dabei über das gesamte Bundesgebiet. Bei der Fortbildungsnetz sG - Datenbank für Fortbildungsangebote zu sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend handelt es sich um ein Projekt der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung, -vernachlässigung und sexualisierter Gewalt (DGfPI e.V.), das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird.

Bitte beachten Sie: Informationen zu weiteren digitalen Tools im Kinderschutz finden Sie auch hier auf unserer Webseite www.digitalejugendhilfe.de!

Kinderrechte und Kinderschutz im Kontext von Digitalisierung

Liebe Leser*innen,

in der heutigen Ausgabe möchten wir Sie über Kinderrechte und Kinderschutz im Kontext von Digitalisierung informieren. Wir möchten Ihnen Forschungsergebnisse einer internationalen Studie zur Onlinesicherheit von Kindern und Erziehenden vorstellen. Außerdem weisen wir Sie gerne auf ein Instrument zur Risikobewertung im digitalen Umfeld hin und informieren Sie über eine Kinderrechte-App.

Forschung

  • VOICE-Studie zur Sichtweise von Kindern und Erziehenden auf Onlinesicherheit

Am 8. April 2024 stellten ECPAT International, terre des hommes Niederlande und Eurochild gemeinsam die Studie „Speaking up for change - children’s and caregiver’s voices for safer experiences” vor. Die Studie zeigt auf, dass Kinder und Erziehende die Herausforderungen und Chancen des Internets erkennen. Sie fühlen sich oft selbst für den Onlineschutz verantwortlich und unterschätzen dabei die Rolle von Online-Diensten und Behörden. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Kinderrechte zu stärken, z.B. indem Kindern und Erziehenden mehr Informationen und Fähigkeiten für die sichere Internetnutzung vermittelt werden und ihre Perspektiven bei der Gestaltung von Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden. Es wird außerdem die Bedeutung sicherer digitaler Räume für Kinder betont. Für einen wirksamen Kinderschutz im digitalen Raum sei die aktive Beteiligung von Kindern unerlässlich.

Mehr Informationen zur den Ergebnissen der Studie erhalten Sie hier.

Zur Studie „Speaking up for change Children’s and caregivers’ voices for safer online experiences” gelangen Sie hier.

Instrument

  • Instrument zur Risikobewertung sexualisierter Gewalt im digitalen Umfeld

ECPAT Deutschland e.V., Stiftung digitale Chancen und der Nationale Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen haben gemeinsam ein Instrument zur Risikobewertung von sexualisierter Gewalt im digitalen Raum entwickelt. Das Instrument richtet sich an Anbieter, Entwickler*innen und pädagogische Fachkräfte, um potenzielle Risiken zu identifizieren und geeignete Gegenmaßnahmen zu etablieren. Basierend auf Erkenntnissen aus dem Bereich des Kinder- und Jugendmedienschutzes werden mögliche Eskalationspfade sexualisierter Gewalt im digitalen Umfeld aufgezeigt und Maßnahmen zur Prävention und Intervention vorgeschlagen. Die dargestellten Pfade verdeutlichen verschiedene Szenarien, die von nicht einvernehmlicher Online-Kommunikation bis hin zu sexueller Ausbeutung und Missbrauch führen können.

Hier gelangen Sie direkt zum „Instrument zur Risikobewertung sexualisierter Gewalt im digitalen Umfeld“.

Digitales Tool

  • KIDIMO – die neue Kinderrechte-App

Die OST – Ostschweizer Fachhochschule, die Pädagogische Hochschule Luzern und UNICEF Schweiz und Liechtenstein sind die Initianten einer Kinderrechte-App. Entwickelt wurde die App gemeinsam mit über 170 Kindern und einem breiten Partnernetzwerk bestehend aus verschiedenen Praxisorganisationen im Kinderrechtsbereich. Die Web-Anwendung steht ab sofort unter kidimo.app in den Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch zur Verfügung. Ziel der App ist es, Kindern auf spielerische Art und Weise ihre Rechte entlang der UN-Kinderrechtskonvention näherzubringen. Mit einer selbst gestalteten Spielfigur können Kinder in drei thematischen Welten ihre Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechte erkunden.

Hier gelangen Sie zur Web-Anwendung der KIDIMO-App.

Weitere digitale Entwicklungen im Kontext von Kinderrechten finden Sie hier, digitale Entwicklungen im Kontext von Kinderschutz finden Sie hier auf unserer Plattform.

Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie zur Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit informieren. Wir möchten Ihnen ein digitales Tool für Fachkräfte der Jugendsozialarbeit vorstellen und Sie auf ein Projektbüro für Digitales in Baden-Württemberg hinweisen. Außerdem informieren wir Sie gerne über eine Veranstaltung zum Thema hybrider und digitaler Jugendsozialarbeit.

Digitales Tool

  • Twitch - eine interaktive Einführung. Arbeitshilfe für Fachkräfte der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit

Die Popularität von Live-Streaming-Plattformen unter Jugendlichen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Twitch sticht dabei als eine der führenden Plattformen für Gaming- und Kreativinhalte heraus.

Diese interaktive Arbeitshilfe, die im Kontext des Projekts "DiMe - Digitale Methoden der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit" entstanden ist, hat zum Ziel, Fachkräften der Jugendsozialarbeit einen Einblick in die populäre Plattform Twitch zu geben und dabei grundlegend über Dynamiken auf Twitch bzw. zwischen den User*innen zu informieren. Dabei wird auch kurz erklärt, welche wichtigen Arten von Games es gibt und wie die Interaktion auf Twitch funktioniert. Zum besseren Verständnis des medialen Umfelds der Jugendlichen werden außerdem einige der bekanntesten deutschsprachigen Twitch-Streamer*innen kurz vorgestellt. Auch einige problematische Aspekte der Plattform werden beleuchtet.

Hier gelangen Sie zur interaktiven Handreichung "Twitch – eine interaktive Einführung".

Weitere Informationen zum Projekt "DiMe" (inkl. weitere Publikationen) finden Sie hier.

Weitere digitale Tools aus dem Feld der Jugendsozialarbeit finden Sie hier auf unserer Plattform.

Praxisprojekt

  • Projektbüro für digitale Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit Baden-Württemberg

Das Projektbüro für Digitale Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit unterstützt den Auf- und Ausbau der digitalen und hybriden Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in Baden-Württemberg durch verschiedene Angebote. So bietet das Projektbüro Beratung und Prozessbegleitung, Fortbildungen, Angebote zum Selbstlernen und Veranstaltungen an. Ziel besteht darin, die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit in Baden-Württemberg zu digitalisieren, um Kinder und Jugendliche besser erreichen zu können.

Das Projektbüro Digitale Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit ist ein Projekt der LKJ Baden-Württemberg e.V. und wird finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg.

Weitere Informationen und Hinweise finden Sie auf der Webseite des Projektbüros jugend@bw.

Weitere Praxisprojekte aus dem Feld der Jugendsozialarbeit finden Sie hier auf unserer Plattform.

Veranstaltung

  • Wege zur hybriden und digitalen Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit

Ohne digitale Komponenten sind Einrichtungen und Angebote der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit nicht mehr zeitgemäß. Bei der Umstellung gibt es jedoch viel zu beachten und zu bedenken.

Vor diesem Hintergrund widmet sich der Fachtag von jugend@bw der Wissensvermittlung und dem Austausch darüber, wie Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit gelingen kann und Heranwachsende in ihren digitalisierten Lebenswelten erreicht werden können.

Der Fachtag findet am 25. April 2024 im Geno-Haus Stuttgart statt. Eine Anmeldung zum Fachtag ist bis zum 14.04.2024 möglich.

Weitere Informationen (z.B. das komplette Programm zum Fachtag) sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auch hier auf unserer Online-Plattform.

Nutzung digitaler Medien in Kindertagesstätten

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir den Einsatz von digitalen Medien in Kitas in den Mittelpunkt stellen. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie zum einen auf eine Webseite mit Bildungsmaterialien u.v.m. aufmerksam machen. Außerdem möchten wir Sie auf eine Onlinefortbildung sowie auf ein laufendes Modellprojekt in Wolfsburg aufmerksam machen.

Webseite

  • KITA HUB – Digitales Dienstleistungs- und Bildungsangebot für frühpädagogische Fachkräfte in Bayern

Beim KITA HUB handelt es sich um eine Webseite des Staatsinstituts für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) und des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) für das frühpädagogische Arbeitsfeld in Bayern. Auf der Webseite stehen Fachkräften verschiedene kostenfreie und datenschutzkonforme Online-Dienste und Angebote zur Verfügung. So gibt es z.B. die Möglichkeit, per Videokonferenz oder Chat mit Kolleg*innen aus der Frühpädagogik in den Austausch zu gehen. Im Bereich „Medienecke“ stehen auf der Webseite zudem einige digitale Bildungsmaterialien für den Kita-Bereich zu den Themenschwerpunkten „Digitalisierung und Medienkompetenz“ sowie „Sprache und Literacy“ zur Verfügung. Außerdem sind über die Webseite diverse E-Learning und Blended-Learning-Kurse rund um Frühpädagogik und Medienkompetenz abrufbar.

Vollen Zugriff auf die Online-Dienste und Angebote des KITA HUB erhalten zwar nur registrierte Kita-Pädagog*innen aus bayerischen Kitas sowie Teilnehmende und Beteiligte von Projekten und Fortbildungsangeboten des IFP oder des StMAS. Einige Bildungsmaterialien und E-Learning-Kurse auf der Webseite sind aber auch komplett frei zugänglich.

Hier gelangen Sie zum KITA HUB!

Weitere Hinweise zu digitalen Tools für Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung finden Sie auch hier auf unserer Webseite.

Online-Fortbildung

  • Digitale Medien in der Kita – Sicher durch den Begriffsdschungel

Im Rahmen des Projekts „kita dialogital. Sprachliche Bildung mit Medien gestalten“ wird am 6.9.2024 eine Online-Einführungsfortbildung zum Thema „Digitale Medien in der Kita“ angeboten. Die Fortbildung bietet einen Überblick über zentrale Begriffe (z.B. „App“, „Betriebssystem“, „QR-Code“ u.v.m.). Außerdem werden wichtige Fragen zur Nutzung digitaler Medien innerhalb der frühkindlichen Bildung thematisiert (z.B. „Was verstehen wir unter Medienkompetenz und warum sollte deren Erwerb schon in der Kita eine Rolle spielen?“, „Welche praktischen Möglichkeiten zum Einsatz digitaler Medien gibt es, z.B. für die alltagsintegrierte sprachliche Bildung?“). Die Fortbildung eignet sich v.a. für pädagogische Fachkräfte, die neu in das Thema eintauchen möchten.

Für pädagogische Fachkräfte sächsischer Einrichtungen ist die Teilnahme an der Fortbildung kostenlos. Für pädagogische Fachkräfte außerhalb Sachsens belaufen sich die Kosten auf 40 EUR.

Weitere Informationen zu dieser Online-Fortbildung und auch zu diversen weiteren angebotenen Online-Fortbildungen im Kontext des Projekts „kita dialogital“ finden Sie hier.

Auf unserer Webseite finden Sie zudem hier Hinweise zu vielen weiteren Veranstaltungen zur Gesamtthematik „Digitalisierung und Medienbildung in der Kinder- und Jugendhilfe“.

Praxisprojekt

  • Programm MEDIENBILDUNG in Wolfsburger KITAS

In einem Modellprojekt soll Medienbildung nachhaltig und mit Konzept in der frühkindlichen Bildungslandschaft der Stadt Wolfsburg verankert werden. Mit der Erarbeitung einer Rahmenkonzeption soll den Trägern von Kindertageseinrichtungen und den frühkindlichen Bildungsorten eine solide Grundlage für das pädagogische Handeln geliefert werden. Hierdurch soll ein klarer Orientierungsrahmen geschaffen werden, an dem alle Akteur*innen im Bereich der frühkindlichen Bildung ihr pädagogisches Handeln ausrichten können. Unterstützt wird die Stadt Wolfsburg in diesem Prozess von Medienpädagog*innen von Blickwechsel e.V. Zu den verschiedenen Bausteinen des Projekts gehören u.a. die Schulung und Begleitung von drei Modellkitas sowie die Ausrichtung eines Fachtags für alle interessierten Kitaleitungen und Fachkräfte, Kindertagespflegepersonen, Träger und Vertreter*innen der Stadt Wolfsburg. Die offizielle Laufzeit des Projekts ist 2022-2024, danach ist von 2024-2025 ein Anschlussprojekt geplant.

Weitere Informationen zum Projekt (z.B. zum Hintergrund, zu den einzelnen Bausteinen und zum Ablauf) finden Sie hier.

Auf unserer Webseite finden Sie zudem hier Informationen zu weiteren Praxisprojekten und zu Praxisberichten im Kontext der frühkindlichen Bildung.

Digitalisierung und Inklusion

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie zum Thema Digitalisierung und Inklusion informieren. Wir möchten Ihnen eine inklusiv gestaltete App zur Unterstützung im Fall von Cybermobbing vorstellen und Sie auf ein Praxisprojekt der Arbeiterwohlfahrt zur digitalen Teilhabe hinweisen. Außerdem informieren wir Sie gerne über eine Veranstaltung zum Thema Schutzkonzepte.

Wir wünschen Ihnen schöne Osterfeiertage!

App

  • Veröffentlichung der „Cyber-Mobbing Leichte Hilfe App“

Im Februar 2024 haben klicksafe und die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Berlin e.V. (LAG WfbM Berlin) die neue "Cyber-Mobbing Leichte Hilfe App" veröffentlicht. Mit dieser App erhalten Menschen mit Behinderungen niedrigschwellig Informationen und Unterstützung im Fall von Cybermobbing. Die App wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren partizipativ erarbeitet und verständlich und barrierearm gestaltet. Alle Informationen und Erklärungen rund um das Thema digitale Gewalt sind in einfacher Sprache verfasst.

Die „Cyber-Mobbing Leichte Hilfe App“ basiert auf der „Cyber-Mobbing Erste Hilfe App“, die von klicksafe speziell für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen entwickelt wurde.

Die App ist bisher nur für iOS-Geräte verfügbar. Es soll aber zeitnah eine Version für Android-Geräte veröffentlicht werden.

Weitere Informationen zur "Cyber-Mobbing Leichte Hilfe App" finden Sie hier.

Weitere Hinweise zu digitalen Tools zur Förderung von Inklusion finden Sie auch hier auf unserer Online-Plattform.

Praxisprojekt

  • Modellprojekt "DigiTeilhabe" der Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Das Modellprojekt "DigiTeilhabe" der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat zum Ziel, die digitale Teilhabe für Menschen mit Behinderung und Menschen mit Armutserfahrung zu verbessern. Im Zentrum des Projekts steht z.B. mit Hilfe von Wissens- und Kompetenzvermittlung den Zugang zu digitalen Technologien zu vereinfachen. Auch sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie mit digitalen Technologien und Medien die eigene Lebensqualität verbessert werden kann. Das Modellprojekt wird an sechs Standorten in der ganzen Bundesrepublik umgesetzt.

Weitere Informationen zum Projekt "DigiTeilhabe" und hilfreiche Umsetzungstipps zum Abbau digitaler Barrieren finden Sie hier.

Weitere Projekte zum Thema Inklusion finden Sie hier auf unserer Online-Plattform.

Veranstaltung

  • Transfertagung „SCHUTZKONZEPTE: INKLUSIV – DIGITAL – IN ÖFFENTLICHER VERANTWORTUNG“ am 12./13.06.2024 in Münster

Am 12. und 13. Juni 2024 findet in Münster die Transfertagung „Schutzkonzepte: Inklusiv – Digital – In öffentlicher Verantwortung“ der Verbundprojekte „SCHUTZINKLUSIV“, „FokusJA“ und „SOSdigital“ in Kooperation mit der AGJ statt. Die drei Verbundprojekte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe konzentrieren sich auf unterschiedliche Aspekte der Prävention sexualisierter Gewalt und die Stärkung organisationaler Kompetenzen. Nun ist das Programm veröffentlicht worden und die Anmeldung zur Teilnahme an der Veranstaltung freigeschaltet. Eine Anmeldung ist bis zum 30. April 2024 möglich.

Hier finden Sie das Veranstaltungsprogramm.

Hier finden Sie weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung an der Veranstaltung.

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auch hier auf unserer Online-Plattform.

Digitale Beziehungsgestaltung

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie zum Thema der digitalen Beziehungsgestaltung in der Kinder- und Jugendhilfe informieren. Wir möchten Sie auf neue FAQs und ein neues Interview aus dem Kontext des Projekts JAdigital hinweisen. Außerdem informieren wir Sie gerne über eine Veranstaltung zum Einsatz von KI in der Jugendarbeit.

FAQs

  • Fachliche Fragen im Kontext der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Auf unserer Online-Plattform www.digitalejugendhilfe.de finden Sie zwei neue FAQs zum Einsatz von Messenger-Diensten in der Beziehungsgestaltung von Fachkräften und jungen Menschen sowie Sorgeberechtigten.

Welche Potenziale und Herausforderungen birgt der Einsatz von Messenger-Diensten für die Gestaltung der Beziehung zwischen Fachkräften und jungen Menschen sowie Sorgeberechtigten? Worauf sollten Fachkräfte bei dem Einsatz von Messenger-Diensten achten? Und welche Kompetenzen benötigen Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe für den professionellen Einsatz von Messenger-Diensten zur Gestaltung der Beziehung mit Adressat*innen?

Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in unseren fachlichen FAQs, die wir auf unserer digitalen Plattform bündeln und sukzessive ergänzen.

Hier gelangen Sie direkt zu den FAQs zu fachlichen Fragen.

Sie selbst haben weitere fachliche und/oder rechtliche Fragen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe? Dann können Sie uns diese hier gerne schicken!

Interview

  • Interview mit Franziska Duarte dos Santos, Projektleiterin des Projekts „Di.Ko. Digitale Konzepte in der Jugendsozialarbeit“

In einem Interview vom Januar 2024 stellt die Projektleiterin, Franziska Duarte dos Santos, bisherige Erkenntnisse und weitere geplante Vorhaben im Rahmen des Projekts "Di.Ko. Digitale Konzepte in der Jugendsozialarbeit" vor. Darüber hinaus werden im Interview auch grundsätzliche Chancen und Herausforderungen von Digitalisierung in der Jugendberufshilfe und Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit im Allgemeinen erörtert.

Die erste Förderperiode des Projekts von IN VIA Deutschland befasste sich damit, wie junge Menschen auf den sich zunehmend digitalisierenden Arbeitsmarkt vorbereitet werden können. In der aktuell laufenden zweiten Förderperiode steht das Thema "Beziehungsgestaltung in digitalen Räumen" im Fokus.

Hier gelangen Sie direkt zum Interview.

Hier gelangen Sie zur Webseite des Projekts "Di.Ko".

Weitere im Kontext von JAdigital entstandene Interviews und Vorträge finden Sie hier.

Veranstaltung

  • Workshop zum Einsatz von KI in der Jugend- und Bildungsarbeit

Das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung und Jugendförderung des Landkreises Gießen veranstaltet am Dienstag, den 23.04.2024 einen Workshop, der sich mit dem sinnvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Jugend- und Bildungsarbeit befasst. Teilnehmende erhalten Einblicke in grundlegende Konzepte und Technologien der KI sowie praktische Anwendungsmöglichkeiten für pädagogische Einrichtungen. Die Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Multiplikator*innen und Schulsozialarbeiter*innen.

Weitere Informationen zu dem Workshop und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier in einem Flyer sowie hier auf der Webseite von klicksafe.

Weitere Veranstaltungen rund um das Thema Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe finden Sie zudem hier auf unserer Online-Plattform.

Kinder- und Jugendmedienschutz

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir den Kinder- und Jugendmedienschutz in den Mittelpunkt stellen.

Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang auf zwei aktuelle Gutachten der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) und der Landesmedienanstalten sowie ein digitales Ratgeber-Tool für Kinder und Jugendliche aufmerksam machen.

Gutachten

  • Exzessive Nutzung von Videospielen: Beliebte Games spielen mit Unerfahrenheit von Kindern

Ein neues Gutachten der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) und der Landesmedienanstalten befasst sich mit dem Thema „Exzessive Nutzung von Videospielen“. Zentrale Ergebnisse sind unter anderen, dass in vielen Spielen gezielt manipuliert wird, indem zu Spielbeginn fast jeder Klick zum Erfolg führt, doch mit fortschreitendem Spielverlauf immer mehr Zeit und teilweise auch Geld investiert werden muss. Viele der bei Kindern und Jugendlichen beliebten digitale Spiele sind darauf ausgelegt, die Nutzungszeit möglichst weit auszudehnen und einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen.

Weitere Informationen sowie das zum Download zur Verfügung stehende Gutachten finden Sie hier.

  • Dringender Handlungsbedarf zum Schutz von Minderjährigen vor KI-Risiken

Ein weiteres aktuelles Gutachten der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) und der Landesmedienanstalten thematisiert die Risiken von Künstlicher Intelligenz für Heranwachsende. So wird herausgestellt, dass Künstliche Intelligenz nicht nur positive, sondern auch einige negative Effekte mit sich bringt. Denn durch KI generierte Inhalte, Bilder oder Videos können eine Desorientierung von Minderjährigen begünstigen. Umso wichtiger sei es daher, diese Risiken rechtzeitig durch Gesetzesänderungen zu adressieren und dabei früher im Erzeugungsprozess anzusetzen und die KI-Anbieter*innen in die Pflicht zu nehmen.

Weitere Informationen sowie das zum Download zur Verfügung stehende Gutachten finden Sie hier.

Hier finden Sie weitere Informationen zu Stellungnahmen im Kontext des Kinder- und Jugendmedienschutzes auf unserer Webseite.

Hier finden Sie außerdem weitere Informationen zu Forschungsberichten im Kontext des Kinder- und Jugendmedienschutzes auf unserer Webseite.

Ratgebertool für Kinder und Jugendliche

  • Neue Ratgeberseite von JUUUPORT zum Thema Sexuelle Belästigung im Internet

Bei JUUUPORT handelt es sich um eine bundesweite Online-Beratungsplattform für junge Menschen, die Probleme im Netz haben. Ehrenamtlich aktive Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland (die JUUUPORT-Scouts) helfen Gleichaltrigen dort vertraulich, datenschutzkonform und kostenlos bei Online-Problemen wie z.B. Cybermobbing, Mediensucht, sexueller Belästigung, Abzocke, Datenklau u.v.m.

Darüber hinaus sind auf der Webseite umfassende Ratgeberseiten für Kinder und Jugendliche zu den oben genannten und vielen weiteren medienpädagogischen Themen zu finden. Eine neu hinzugekommene Ratgeberseite befasst sich nun mit dem Thema Sexuelle Belästigung im Internet.

Hier gelangen Sie direkt zur Ratgeberseite zum Thema Sexuelle Belästigung auf der JUUUPORT-Webseite.

Informationen zu weiteren (digitalen) Tools im Kontext des Kinder- und Jugendmedienschutzes finden Sie auch hier auf unserer Webseite.

Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche stehen bei uns Neuigkeiten zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit im Vordergrund. Zunächst möchten wir Sie auf eine neue JAdigital-Publikation von Dr. Eike Rösch und Asmae Harrach-Lasfaghi zum Thema Stand und Entwicklung der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit / Kinder- und Jugendbildung aufmerksam machen. Hinweisen möchten wir Sie des Weiteren auf umfangreiche medienpädagogische Materialien der EU-Initiative klicksafe sowie auf ein (digitales) Tool, das Hilfe dabei bietet, (digitale) Innovationen für die Jugendarbeit anzustoßen.

JAdigital-Publikation

  • Expertise „Stand und Entwicklung der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit / Kinder- und Jugendbildung“

In einer neuen, vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) im Rahmen des Projekts „JAdigital“ in Auftrag gegebenen, Expertise werfen die Autor*innen (Dr. Eike Rösch & Asmae Harrach-Lasfaghi) einen vertiefenden Blick auf den Stand und aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendarbeit / Kinder- und Jugendbildung im Hinblick auf den digitalen Wandel. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang u.a. (erwartete) positive und/oder negative Veränderungen sowie Chancen und Risiken mit Blick auf Inklusion und Partizipation. Positive und kritische Dimensionen werden erarbeitet und Entwicklungen in der Praxis der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Kinder- und Jugendbildung in Deutschland werden durch eine breite Recherche von Praxispublikationen aufgezeigt und systematisiert.

Hier gelangen Sie direkt zur Expertise „Stand und Entwicklung der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit / Kinder- und Jugendbildung“ von Dr. Eike Rösch und Asmae Harrach-Lasfaghi.

Weitere bisher im Rahmen des Projekts „JAdigital“ entstandene Publikationen finden Sie hier.

Medienpädagogische Materialien

  • Materialien zum Thema „Let’s talk about Porno“ im Kontext des Safer Internet Day 2024

Der von dem EU-Projekt klicksafe einmal pro Jahr durchgeführte „Safer Internet Day“ stand im Februar 2024 unter dem Schwerpunkthema „Let’s talk about Porno“. Zu diesem Anlass wurden verschiedene medienpädagogische Materialien und Medienprodukte für Fachkräfte, Eltern und Jugendliche entwickelt, die auf einer Webseite allesamt zur Verfügung gestellt werden. Zu den Materialien gehören u.a. eine umfangreiche Handreichung für Fachkräfte in der Jugendarbeit, ein Infoblatt für Eltern zum Thema „Wie spreche ich mit meinem Kind über pornografische Inhalte im Netz?“ sowie Infokarten rund um Sexting, Porno-Mythen und Hilfsangebote für Jugendliche.

Hier gelangen Sie zur Webseite des Safer Internet Days 2024, auf der Sie die Materialien herunterladen können.

Hier finden Sie Informationen zu weiteren Handreichungen und Fachkonzepten für die Kinder- und Jugendarbeit mit Bezug zu Digitalisierung und/oder Medienpädagogik4.

(Digitales) Tool

  • Innobox Digitale Jugendarbeit

Die Innobox soll beim Anstoßen (digitaler) Innovationen und dem Schaffen neuer Arbeitsansätze für die Jugendarbeit helfen. Die Übungen und Aufgaben wurden eigens dafür konzipiert, digitale Jugendarbeit weiterzuentwickeln oder damit zu beginnen. Dies ist sowohl als Einzelperson als auch in der Gruppe oder als gesamte Institution möglich. Mögliche Anwendungsszenarien sind z.B. eine (Um)gestaltung eines Jugendzentrums, eines Jugendcamps oder einer Jugendaktivität oder eine Neugestaltung der Kommunikation mit Besucher*innen, Eltern und Kooperationspartner*innen. Entwickelt wurde die Innobox vom staatlich beauftragten Kompetenzzentrum für digitale Jugendarbeit in Finnland. Für den deutschsprachigen Raum wurde sie im Zuge des Projekts "Digitale Jugendarbeit" übersetzt und inhaltlich leicht angepasst.

Auf dieser Webseite stehen Ihnen die Innobox als Komplettpaket ebenso wie die einzelnen Bestandteile der Innobox zum Download zur Verfügung.

Grundsatzfragen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir handlungsfeld-übergreifende Inhalte in den Mittelpunkt stellen, bei denen es um den grundsätzlichen Status Quo sowie grundsätzliche Chancen, Herausforderungen und Risiken der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe geht. So möchten wir Sie zum einen auf den Sechsten Kinder- und Jugendbericht des Freistaates Sachsen aufmerksam machen, in dem das Aufwachsen in digitalen Lebenswelten sowie Implikationen für die Kinder- und Jugendhilfe fokussiert werden. Zudem möchten wir auf umfassende zum Download zur Verfügung stehende Materialien eines Fachtags im Berufskolleg Bleibergquelle zum Thema Medien in der Jugendhilfe (z.B. in Form von Präsentationen, Handouts & Video-Tutorials) aufmerksam machen. Nicht zuletzt möchten wir Sie auf einen im April stattfindenden Fachtag zum Thema Digitale Medien in der Kinder- und Jugendhilfe an der Katholischen Hochschule Freiburg hinweisen.

Publikation

  • Sechster Kinder- und Jugendbericht des Freistaates Sachsen: „Digital ist normal“

Der von der Sächsischen Landesregierung veröffentlichte Sechste Kinder- und Jugendbericht konzentriert sich inhaltlich auf das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in digitalen Lebenswelten sowie auf damit verbundene Chancen und Risiken für die Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen. Der Bericht dient als Grundlage für die Weiterentwicklung von Maßnahmen, Angeboten und Förderungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Er beinhaltet eine Beschreibung der Lebensverhältnisse junger Menschen, eine Analyse ihres Mediennutzungsverhaltens sowie eine Untersuchung der Struktur und Ausstattung der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen vor dem Hintergrund der Digitalisierung und Medienbildung.

Der Sechste Kinder- und Jugendbericht des Freistaates Sachsen steht Ihnen – ebenso wie eine Stellungnahme der Sächsischen Staatsregierung zu dem Bericht – hier zum Download zur Verfügung.

Materialien zu Vorträgen und Workshops

  • Präsentationen, Handouts u.v.m. zum Fachtag Medien in der Jugendhilfe

Der Umgang mit digitalen Medien gewinnt in der (stationären) Kinder- und Jugendhilfe immer mehr an Bedeutung. So dienen z.B. Messenger der Kommunikation mit jungen Menschen und ihren Familien und digitale Tools werden durch die Mitarbeitenden zunehmend z.B. für die Dokumentation genutzt. Vor diesem Hintergrund führten das Berufskolleg Bleibergquelle und die Graf Recke Stiftung am 7. Februar 204 einen Fachtag zum Thema Medien in der Jugendhilfe durch, an dem umfassend über Chancen, Herausforderungen und Kompetenzbedarfe in diesem Kontext reflektiert wurde. Der Fachtag umfasste einen Fachvortrag und zahlreiche Seminare zu unterschiedlichen (medienpädagogischen) Schwerpunkten. Auf der Webseite zum Fachtag stehen zu allen Vorträgen umfassende Materialien (z.B. Präsentationen und Handouts) zum Download zur Verfügung.

Hier gelangen Sie zur Webseite des Fachtags, auf der Sie auch die Materialien herunterladen können

Veranstaltung

  • Fachtag an der KH Freiburg: Digitale Medien in der Kinder- und Jugendhilfe – Chancen und Risiken

Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten digitaler Medien (z.B. zur Unterhaltung, zur Informationsbeschaffung und zur Kommunikation) sind immer auch mit Risiken verbunden (z.B. Rückzug aus der analogen Welt, Bewegungsmangel, Cybergrooming). Für Pädagog*innen stellt sich hier die Aufgabe, sich entsprechende Sachkenntnis anzueignen und einen angemessenen Umgang über eine professionelle pädagogische Herangehensweise zu finden. Beim Stiftungsfachtag „Digitale Medien in der Jugendhilfe – Chancen und Risiken“ sollen in verschiedenen Vorträgen und Workshops Chancen und Risiken, die sich durch die digitalen Medien für junge Menschen und für pädagogische Fachkräfte ergeben, thematisiert werden und passgenaue pädagogische Antworten entwickelt werden.

Der Fachtag findet am 26. April an der Katholischen Hochschule Freiburg statt. Zielgruppe des Fachtags sind Fachkräfte aus Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen. Eine Anmeldung zum Fachtag ist ab Mitte März über die Webseite der Katholischen Hochschule Freiburg möglich.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

Auf unserer Webseite finden Sie in diesem Bereich weitere Informationen zu Grundsatzfragen der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Digitale Tools und digitale Angebote

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie über digitale Tools und digitale Angebote in der Kinder- und Jugendhilfe informieren. Wir möchten Sie auf einen digitalen Methodenkoffer zur Förderung von Teilhabe sowie auf einen neuen Podcast zu digitalen Lebenswelten junger Menschen hinweisen. Zudem stellen wir Ihnen ein Onlineberatungsangebot für Angehörige von Inhaftierten vor.

Digitale Werkzeuge und Methoden

  • Förderung der digitalen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in stationären Einrichtungen

In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt „Inklusive Technikideen für den Alltag“ (INTIA) der TH Köln (Projektleitung: Prof. Dr. Isabel Zorn) wurden, gemeinsam mit jungen Menschen und Partnereinrichtungen, Methoden entwickelt, um die digitale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in stationären Einrichtungen der Behinderten- und Erziehungshilfe zu fördern. Ein Projektergebnis besteht in einem kostenlosen Methodenkoffer, der Technikideen für den Alltag bereitstellt. Jugendliche wurden aktiv in den Entwicklungsprozess einbezogen, um Lösungen für ihre Alltagsprobleme zu finden. Entwickelt wurde z.B. eine smarte Trinkflasche, die die jungen Menschen daran erinnern kann zu trinken. Der INTIA-Koffer enthält auch ein Escape Game, um die Grundprinzipien von Smart Home zu vermitteln und kann ausgeliehen oder nachgebaut werden.

Zur Projektwebseite von INTIA gelangen Sie hier.

Zum INTIA Koffer kommen Sie hier.

Weitere digitale Tools zur Förderung von Inklusion finden Sie hier auf unserer Online-Plattform.

Podcast

  • Neuer Podcast des Stadtjugendrings Stuttgart e.V.

Der Stadtjugendring Stuttgart e.V. hat am 6. Februar 2024 die erste thematische Folge des neuen Podcasts „Mediensalat“ veröffentlicht. Darin erzählen junge Menschen von ihren digitalen Lebenswelten und geben Einblick in ihre Erfahrungen. Die jungen Menschen sind als Gäste oder aber als Moderator*innen zu hören – je nachdem wie die jeweilige Folge gestaltet ist. Zusätzlich zum Podcast wird außerdem eine Linksammlung zu weiterführenden Informationen für Jugendliche und Fachkräfte bereitgestellt.

Den Podcast finden Sie hier (Spotify) und hier (YouTube).

Zur Linksammlung für Jugendliche und Fachkräfte gelangen Sie hier.

Weitere spannende Podcast finden Sie auch in unserer virtuellen Bibliothek auf unserer Online-Plattform.

Digitales Beratungsangebot

  • Onlineberatung für Kinder und Familien von Inhaftierten

Das Projekt „Wellenbrechen“ der stadt.mission.mensch gemeinnützige GmbH bietet eine Onlineberatung für Kinder, Jugendliche und Familien von Inhaftierten an. Das Angebot ist für Betroffene niedrigschwellig und anonym zugänglich. Durch kindgerechte Informationen auf der Webseite und die Möglichkeit des anonymen Chats oder E-Mailkontakts mit erfahrenen Pädagog*innen erhalten Betroffene Hilfe. Ziel ist es, Betroffenen Halt zu geben und sie in unruhigen Zeiten zu unterstützen und zu begleiten. Auf der Webseite sind zudem weitere nützliche Hinweise sowie Beratungs- und Begleitungsangebote zu finden. Das Projekt wird gefördert vom Justizministerium des Landes Schleswig-Holstein.

Hier gelangen Sie direkt zur Onlineberatung.

Hier gelangen Sie zur Webseite des Projekts „Wellenbrechen“.

Eine Übersicht über Telefon- und Onlineberatungsangebote finden Sie hier auf unserer Online-Plattform.

Digitalisierung und Beteiligung

Liebe Leser*innen,

in unserer heutigen Ausgabe des Newsletters widmen wir uns einem zentralen Thema, das in der Diskussion um eine moderne Kinder- und Jugendhilfe immer mehr an Bedeutung gewinnt: der Beteiligung durch Digitalisierung. Gerne möchten wir Sie auf ein Beteiligungsportal für Jugendliche und von Jugendlichen, zwei Podcastfolgen zur Beteiligung junger Volljähriger und Pflegekinder sowie einen Zeitschriftenbeitrag in der Zeitschrift für Soziale Arbeit sozialmagazin hinweisen.

Onlineportal

  • jup! Berlin - das Informations- und Beteiligungsportal für Jugendliche von Jugendlichen

In Berlin bietet das innovative Informations- und Beteiligungsportal jup! Berlin Jugendlichen eine Plattform, auf der sie aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Als ein von Jugendlichen für Jugendliche entwickeltes Projekt, zielt jup! darauf ab, allen jungen Menschen in der Stadt die Möglichkeit zu geben, das Zusammenleben mitzugestalten. Durch die Schaffung von Beteiligungsräumen ermöglicht es jup!, dass Jugendliche eigene Inhalte zu ihren Lebenswelten und Interessen in verschiedenen Medienformaten erstellen und veröffentlichen können. Das Portal bietet zudem Zugang zu einer Vielzahl von Ressourcen, von Beratungsstellen über Selbsthilfe bis hin zu wichtigen Informationen zur Berufswahlorientierung. Das Portal wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie durch die Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin umgesetzt.

Hier gelangen Sie zum Portal.

Informationen zu weiteren digitalen Beteiligungstools in der Kinder- und Jugendhilfe finden Sie außerdem hier.

Podcasts

  • Podcastfolge: Beteiligung junger Volljähriger

In dieser Episode wird die Beteiligung am Hilfeplanverfahren für junge Volljährige diskutiert. Verschiedene Perspektiven werfen Licht auf die praktischen Herausforderungen dieses Verwaltungsprozesses. Obwohl das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz 2021 die Beteiligung junger Menschen fördert, wird hinterfragt, wie dies vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels realisiert werden kann. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle der Sprache, wobei Erfahrungen von ehemals betroffenen Jugendlichen und Betreuungspersonen geteilt werden

Hier kommen Sie zur Folge.

  • Podcastfolge: Pflegekinder beim Hilfeplan beteiligen

In dem Podcast "Pflegefamillien Deutschland" diskutieren Bertram Kasper und sein Team gemeinsam mit Philip Meade über die Beteiligung von Pflegekindern im Hilfeplanverfahren. Nach der Verabschiedung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes, das die Beteiligung von Pflegekindern explizit stärkt, sind öffentliche und freie Träger gefordert, ihre Konzepte und Praktiken entsprechend anzupassen. Die Diskussion mit Bertram Kasper und Philip Meade beleuchtet die Notwendigkeit, Pflegekinder aktiv in Planungsprozesse einzubeziehen und gibt Einblick, wie eine solche Beteiligung in der Praxis umgesetzt werden kann.

Hier kommen Sie zur Folge.

Weitere Interviews oder Vorträge zum Thema Beteiligung in der Kinder- und Jugendhilfe finden Sie hier.

Zeitschriftenbeitrag

  • Bessere Beteiligung durch Digitalisierung

Wie kann die Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Verfahren wie der Hilfeplanung genutzt werden? Dieser Frage geht der Beitrag „Bessere Beteiligung junger Menschen durch Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe - Überlegungen für die Hilfeplanung im Rahmen der Hilfen zur Erziehung“ in der Zeitschrift für Soziale Arbeit sozialmagazin nach.

Hier gelangen Sie zum Beitrag.

Weitere Fachkonzepte oder Handreichungen zum Thema Beteiligung in der Kinder- und Jugendhilfe finden Sie außerdem hier.

Digitale Tools und Digitale Qualifizierungs- und Vernetzungsmöglichkeiten in den Frühen Hilfen

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir die Digitalisierung in den Frühen Hilfen in den Mittelpunkt stellen. Zum einen möchten wir Sie auf das Angebot der Digitalen Netzwerkrunden sowie die Online-Lernplattform des Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hinweisen. Zum anderen möchten wir Sie auf eine Familien-App sowie Informationen zu deren Entwicklung und Implementierung in einer Stadt in NRW aufmerksam machen

  • Digitale Netzwerkrunden des NZFH

Die Digitalen Netzwerkrunden des NZFH ermöglichen Fachkräften in den Frühen Hilfen und Verantwortlichen in den Kommunen einen Austausch zu ausgewählten Themen der Qualitätsentwicklung. Dabei werden sowohl Bedarfe aus Netzwerken aufgegriffen als auch Impulse für die Weiterentwicklung der Frühen Hilfen gegeben. Zielgruppe sind dabei vor allem Koordinierende und Steuernde von Netzwerken und Akteur*innen, denen an einer breiteren Beteiligung und systematischen Weiterentwicklung in ihrem Netzwerk vor Ort gelegen ist.

Jede digitale Netzwerkveranstaltung ist auf zwanzig Teilnehmende begrenzt. Zu den Themen der kommenden Netzwerkveranstaltungen gehören u.a. „Politik gewinnen – Politisch-strukturelle Verankerung (1. März)“, „ZahlenDatenFakten – Austausch zu Monitoring (19. Juni)“ sowie „Selbstfürsorge im Alltag: Umgang mit Krisen und Kraftquellen für Koordinierende (18. September)“.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für die Digitalen Netzwerkrunden finden Sie hier (Projekt-Webseite Digitale Netzwerkrunden 2024). 

  • Online-Lernplattform Frühe Hilfen

Auf der Lernplattform Frühe Hilfen des NZFH werden E-Learning-Kurse für Gesundheitsfachkräfte im Bereich der Frühen Hilfen (v.a. Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen) angeboten. Die Lernplattform ergänzt das bestehende Fort- und Weiterbildungsangebot für Akteur*innen in den Frühen Hilfen und basiert auf den Qualifizierungsmodulen. Sukzessive werden die fachlichen Inhalte der Qualifizierungsmodule in die E-Learning-Kurse transferiert. Die Online-Kurse auf der Lernplattform stehen den Akteur*innen der Qualifizierung somit als ergänzendes Tool zur Verfügung und erlauben den Gesundheitsfachkräften ein selbstständiges Aneignen und Wiederholen von Inhalten in ihrem eigenen Tempo.

Perspektivisch werden auf der Lernplattform weitere Module eingestellt, die sich an alle Fachkräfte in den Frühen Hilfen richten.

Weitere Informationen zur Lernplattform (etwa zu den Inhalten der angebotenen Online-Kurse) finden Sie hier.

Hier gelangen Sie direkt zur Online-Lernplattform.

  • Familien-App der Stadt Dormagen

Die Stadt Dormagen hat in einer kostenfreien „Familien-App“ wichtige, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene, Tipps, Kontakte und Hilfsangebote für Eltern gebündelt (darunter z.B. Infos zu Kindergärten, Spielplätzen, Elternkursen, Vorsorgeuntersuchungen sowie zur Beantragung von Elternzeit und finanziellen Hilfen). Nicht zuletzt sind in der Familien-App Infos zu den Angeboten der Frühen Hilfen vor Ort zu finden. Die Inhalte der App stehen den Nutzer*innen außerdem in gleich mehreren Sprachen zur Verfügung.

In einem Vortrag auf dem Kongress Armut und Gesundheit 2022 stellte der Sozialplaner im Familienbüro der Stadt Dormagen die Familien-App genauer vor. Dabei ging er auch auf die Hintergründe zur Entstehung sowie die personellen Ressourcen und Kosten zur Entwicklung und Implementierung der Familien-App ein.

Auf dieser Seite des NZFH finden Sie zentrale Infos zur Familien-App und deren Entwicklung und Implementierung kompakt zusammengefasst. Zusätzlich steht Ihnen dort außerdem die ausführliche Präsentation zum Vortrag des Sozialplaners im Familienbüro der Stadt Dormagen zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Prozess der Entwicklung und Implementierung der Familien-App finden Sie außerdem hier auf der Webseite des Landschaftsverbands Rheinland (LVR).

Hier gelangen Sie direkt zur Seite der Stadt Dormagen, auf der die Familien-App zum Download zur Verfügung steht.

Informationen zu weiteren digitalen Tools für die Frühen Hilfen und die Familienbildung finden Sie außerdem hier auf unserer Webseite!

Fachpublikationen

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie über Fachpublikationen im Themenfeld der Digitalisierung in der Sozialen Arbeit und der Kinder- und Jugendhilfe informieren. Wir stellen Ihnen ein neu erschienenes Fachbuch sowie eine Fachzeitschrift zur Digitalisierung (in) der Sozialen Arbeit vor. Außerdem weisen wir auf ein Online-Dossier zur digitalen Teilhabe von jungen Menschen in Kommunen hin.

Fachbuch

  • „Jugend online! Soziale Arbeit offline?“

Die Digitalisierung hat sich zu einem zentralen Kernthema in jedem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit entwickelt und erfordert eine kontinuierliche Auseinandersetzung. Reinhold Gravelmann untersucht in seinem kürzlich erschienenen Buch, „Jugend online! Soziale Arbeit offline?“, wie die Soziale Arbeit in Bezug auf die Digitalisierung positioniert ist und welche Bereiche künftig intensiver behandelt werden sollten. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, in denen sich längst gezeigt hat, dass die Digitalisierung in sämtlichen Lebensbereichen präsent ist.

Der Autor betont, die Herausforderungen der Digitalisierung in der Sozialen Arbeit aktiv anzugehen und hebt hervor, dass die Digitalisierung nicht nur in der Kinder- und Jugendhilfe, sondern auch in anderen Bereichen wie der Onlineberatung aufgrund von Entwicklungen wie der Coronakrise an Bedeutung gewonnen hat. Fachkräfte werden dazu aufgefordert, sich den Veränderungen zu stellen und Jugendliche in der digitalen Welt zu begleiten, wobei sowohl der Schutz als auch die Befähigung und Teilhabe im Fokus stehen. Das Buch richtet sich sowohl an Einsteiger*innen der Digitalisierung als auch an medienaffine Leser*innen.

Hier gelangen Sie zum Buch von Reinhold Gravelmann, welches im Verlag Beltz Juventa erschienen ist.

Fachzeitschrift

  • Sozialmagazin „Was bleibt? Digitalisierung und Soziale Arbeit“

In der Ausgabe 11/12 2023 „Was bleibt? Digitalisierung und Soziale Arbeit“ des Sozialmagazin wird eine Zwischenbilanz zur Digitalisierung in der Sozialen Arbeit nach dem »Digitalisierungsschub« durch die Corona-Pandemie gezogen. In den enthaltenen Artikeln wird untersucht, wie sich die aktuelle Situation in der Disziplin und Profession entwickelt hat und ob digitale Technologien dauerhaft in den Alltag der Einrichtungen implementiert sind. In einem Beitrag werden unter anderem die Beteiligungsmöglichkeiten von jungen Menschen durch die Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe diskutiert. Es wird außerdem die Frage erörtert, ob das sozialpädagogische Kerngeschäft nach wie vor am besten in Präsenz funktioniert. In dem Heft wird außerdem reflektiert, wie Digitalität im Alltag der Sozialen Arbeit integriert ist und wie die fachliche Begleitung dieser Prozesse in der Zukunft gestaltet werden sollte. Die Ausgabe des Sozialmagazin bietet neue Anregungen für verschiedene Arbeitsfelder in der Sozialen Arbeit.

Zur Ausgabe 11-12/2023 „Was bleibt? Digitalisierung und Soziale Arbeit“ des Sozialmagazin, welches im Verlag Beltz Juventa erscheint, gelangen Sie hier.

Online-Dossier

  • Digitale Teilhabe junger Menschen in der Kommune

Im Online Dossier „Teilhaben! Kinderrechtliche Potenziale der Digitalisierung“ des Deutschen Kinderhilfswerks thematisiert Vanessa Blödorn (Referentin für Jugendbeteiligung bei BÄMM! Erfurt) die Möglichkeiten digitaler Teilhabe junger Menschen in der Kommune. Welchen Herausforderungen müssen sich Kommunen stellen und was bringt digitale Teilhabe jungen Menschen in der Kommune? Mit ihrem Beitrag gibt die Autorin Einblick in Rahmen- und Gelingensbedingungen, praktische Formen sowie Grundlagen digitaler Partizipation im kommunalen Kontext.

Zum Online-Dossier „Digitale Teilhabe junger Menschen in der Kommune“ von Vanessa Blödorn kommen Sie hier.

Digitalisierung in der Schulsozialarbeit

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie rund um das Thema Digitalisierung in der Schulsozialarbeit informieren. Hierzu möchten wir Ihnen zunächst zwei internationale Praxisbeispiele vorstellen. Die Schweizer App „ready4life“ unterstützt Schulsozialarbeiter*innen bei der Förderung und Vermittlung von Alltagskompetenzen. Das Projekt SOMESSA aus Finnland hat den Wirkungskreis der Schulsozialarbeit auf die digitalen Plattformen und Apps ausgeweitet, um auch außerhalb des Schulortes mit jungen Menschen in Kontakt zu bleiben. Zudem möchten wir Sie auf den Podcast „Zwei für Viele“ aufmerksam machen, bei dem zwei Schulsozialarbeiterinnen über Chancen und Herausforderungen im Alltag der Schulsozialarbeit sprechen.

Internationale Praxisbeispiele

  • Die „ready4life“- App – interaktive Coaching-App der Lungenliga

ready4life ist eine Coaching- App zur Förderung der Lebenskompetenzen. Dazu gehören zum Beispiel der richtige Umgang mit Stress, Social Media & Gaming, die Stärkung der Sozialkompetenzen sowie die Fähigkeit, dem Konsum von Suchtmitteln zu widerstehen. Die App kann in der Arbeit von Schulsozialarbeiter*innen unterstützend eingesetzt werden und richtet sich an Jugendliche ab 15 Jahren. Es können ganze Schulklassen oder Gruppen angemeldet werden.

Die App ist ein Projekt der Lungenliga, in Kooperation mit dem Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF) und wird inzwischen auch in Österreich und Lichtenstein angewandt.

Hier gelangen Sie zur Webseite.

  • SOMESSA - Schulsozialarbeit mit Social Media

Das Projekt „Somessa“ aus Finnland weitet das Arbeitsfeld der Schulsozialarbeit auf die Social-Media-Plattformen aus, die von jungen Menschen häufig genutzt werden. Ziel war es, als Schulsozialarbeiter*innen auch über aktuelle Apps per Smartphone für die jungen Menschen erreichbar und ansprechbar zu sein, um so den Wirkungsradius über die Präsenz in der Schule zu erweitern. Eine Gruppe von Jugendlichen wurde in der Konzeptionierung als Expert*innen eingebunden.

Weitere Informationen zu Somessa finden Sie hier​​​​​​​.

Digitales Tool

  • Zwei für viele – Podcast zur Schulsozialarbeit

In dem Podcast erzählen zwei Schulsozialarbeiterinnen vom Verein Jugendclub 83 e.V. über den Alltag in ihrem Arbeitsfeld und gehen hierbei sowohl auf Schwierigkeiten und Problemstellungen wie auch auf positive Erfahrungen und Entwicklungen ein, um das Arbeitsfeld Schulsozialarbeit zugänglich zu machen.

Der Podcast wird unterstützt und gefördert durch das Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt und kofinanziert von der Europäischen Union. Sowie gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Bitterfeld-Wolfen „Stadt mit Courage leben!“ aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.  

Hier gelangen Sie zum Podcast.

Onlineberatung in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

in der heutigen Ausgabe unseres Newsletters möchten wir das Thema Onlineberatung in den Fokus stellen. Wir wollen Sie gerne auf mehrere Vortragsaufzeichnungen im Kontext unseres Projekts JAdigital hinweisen. Außerdem möchten wir Sie über eine Online-Fortbildung sowie ein digitales Beratungsangebot für Jugendliche & Kinder rund ums Gefängnis informieren.

JAdigital Vorträge

Im Rahmen des vom ism gGmbH ausgerichteten Online-Fachgesprächs zu „Digitale Beratung und Beziehungsgestaltung“ am 24. Oktober 2023 wurden insgesamt drei Vorträge aufgezeichnet, die nun auf der Online-Plattform des Projekts JAdigital bereitgestellt wurden. Thematisiert wird in den drei Vorträgen etwa, welche fachlichen Voraussetzungen es bei verschiedenen Formaten der digitalen Beratung zu erfüllen gibt. Zudem wird die Arbeit und Organisation von Onlineberatungsstellen vorgestellt und auf interne Abläufe bei einer möglichen vorliegenden Kindeswohlgefährdung hingewiesen. Außerdem wird auf die Bedeutung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz für die digitale Beratung und Beziehungsgestaltung eingegangen:

Die Videoaufzeichnung der drei Vorträge zu den Themen „Digitale Kommunikation, Beratung und Beziehungsgestaltung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe" (Frau Prof. Engelhardt, Hochschule München), „bke-Onlineberatung. Erziehungs-, Familien- und Jugendberatung im Internet“ (Frau Jung & Frau Sutara, bke-Onlineberatung) sowie zur Onlineberatung „JugendNotmail“ (Frau Diel & Frau Weiland, JugendNotmail) finden Sie hier.

Weitere Informationen zu dieser und weiterer Veranstaltungen des Projekts JAdigital finden Sie außerdem hier.

Fortbildung

  • Online-Kurs der bke zum Thema „Beratung online gestalten“

Die bke-Onlineberatung bietet einen zweiteiligen Kurs zum Thema „Beratung online gestalten“ an. Dieser bietet Hilfestellung bei der konkreten Nutzung verschiedenster Online-Formate in der Beratung. Er thematisiert im ersten Teil theoretische Grundlagen virtueller Kommunikation im Beratungssetting. Übungen und viel Ausprobieren lockern diesen ersten Teil auf. Beim zweiten Termin erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, anhand von Fallbeispielen direkt einzusteigen, das Erlernte zu vertiefen und weiter praktisch auszuprobieren. Schließlich werden neben der Betrachtung von Vorzügen und Fallstricken der einzelnen Tools auch individuelle Fragestellungen bearbeitet.

Die Fortbildung findet statt am 04. + 06. März 2024. Eine Anmeldung ist bis zum 05. Februar 2024 möglich.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Onlineberatungsangebot

  • Digitale Beratung für Kinder und Jugendliche rund um das Gefängnis

Das Onlineberatungsangebot „Juki“ richtet sich an alle Kinder und Jugendliche, die von der Inhaftierung eines ihnen bekannten Menschen betroffen sind. Hier haben diese die Möglichkeit kostenfrei und anonym, Fragen rund um das Gefängnis und die Inhaftierung zu stellen. Über Juki ist es Kindern und Jugendlichen außerdem möglich, Kontakt zum Personal aufzunehmen, um Informationen und Unterstützung in schwierigen Situationen zu erhalten.

Zur Juki-Onlineberatung gelangen Sie hier.

Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung

Liebe Leser*innen,

wir hoffen, Sie hatten schöne und erholsame Feiertage und sind gut in das neue Jahr gestartet! Wir wünschen Ihnen allen ein frohes, produktives und vor allem gesundes neues Jahr und freuen uns, Ihnen heute unseren ersten Newsletter im Jahr 2024 schicken zu können! In diesem Newsletter möchten wir das Thema „Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung“ in den Mittelpunkt stellen. Zum einen möchten wir dabei auf eine neue JAdigital-Publikation zu genau diesem Thema hinweisen. Zum anderen möchten wir auf eine Fortbildung zur Medienberatung in der Erziehungshilfe und ein digitales Toolkit für die Pflegekinderhilfe aufmerksam machen.

JAdigital Publikation

  • Expertise „Digitalisierung – und die Hilfen zur Erziehung“

Im Dezember 2023 wurde die vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) in Auftrag gegebene Expertise „Digitalisierung – und die Hilfen zur Erziehung“ veröffentlicht. In der Expertise thematisiert der Autor, Prof. Dr. Daniel Hajok (Universität Erfurt), Veränderungen im Heranwachsen und Erziehen in einer digitalen Welt und die sich daraus ergebenden Herausforderungen und Möglichkeiten in den Hilfen zur Erziehung.

Zu Beginn der Expertise werden die durch Digitalisierung veränderten Bedingungen des Auf- und Heranwachsens junger Menschen sowie die veränderten Anforderungen für Eltern und pädagogische Fachkräfte skizziert. Im Weiteren werden Grundvoraussetzungen für (gelingende) Digitalisierung sowie der rechtliche Rahmen und daraus abgeleitete Ansprüche für Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung erörtert. Nicht zuletzt befasst sich der Autor mit Implikationen für die Praxis sowie Möglichkeiten zur Entwicklung und Umsetzung von Medienkonzepten im Feld der Hilfen zur Erziehung.

Hier können Sie die Expertise „Digitalisierung – und die Hilfen zur Erziehung“ lesen und herunterladen.

Weitere im Rahmen des Projekts „JAdigital“ entstandene Publikationen finden Sie außerdem hier.

Fortbildung

  • Medienberatung in der Kinder- und Jugendhilfe / Erziehungshilfe

Immer häufiger sind pädagogische Fachkräfte in den Erziehungshilfen auch mit medienbezogenen Fragestellungen konfrontiert. Dies liegt v.a. darin begründet, dass junge Menschen sich in der digitalen Welt immer früher eigene Handlungs- und Erfahrungsräume erschließen, in die pädagogische Fachkräfte nur eingeschränkt Einblick nehmen können.

Vor diesem Hintergrund haben pädagogische Fachkräfte in einer dreiteiligen berufsbegleitenden Fortbildung die Möglichkeit, sich mit den aktuellen Medienwelten von Kindern und Jugendlichen und deren Chancen und Risiken vertraut zu machen und sich mit Mustern eines medienerzieherischen Handelns auseinanderzusetzen. Die Fachkräfte lernen dabei medienpädagogische Konzepte und Materialien kennen, mit denen Heranwachsende angemessen begleitet und Erziehende bei ihrem auf den Medienumgang von Kindern und Jugendlichen bezogenen Handeln unterstützt werden können. Nicht zuletzt werden relevante gesetzliche Bestimmungen zum Schutz und zur Förderung sowie die erstarkten Rechte von Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum vorgestellt.

Die Fortbildung umfasst drei, jeweils zweitägige, Module als Präsenzveranstaltung in Berlin (Termine: 10.10.-11.10., 4.11.-5.11. & 2.12.-3.12. 2024). Es besteht zudem die Möglichkeit eines zertifizierten Abschlusses; Voraussetzung hierfür ist die Entwicklung oder Modifizierung eines Medienkonzeptes für die eigene Einrichtung. Referent der Fortbildung ist Daniel Hajok (Autor unserer oben genannten Expertise zur Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung).

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für diese Fortbildung finden Sie hier.

Hier finden Sie zudem Informationen zu weiteren Veranstaltungen mit Bezug zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe (wird regelmäßig aktualisiert).

Digitales Toolkit

  • Praxisnahes Tool zum Thema „Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe“

Eine neue Webseite des Projekts "SafeFosterCare" bietet ein digitales Toolkit für Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe. Die Website wurde von der Hochschule Landshut und der Universität Hildesheim entwickelt und durch das LWL-Landesjugendamt Westfalen und das LVR-Landesjugendamt Rheinland finanziert. Die Webseite ist passwortgeschützt und enthält 43 Arbeitshilfen für die Pflegekinderhilfe zur Umsetzung von Schutzkonzepten (darunter z.B. Fragebögen und Checklisten). Zusätzlich gibt es 12 Kurzvideos, in denen ehemaligen Pflegekinder sowie Jugendamtsmitarbeiter*innen, Vormünder, Pflegeeltern und andere ihr Wissen und ihre Erfahrungen zur Verfügung stellen.

Weitere Informationen zu dem digitalen Toolkit finden Sie hier.

Hier finden Sie weitere Informationen zu digitalen Tools in den Hilfen zur Erziehung und den Hilfen für junge Volljährige.

2023

„JAdigital“-Jahresrückblick 2023

Liebe Leser*innen,

in der heutigen Ausgabe möchten wir mit Ihnen das Jahr 2023 aus der „JAdigital“-Perspektive heraus Revue passieren lassen. Gemeinsam mit Ihnen haben wir bedeutende Meilensteine im Projekt „JAdigital“ erreicht. Wir sagen „Danke!“ für die gemeinsame Arbeit am Thema der Digitalisierung (in) der Kinder- und Jugendhilfe!

Über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel legt unser Newsletter eine kurze Pause ein. Die nächste thematische Ausgabe erhalten Sie am 12.01.2024. Wir wünschen Ihnen schöne und erholsame Feiertage und alles Gute für das neue Jahr!

Online-Plattform www.digitalejugendhilfe.de und Newsletter

  • Start unserer Online-Plattform zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe online

Anfang Juli 2023 war es endlich soweit: unsere Online-Plattform zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe ging online. Dort stellen wir seitdem umfassende Informationen, Expertisen und Erfahrungen zu Digitalisierungsentwicklungen und deren fachlichen und rechtlichen Implikationen in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe zur Verfügung. Hierzu gehören auch eigene im Rahmen des Projekts „JAdigital“ entstehende Produkte (z.B. Expertisen, Rechtsgutachten, Veranstaltungsdokumentationen). In unseren FAQs bündeln wir Antworten zu zentralen fachlichen und rechtlichen Fragen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Es besteht zudem die Möglichkeit, eigene Fragen einzusenden. Die FAQs sowie unsere Online-Plattform generell werden weiterhin sukzessive ausgebaut.

Mit dem Start der Online-Plattform wurde gleichzeitig aus dem Newsletter „Forum Transfer“ der neue Newsletter „JAdigital“. Inzwischen haben wir 24 Ausgaben unseres Newsletters zur Digitalisierung in ausgewählten Themenfeldern der Kinder- und Jugendhilfe versendet. Jede Woche wird dabei ein spezifisches Feld näher beleuchtet, darunter in den bisherigen Ausgaben z.B. „Digitale Tools im Kinderschutz“, „Digitalisierung, Inklusion und Teilhabe von Adressat*innen in der Kinder- und Jugendhilfe“ oder „Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit“. Auch im neuen Jahr werden wir uns wöchentlich einem konkreten Themenfeld widmen.

Publikationen

  • Rechtsgutachten „Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe“ des DIJuF

Im Rahmen von „JAdigital“ verfasste das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) in diesem Jahr das Rechtsgutachten „Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Grundprinzipien, Leistungen, Schutzauftrag und strukturelle Bedingungen vor dem Hintergrund zunehmend digitaler Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen".

  • Expertisen

Im Kontext von „JAdigital“ wurden 2023 sechs vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) in Auftrag gegebene externe Publikationen von Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis zur Digitalisierung in (angrenzenden) Themen- und Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe veröffentlicht (darunter z.B. „Digitalisierung und Teilhabe“, „Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe“, „Digitale Kommunikation, Beratung und Beziehungsgestaltung“). Auch im neuen Jahr werden weitere Veröffentlichungen folgen.

Das Rechtsgutachten des DIJuF sowie alle bisher veröffentlichten externen Expertisen können Sie hier aufrufen.

Veranstaltungen

  • Durchführung von digitalen Fachgesprächen

Im Jahr 2023 führten wir neun Veranstaltungen zur Digitalisierung in Themen- und Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe durch. Die Veranstaltungen boten dabei jeweils fachliche Inputs aus Wissenschaft und/oder der Praxis sowie ausreichend Raum für gemeinsame Diskussionen aller Teilnehmenden. Zu den behandelten Themen gehörten u.a. der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Kinderschutz, Besonderheiten digitaler Beratung und Beziehungsgestaltung, Potenziale digitaler Tools zur Stärkung von Inklusion sowie Möglichkeiten und Grenzen digitaler Zugänge im Kontext von Ombudsstellen.

Eine Übersicht über bisher durchgeführte Veranstaltungen (z.T. auch mit Protokollen sowie bereitgestellten Präsentationen und Videoaufzeichnungen zu Vorträgen von Referent*innen) finden Sie hier.

Wir freuen uns darauf, auch im Jahr 2024 im Kontext unseres Projekts „JAdigital“ gemeinsam mit Ihnen Themen der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe weiter voranzubringen!

Digitalisierung und Kommunale Kinder- und Jugendbeteiligung

In einer Zeit, in der die Digitalisierung einen immer größeren Einfluss auf alle Bereiche unseres Lebens ausübt, ist es von entscheidender Bedeutung, auch die Kommunen als (digitaler) Lebensort junger Menschen in den Blick zu nehmen. Digitale Tools bieten nicht nur neue Möglichkeiten, die Interessen und Anliegen von Kindern und Jugendlichen besser zu verstehen, sondern eröffnen auch innovative Wege für ihre aktive Teilnahme an kommunalen Entscheidungsprozessen. Diesem Thema widmet sich unser aktueller Newsletter.

Video 

  • Video zum Impulsvortrag „Digitale Jugendbeteiligung in der Kommune“

Anna Brückner, Programmmitarbeiterin jugend.digital.kommunal NRW bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) berichtet in der dritten Folge der „Wissen geht raus.kommunal“-Reihe im Rahmen des Zukunftspakets für Bewegung, Kultur und Gesundheit mehr über die bedeutende Rolle digitaler Plattformen in der Kinder- und Jugendbeteiligung. Junge Menschen nutzen heute verstärkt digitale Medien, und dieses Potenzial kann gezielt für die Beteiligung in kommunalen Projekten genutzt werden. „Wissen geht raus.kommunal – Kinder und Jugendbeteiligung in der Kommune“ ist ein 8-teiliges Qualifizierungsangebot für alle, die Kinder- und Jugendbeteiligung in ihren Projekten umsetzen oder planen.

Hier gelangen Sie zum Video.

Studie

  • Studie zur Kommunalen Jugendbeteiligung in Brandenburg

Die neue Studie WIRKSAM, VERBINDLICH, VIELFÄLTIG? Kommunale Jugendbeteiligung durch Jugendgremien. Ergebnisse der Jugendgremienforschung in Brandenburg 2020/2021 gehen die Autor*innen auch auf digitale Infrastrukturaspekte ein. Nur knapp die Hälfte (55,56%) der Kinder- und Jugendgremien in Brandenburg sind nach Ergebnissen der Studie mit digitaler Technik ausgestattet.

Alle Studienergebnisse finden Sie hier.

Beteiligungspreis für Projekte

  • Sächsischer Beteiligungspreis zeichnet Projekte zu kommunaler Kinder- und Jugendbeteiligung aus

Das Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung Sachsen zeichnet besondere Projekte im Bereich Bürgerbeteiligung aus. Ausgestattet ist die Auszeichnung mit Preisgeldern in Höhe von 36.000 Euro. Vergeben wird der Preis auch im Bereich Kinder- und Jugendbeteiligung. In der Ausschreibung zum Vorhaben wird explizit auf digitale Beteiligungsmöglichkeiten Bezug genommen.

Bis Ende Januar 2024 können sich die Projekte hier bewerben.

Digitalisierung, Inklusion und Teilhabe

In dieser Woche möchten wir die Themen ‚Digitalisierung‘, ‚Inklusion‘ und ‚Teilhabe‘ in den Mittelpunkt stellen. Hierzu möchten wir Sie auf die neue im Rahmen unseres Projekts „JAdigital“ veröffentlichte Expertise „Digitalisierung und Teilhabe: Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe“ hinweisen. Außerdem möchten wir Sie auf Padlets mit Hinweisen zu digitalen Tools zur Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen sowie eine Checkliste zur Planung von inklusiven Online-Veranstaltungen aufmerksam machen!

JAdigital-Publikation

  • Expertise „Digitalisierung und Teilhabe: Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe“

Im Rahmen des Projekts „JAdigital“ wurde eine neue vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) in Auftrag gegebene Expertise veröffentlicht. Die Expertise „Digitalisierung und Teilhabe: Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe“ von Susanne Enssen, Iris Nieding und Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey befasst sich damit, welche Exklusionsrisiken und Inklusionschancen sich für junge Menschen aus der digitalen Transformation ergeben und welche Anforderungen an die Kinder- und Jugendhilfe sowie Gestaltungsbedarfe sich daraus ergeben.

Hier können Sie die Expertise lesen!

Weitere bisher im Rahmen des Projekts „JAdigital“ entstandene Publikationen (z.B. ein Rechtsgutachten des DIJuF, eine Expertise zum Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe u.v.m.) finden Sie hier!

Digitale Tools

  • Padlets mit Hinweisen zu digitalen Tools für Menschen mit Beeinträchtigung von barrierefrei kommunizieren!

In drei Padlets hat Carola Werning von barrierefrei kommunizieren! / Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft gGmbH verschiedene Tipps und Hinweise zu digitalen Tools für Menschen mit Beeinträchtigungen zusammengestellt. Diese beziehen sich z.B. darauf, wie „Live-Untertitel“ (Sprache-zu-Text-Anwendungen) genutzt werden können; darauf, wie (gedruckte) Texte und Objekte erkannt, vorgelesen, optisch angepasst und übersetzt werden können und darauf, wie Texte einfacher gemacht werden können. Viele der vorgestellten Tools lassen sich ohne großen Aufwand nutzen. Fachkräfte, die mit Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten, finden hier somit einige hilfreiche Anregungen.

Sie finden die drei Padlets hier, hier und hier!

Wie einige digitale Tools und Anwendungen ganz konkret zum Einsatz kommen können, stellte Frau Werning im November zudem in einem JAdigital-Fachgespräch zum Thema „Stärkung von Inklusion bei Hilfeplangesprächen durch Einsatz digitaler Tools“ vor. Eine Dokumentation und eine Videoaufzeichnung hierzu werden Sie im ersten Quartal 2024 auf unserer Webseite finden!

  • Checkliste des Paritätischen Gesamtverbandes zur Planung inklusiver Online-Veranstaltungen

Eine Arbeitsgruppe Paritätischer Mitgliedsorganisationen, koordiniert vom Projekt #GleichImNetz hat eine digitale Checkliste zur Planung inklusiver Online-Veranstaltungen zusammengestellt. In der Checkliste stehen verschiedene Filterauswahlen zur Verfügung (z.B. mit Blick auf mögliche Formen von Beeinträchtigungen der Teilnehmenden, wie etwa Hörbehinderung, Sehbeeinträchtigungen, psychische Beeinträchtigungen u.v.m.).

Sie finden die Checkliste hier!

Hinweise zu digitalen Tools zur Beteiligung von jungen Menschen finden Sie hier auf unserer Webseite!

Leaving Care im Kontext von Digitalisierung

In dieser Woche möchten wir den Fokus auf das Thema ‚Leaving Care‘ im Kontext von Digitalisierung richten. Hierzu stellen wir Ihnen die App Cariboo sowie das Pilotprojekt zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Leaving-Care Prozess von der Initiative Brückensteine vor und informieren Sie über den YouTube-Kanal zu der bisher bundesweit größten Care Leaver Statistik (CLS) im Kooperationsverbund der Universität Hildesheim, IGfH, DJI und der GISS. Zudem möchten wir auf die Webseite Care Leaver online der Universität Hildesheim und der IGfH aufmerksam machen.

Digitale Tools

  • Careleaver-App Cariboo von der Initiative Brückensteine

Im Übergang aus der Jugendhilfe in die Selbstständigkeit stehen Care Leaver*innen vor vielfältigen und komplexen Herausforderungen. Die Initiative Brückensteine Careleaver hat die App Cariboo entwickelt und bietet hierdurch eine digitale Erweiterung des Unterstützungsangebots der Jugendhilfe, um den Leaving Care Prozess zu erleichtern. Mittels Checklisten können Jugendliche z.B. ihren Auszug eigenständiger planen oder sich in der Cariboo Community Rat und Unterstützung von anderen Care Leaver*innen holen.  

Zur App gelangen Sie hier.

Weitere Informationen zu Brückensteine Careleaver finden sie hier.

  • Pilotprojekt LeavingCare.AI von der Initiative Brückensteine

LeavingCare.AI ist ein weiteres gemeinnütziges Projekt der Initiative Brückensteine Careleaver, koordiniert von der Organisation Social Impact und umgesetzt von Syndicats. Eine speziell für den Careleaving-Prozess trainierte Künstliche Intelligenz soll die Arbeit mit Care Leaver*innen unterstützen. Mittels der KI sollen komplexe Fragestellungen wie gesetzliche Grundlagen und das Verfassen von Schreiben an Behörden erleichtert werden. Zudem können Fälle mit KI-basierten Perspektiven anderer Fachbereiche interdisziplinär beraten werden.

Mehr zum Pilotprojekt erfahren Sie hier.

Informationen zu weiteren digitalen Tools im Kontext von Hilfen für junge Volljährige und Hilfen zur Erziehung finden Sie außerdem hier.

Forschung

  • CLS YouTube-Kanal der Care Leaver Statistics

Care Leaver Statistics (CLS) ist die bisher größte trägerübergreifende Befragung junger Menschen in Pflegefamilien und Einrichtungen der Jugendhilfe in Deutschland. Die Langzeitstudie untersucht über mehrere Jahre hinweg die Teilhabe im Lebensverlauf junger Menschen, die (eine Zeit lang) in einer Pflegefamilie oder einer Wohngruppe / sonstigen betreuten Wohnformen aufgewachsen sind. Inhalte der Studie sind Themen wie ‚Wohnen‘, ‚Schule‘, ‚Ausbildung und Studium‘ ‚Arbeit‘, ‚soziale Beziehungen‘, ‚Freizeit‘, ‚Mitbestimmung‘, ‚Finanzen‘ und ‚Gesundheit‘.

Insgesamt werden bis zu 2.000 junge Menschen im Alter von 16 bis einschließlich 19 Jahren aus Wohngruppen und Pflegefamilien befragt. Die Befragungen wiederholen sich jährlich und laufen über insgesamt sieben Jahre hinweg.

Die BMFSFJ-geförderte Studie findet im Kooperationsverbund der Stiftung Universität Hildesheim, der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH), dem Deutschen Jugendinstitut (DJI) und der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS) statt.

Im Zuge dieser Studie ist ein YouTube-Kanal entwickelt worden, auf dem in Form von Kurzvideos Informationen rund um die Studie aufbereitet werden. 

Zum YouTube-Kanal gelangen Sie hier.

Hier finden Sie weitere Informationen zur CLS-Studie.

Darüber hinaus finden Sie hier noch weitere Informationen zu Forschungsprojekten im Kontext von Hilfen für junge Volljährige und Hilfen zur Erziehung.

Praxisbeispiel

  • Die Onlineplattform Care Leaver online

Die Onlineplattform Care Leaver online von der Stiftung Universität Hildesheim in Kooperation mit der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) basiert auf der Broschüre „Durchblick. Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben.“, welche in Jahren 2020 bis 2022 aktualisiert wurde. Die Webseite bietet Informationen rund um Themen, wie Wohnen, Geld, Versicherungsschutz, Schule und Ausbildung. Zudem bündelt die Webseite zentrale Beratungs- und Anlaufstellen, die für Care Leaver*innen relevant werden können.

Die Erstellung der aktuellen Website www.careleaver-online.de wurde in Zusammenarbeit mit dem Projekt „StudyCare. Infrastrukturen zur Verbesserung der Bildungschancen von Care Leaver*innen an Hochschulen in Niedersachsen“ durchgeführt. Das Projekt StudyCare wird durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie die Universität Hildesheim gefördert.

Hier gelangen Sie zur Webseite.

Mehr Infos zum Projekt finden Sie hier.

34 Jahre Kinderrechte – Kinderrechte im Kontext von Digitalisierung

In dieser Woche steht unser Newsletter im Zeichen der Kinderrechte. Am 20.11.2023 feierte die UN-Kinderrechtskonvention ihr 34. Jubiläum. Dieser Anlass erinnert uns daran, wie wichtig es ist, eine sichere, fördernde und beteiligende Umgebung für Kinder und Jugendliche – auch im digitalen Raum – zu schaffen. Möge dieses Jubiläum uns ermutigen, weiterhin für eine gerechte und digitale Zukunft für Kinder und Jugendliche einzustehen.

Gutachten

  • Gutachten zu Kinderrechten im digitalen Umfeld des DKHW

Das Gutachten „Kinderrechte im digitalen Umfeld“ des Deutschen Kinderhilfswerks untersucht die Umsetzung von Kinderrechten im Kontext digitaler Medien. Dafür wurden Empfehlungen und Leitlinien der Vereinten Nationen, des Europarats und der Europäischen Union analysiert. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Zusätzlich wird der aktuelle Stand der Umsetzung der Kinderrechte im digitalen Kontext in Deutschland beleuchtet. Das Gutachten fokussiert drei zentrale Themenbereiche: a) den Zugang von Kindern zum digitalen Umfeld, b) die Bereitstellung kindgerechter Informationen, Funktionen und Dienste, sowie c) die Teilhabe und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.

Zum Gutachten gelangen Sie  hier.

Ratgeber

  • Ratgeber Kinder sicher im Netz des DsiN e.V.

Anlässlich des 34. Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention veröffentlichte Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) den Ratgeber „Kinder sicher im Netz“, um Kinder und Erwachsene über Kinderrechte im digitalen Raum zu informieren.

Zum Ratgeber gelangen Sie hier.

Hier finden Sie Informationen zu weiteren Handreichungen zu Kinderrechten im digitalen Raum.

Expertise

  • Expertise zu Digital Nudging und Dark Patterns – Wie Apps Kinder und Jugendliche in ihren digitalen Entscheidungen beeinflussen.

Die Expertise „Dark Patterns und Digital Nudging in Social Media – wie erschweren Plattformen ein selbstbestimmtes Medienhandeln?“ der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien beschäftigt sich mit Beeinflussungsmechanismen in Apps und dem selbstbestimmten Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen. Sie leitet wissenschaftliche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für medienpädagogische Fortbildungen, Elternarbeit, Kindermedienschutz und Anbieterverpflichtungen ab.

Digital Nudging bedeutet, dass Websites oder Apps bestimmte Inhalte so gestalten, dass Nutzende dazu geneigt sind, bestimmte Entscheidungen zu treffen.

Dark Patterns sind Tricks, die in der Gestaltung von Websites oder Apps verwendet werden, um Nutzende dazu zu bringen, „unbewusste“ Entscheidungen zu treffen. Das können Dinge wie ungewollte Käufe oder das Weitergeben von persönlichen Informationen sein. Im Hinblick auf Jugendliche könnten Dark Patterns dazu führen, dass diese unbeabsichtigt Geld ausgeben oder mehr von sich preisgeben, als sie eigentlich wollen, weil die Benutzeroberfläche absichtlich irreführend ist.

Zur Expertise gelangen Sie hier.

Hier finden Sie außerdem weitere Informationen zu Forschung zum Kinder- und Jugendmedienschutz.

Digitalisierung in der Kindertagesbetreuung

In dieser Woche möchten wir das Thema „Digitalisierung in der Kindertagesbetreuung“ in den Mittelpunkt stellen und Sie auf zwei Handreichungen sowie eine digitale Plattform aufmerksam machen.

Handreichungen

  • Apps im Einsatz

Die Broschüre „Apps im Einsatz – Medienpädagogische Impulse aus dem Projekt Multimedia-Landschaften für Kinder“ des Referats für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München und SIN – Studio im Netz e.V. richtet sich an pädagogische Fachkräfte in Kitas. Sie beinhaltet viele Impulse zur Förderung eines aktiven, kreativen, kindgerechten und sicheren Einsatzes von digitalen Medien in Kitas. Die vier Schwerpunktthemen der Praxisimpulse der Broschüre sind ‚Diversität‘, ‚Natur und Umwelt‘, ‚Medien verstehen‘ und ‚Sprechen und (Zu-)Hören‘.

Sie finden die Broschüre hier.

  • Kita digital gestalten – Medienbildung zwischen Bilderbuchkino und Bienenrobotern

Die Handreichung „Kita digital gestalten. Medienbildung zwischen Bilderbuchkino und Bienenrobotern“ der AKJS – Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg e. V. und des Büro Berlin des JFF – Instituts für Medienpädagogik in Forschung und Praxis richtet sich speziell an Einrichtungsleitungen in Kitas. Die Handreichung bietet Hinweise, wie Kita-Teams Medienbildungs-Angebote in ihrer Einrichtung umsetzen und die Kinder schon früh auf ein selbstbestimmtes Leben in der digitalen Gesellschaft vorbereiten können.

Sie finden die Handreichung hier.

Informationen zu weiteren Handreichungen mit Bezug zur Digitalisierung in der Kindertagesbetreuung finden Sie außerdem hier auf unserer Webseite.

Digitale Plattform

  • Service-Portal Integration

Das Service-Portal Integration der Stiftung Kinder forschen bietet frühpädagogischen Fachkräften und Grundschullehrkräften alltagspraktische Unterstützung, um geflüchteten Kindern ein gutes Ankommen in Kitas, Horten und Grundschulen zu ermöglichen. Die digitale Plattform beinhaltet u.a. Erfahrungsberichte aus der Praxis zur gelingenden Integration von geflüchteten Kindern, Expert*inneninterviews, Hintergrundartikel sowie Linksammlungen und Übersichten zu hilfreichen Unterlagen anderer Anbieter*innen (z.B. übersetzte Formulare und Elternbriefe).

Hier gelangen Sie direkt zum Service-Portal Integration

Informationen zu hilfreichen digitalen Tools für die Kindertagesbetreuung finden Sie auch hier auf unserer Webseite.

Digitalisierung in der Jugend(verbands)arbeit

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir die Digitalisierung in der Jugend(verbands)arbeit in den Blick nehmen. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf eine Zusammenstellung digitaler Einsatzmöglichkeiten und Materialien im Rahmen der Juleica-Schulung wie auch der Ausgestaltung von Jugendarbeitsangeboten aufmerksam machen. Des Weiteren stellen wir Ihnen ein virtuelles Spiel vor, bei dem Jugendliche ab 13 Jahren spielerisch an den sicheren Umgang mit der Plattform Instagram herangeführt werden.

Digitale Tools

  • Digitale Juleica

Immer mehr Jugendleiter:innen-Schulungen finden heute zumindest teilweise online statt. Damit steigt auch der Bedarf an Übersichten, die erprobte, kreative Methoden für digitale Juleica-Schulungen bündeln. Der Landesjugendring Berlin hat hierzu ein interaktives PDF erstellt.

Die Materialsammlung bietet verschiedene digitale Methoden, Erklärvideos und Modulvorschläge, die unterschiedliche Träger bundesweit entwickelt und umgesetzt haben. Außerdem gibt es einzelne Vorschläge für Fortbildungsmodule.

Mehr Informationen zur digitalen Juleica finden Sie hier.

Hier gelangen zu der Materialsammlung.

Handreichung

  • Digitale Jugendarbeit

Der Landesjugendring Niedersachsen e. V. hat im Jahr 2022 eine Handreichung veröffentlicht, in der Möglichkeiten beschrieben werden, um Angebote, Projekte und Austauschmöglichkeiten in der Jugendverbandsarbeit zu digitalisieren. Neben konkreten Beispielen finden sich in der Handreichung auch Hilfestelllungen und Hinweise zum Aufbau digitaler Strukturen sowie Tipps zum Umgang mit unterschiedlichen Medien. 

Die Handreichung können Sie hier runterladen.

Praxisbeispiel

  • #INSTAHEROES - ein Onlinespiel zu Medienkompetenz

#Instaheroes ist ein spielerisches Workshop-Format für Jugendliche zum medienkompetenten Umgang mit der Plattform Instagram, herausgegeben von der evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung. In dem Spiel werden Themen wie Falschinformationen, Hassrede und andere problematische Inhalte aufgegriffen und spielerisch bearbeitet. Der Hauptprotagonist Tiger setzt sich für ein verantwortungsvolles Miteinander im Netz ein und bittet die Spieler*innen um Hilfe.

Mehr Informationen zum Spiel erhalten Sie hier.

Hier erfahren Sie mehr zu den Angeboten zum Thema Digitalisierung der evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung.

Digitale Beratung in der Kinder- und Jugendhilfe + Einladung zu neuer JAdigital Online-Veranstaltung

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir zum einen nochmals das Thema ‚Digitale Beratung in der Kinder- und Jugendhilfe‘ in den Mittelpunkt stellen. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf neue rechtliche FAQS zu digitaler Erziehungsberatung sowie eine von JugendNotmail angebotene Beratungs-Software für Organisationen hinweisen.

Zum anderen möchten wir Sie in diesem Newsletter zu einer neuen Online-Veranstaltung im Rahmen unseres Projekts JAdigital herzlich einladen!

FAQs

  • Rechtliche Aspekte zu digitaler Erziehungsberatung

Sind Träger der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe dazu verpflichtet, Angebote an digitaler Erziehungsberatung bereitzustellen? Welche datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen gelten für die digitale Erziehungsberatung? Und was ist zu tun, wenn bei einer anonymen digitalen Beratung Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung bekannt werden?

Antworten auf diese sowie weitere Fragen zu digitaler Erziehungsberatung unter rechtlichen Aspekten finden Sie hier in unseren neuen FAQs.

Digitale Plattform + App

  • Beratungssoftware für Organisationen von JugendNotmail

JugendNotMail bietet Organisationen eine Web-Plattform und eine App an, über die diese datenschutzkonform eigene Onlineberatung (sowohl Mailberatung als auch Chatberatung und Gruppenchats) anbieten können. Nach dem Erwerb einer Lizenz können die Web-Plattform sowie die App individuell angepasst werden.

Die Web-Plattform und die App entsprechen DSGVO-Richtlinien und sind SSL-verschlüsselt.

Weitere Informationen zu der Beratungssoftware von JugendNotmail finden Sie hier!

Hier finden Sie außerdem weitere Informationen zu digitalen Tools in der Onlineberatung.

JAdigital Online-Veranstaltung

  • Stärkung von Inklusion bei Hilfeplangesprächen durch Einsatz digitaler Tools

In unserem Online-Fachgespräch möchten wir uns anhand von zwei Inputs genauer mit digitalen Tools zur Durchführung inklusiver Hilfeplangespräche auseinandersetzen. Im Anschluss daran möchten wir gemeinsam erarbeiten, welche Voraussetzungen nötig sind, damit digitale Tools tatsächlich einen wertvollen Beitrag zur Inklusion leisten.

Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Fachkräfte aus den Hilfen zur Erziehung öffentlicher und freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe als auch an Fachkräfte aus der Eingliederungshilfe sowie an Careleaver*innen.

Das Online-Fachgespräch findet am 22.11.23, 15.00 – 17.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung per E-Mail bis zum 20.11.23

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier in unserem Flyer!

Digitalisierung im Kontext der Arbeit mit jungen Geflüchteten

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir die Bedeutung von Digitalisierung im Rahmen der sozialpädagogischen Arbeit mit jungen Geflüchteten in den Mittelpunkt stellen. Hierzu möchten wir Sie auf zwei Praxisprojekte sowie eine digitale Plattform für Fachkräfte aufmerksam machen.

Praxisprojekte

  • MY-WelcomeGuide

Bei MY-WelcomeGuide handelt es sich um ein Projekt des Medienzentrums München / JFF, des Sozialreferats der Stadt München und pomki.de (Kinderportal der Stadt München), in dem kurze Videoclips für Jugendliche und Kinder mit Fluchterfahrung erstellt wurden. In den max. 3-minütigen Clips geht es um Tipps, um sich in der neuen Umgebung in Deutschland besser zurechtzufinden. Den jungen Geflüchteten sollen dadurch Möglichkeiten der Alltagsbewältigung und Partizipationschancen in unserer Gesellschaft aufgezeigt werden. Mit Unterstützung durch Medienpädagog*innen wurden Jugendliche sowohl bei der Themenauswahl als auch bei der Realisierung der Videoclips aktiv beteiligt, um sicherzustellen, dass die Themen sehr nahe an den Bedürfnissen der hier ankommenden Menschen angesiedelt sind. Zu jedem Thema wurden verschiedene Sprachversionen mit der Hilfe der Jugendlichen übersetzt (z.B. Englisch, Französisch, Dari, Arabisch, Somali, und Deutsch).
Sämtliche Clips sind über die MY-WelcomeGuide.de-Webseite und über den My-WelcomeGuide-YouTube-Kanal abrufbar.

  • Digital Dabei! 8.0

Seit 2016 setzt die Landesarbeitsgemeinschaft Lokale Medienarbeit NRW e.V. (LAG LM) Projekte zur Ausweitung medienpädagogischer Angebote auf die Zielgruppe junger Geflüchteter an Standorten in ganz NRW um. Das Projekt Digital dabei! 8.0 der (LAG LM) verfolgt in diesem Jahr das Ziel, junge Geflüchtete in 13 Einrichtungen an den kompetenten Umgang mit Medien heranzuführen. Durch Methoden aktiver Medienarbeit sollen u.a. der soziale Nahraum erkundet, ein persönlicher Kontakt mit Einheimischen realisiert und die eigene Perspektive medial in die Öffentlichkeit gebracht werden.

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Projekten in den 13 beteiligten Einrichtungen dieses Jahr sind hier zu finden!

Informationen zu weiteren medienpädagogischen Praxisprojekten in der Kinder- und Jugendarbeit finden Sie auch hier.

Digitale Plattform

  • Vom Aufbrechen und Ankommen. Kinder- und Jugendfilme zum Thema Migration

Auf der Webseite migration-im-film.de des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums (KJF) finden Fachkräfte eine umfangreiche Sammlung von Filmtiteln zu den Themen Flucht und Migration. Im Fokus steht dabei die Filmbildung bzw. die filmkulturelle Arbeit. Die Sammlung wird zudem durch Hinweise zu didaktischen Materialien, Literatur und Veranstaltungen ergänzt.
Wenn der Schwerpunkt eines Projektes bereits feststeht, kann in der Sammlung gezielt nach Filmen zu bestimmten Ländern und Themen, aus bestimmten Genres oder mit bestimmten Altersempfehlungen gesucht werden.  Die Filme sind über das Portal nicht direkt abrufbar, jedoch sind zu allen Filmtiteln kurze Inhaltsangaben und Kritiken enthalten, um bei der Auswahl zu unterstützen. Außerdem sind auf der Webseite weiterführende Links zu didaktischen Materialien, Veranstaltungen oder Filmreihen zu finden.

Hier gelangen Sie direkt zu der Webseite.

Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie über das Thema Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit informieren.

Hierzu präsentieren wir Ihnen zunächst zwei digitale Tools. Zum einen handelt es sich hierbei, um den YouTube-Kanal des Teams der Streetworker in Ludwigshafen. Zum anderen möchten wir Sie auf den Podcast HealthForYouth vom Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit aufmerksam machen.

Des Weiteren möchten wir Sie auf den Abschlussbericht der BAG KJS & TH Köln zu einem Praxisprojekt zur Entwicklung digitaler Ansätze in der Jugendsozialarbeit hinweisen.

Wir freuen uns zudem, Ihnen mitteilen zu können, dass auf der Webseite unseres Projekts seit dieser Woche auch der Bereich zum Handlungsfeld ‚Schul-/Jugendsozialarbeit‘ online ist! Dort finden Sie weitere Informationen, die sukzessive ergänzt werden. Hier gelangen Sie direkt dorthin!

Digitale Tools

  • YouTube-Kanal der Straßensozialarbeit Ludwigshafen

Die Nutzung digitaler Wege für die Aufklärung und Beratung Jugendlicher und junger Erwachsener wird immer relevanter. Das Team der Streetworker in Ludwigshafen hat deshalb einen YouTube-Kanal eröffnet und lädt hier kurze, verständliche Videos für Jugendliche und junge Erwachsene zu Themen wie z.B. Wohnungssuche, Schwangerschaft, Gesundheit, Freizeit und Sucht hoch.

Den YouTube-Kanal finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Straßensozialarbeit in Ludwigshafen finden sie hier.

  • Podcast „#HealthForYouth - Impulse zur Gesundheitsförderung in der Jugendsozialarbeit“

In dem Podcast geht es darum wie Jugendliche von verschiedenen Krisen und Konflikten betroffen sind, wie z.B. dem Ukrainekonflikt, der Klimakrise und insbesondere der Corona-Pandemie. Diese Belastungen wirken sich negativ auf ihre Gesundheit aus. Jedoch werden Jugendliche oft nicht ausreichend nach ihrem Befinden und ihren Bedürfnissen befragt. In diesem Zusammenhang werden Jugendliche, Fachkräfte, Expert*innen der Jugendsozialarbeit und Psycholog*innen befragt, um herauszufinden, wie Jugendliche gesund aufwachsen können und was jetzt getan werden muss.

Dies wird auch in einer begleitenden Online-Veranstaltungsreihe vertieft, in der verschiedene Handlungsfelder der Jugendsozialarbeit unter dem Aspekt der Gesundheitsförderung behandelt werden. Die Teilnahme an dieser Veranstaltungsreihe ist kostenfrei.

Den Podcast finden Sie hier.

Mehr Informationen zur Veranstaltungsreihe ‚‘Health fo you‘ finden Sie hier.

Hier finden Sie außerdem weitere Informationen zu digitalen Tools in der Jugendsozialarbeit.

Publikation

  • Bericht der BAG KJS & TH Köln: „Wege von Einrichtungen der Jugendsozialarbeit in die Digitalisierung“

Für die Lebenswelten junger Menschen ist ein Verschwimmen der Grenzen des digitalen und analogen Raums charakteristisch. Insbesondere durch die Corona Pandemie waren auch viele Einrichtungen und Dienst der Jugendsozialarbeit dazu gezwungen, ihre Angebote digitaler zu gestalten.

Ein Kooperationsprojekt der TH Köln und den beiden Mitgliedsorganisationen der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS), dem Kolpingwerk Deutschland und IN VIA Deutschland, beschäftigte sich damit, wie innovative Konzepte aussehen können, um diesen Entwicklungen angemessen zu begegnen.

Die Ergebnisse dieses Praxisprojekts sind in einem Bericht anschaulich dargestellt, welcher zudem Anregungen zur Umsetzung eigener Digitalisierungsansätze bietet.

Zum Bericht gelangen Sie hier.

Weitere Informationen zu Praxisprojekten und –berichten aus der Jugendsozialarbeit finden Sie hier.

Internationale Perspektiven zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir internationale Perspektiven zur Digitalisierung in verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe in den Mittelpunkt stellen. Zum einen möchten wir Sie auf ein digitales Übersetzungs-Tool der IjAB Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. aufmerksam machen. Des Weiteren möchten wir Sie auf eine JAdigital-Publikation hinweisen, die sich mit der Digitalisierung sozialer Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Dänemark befasst. Außerdem möchten wir Sie über eine Veranstaltung an der Universität Wien informieren, in der Ergebnisse verschiedener europaweiter Studien zum Spannungsfeld Kinder, Jugendliche und digitale Technologien vorgestellt werden.

Digitales Tool

  • Youth Work Translator – Tool für Übersetzungen in der Fachsprache

Das Sprachhilfe-Tool „Youth Work Translator“ der IjAB Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. unterstützt Aktive und Interessierte in den Bereichen der Internationalen Jugendarbeit sowie der Kinder- und Jugendhilfe bei der Kommunikation mit internationalen Partner*innen. Es bietet Erläuterungen zu spezifischen Begriffen, die insbesondere für Deutschland relevant sind, sowie Beispielsätze, um die Verwendung im Kontext zu veranschaulichen.

Die Erläuterungen sind praxisorientiert und sollen das Verständnis erleichtern, ohne wissenschaftliche Definitionen anzustreben. Es kann zudem zwischen verschiedenen Themengebieten ausgewählt werden, darunter auch „Digitalisierung + Medien“. Das Tool ist zudem flexibel und offen für Nutzer*innenvorschläge zur Erweiterung und Verbesserung der Übersetzungen und Erläuterungen.

Hier gelangen Sie direkt zum Youth Work Translator!

Informationen zu weiteren Tools für die Kinder- und Jugendarbeit finden Sie hier!

Publikation

  • Digitalisierung sozialer Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Dänemark

In einer Expertise im Auftrag des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) beschreibt und diskutiert Andreas Møller Jørgensen (Universität Aalborg, Dänemark) Digitalisierungsentwicklungen im Bereich der sozialen Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Dänemark. Zu Beginn gibt er dabei einen Überblick über das dänische wohlfahrtsstaatliche System. Anschließend skizziert er Grundlagen zu Gesetzgebung und politischen Strategien im Hinblick auf die Digitalisierung in Dänemark. Im Weiteren stellt er ausgewählte Digitalisierungsbemühungen vor, die darauf abzielen, wichtige Aspekte sozialer Dienstleistungen für Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen. Die dabei behandelten Bereiche umfassen u.a. Prävention, Frühintervention, Gefährdungseinschätzung, Beratung, Kommunikation, Fallmanagement und Kooperation.  Abschließend wird zusammengefasst, was sich aus der bisherigen Entwicklung, Implementierung und Nutzung digitaler Technologien im Kontext sozialer Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Dänemark lernen lässt.

Die vollständige Expertise "Digitalisation of social services for children, young people and families in Denmark" von Andreas Møller Jørgensen finden Sie hier! (Bitte beachten Sie, dass die Expertise bisher nur auf Englisch zur Verfügung steht)

Weitere bisher im Rahmen des Projekts „JAdigital“ entstandene Publikationen finden Sie hier!

Veranstaltung

  • Kinder, Jugendliche und digitale Welten: Leben im virtuellen Raum

Diese Veranstaltung widmet sich Ergebnissen der europaweiten Studien "DIGYMATEX" & "BeWEEN", "ySkills" und "DigiGen" zum Spannungsfeld Kinder, Jugendliche und digitale Technologien. Die Veranstaltung setzt sich aus drei Impulsvorträgen zusammen. Dabei geht es u.a. um die digitale Reife von Kindern und Jugendlichen und ihre Fähigkeit, Technologien selbstbestimmt zu nutzen. Außerdem werden Ergebnisse einer europäischen Längsschnittstudie zu digitalen Kompetenzen und Wohlbefinden von 12- bis 17-jährigen Schüler:innen vorgestellt. Weiterhin werden Ergebnisse eines Forschungsprojekts in vier europäischen Ländern (Österreich, Estland, Norwegen und Rumänien) zur Bedeutung von digitalen Technologien für Kinder und den Familienalltag vorgestellt.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. November 2023, von 15.00 bis 18.00 Uhr statt.

Es besteht sowohl die Möglichkeit vor Ort (Universität Wien, Juridicum, 1010 Wien, Schottenbastei 10–16, Dachgeschoß) als auch online teilzunehmen (in diesem Fall erhalten Sie den Teilnahme-Link am Veranstaltungstag)

Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung für die Veranstaltung finden Sie hier!

Hier finden Sie außerdem Informationen zu weiteren Veranstaltungen, die sich mit Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe befassen!

Digitalisierung in der Familienbildung und den Frühen Hilfen

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie rund um das Thema Digitalisierung in der Familienbildung und den Frühen Hilfen informieren: wir möchten Sie auf den Väterreport 2023 und Forschungsergebnisse zur Digitalisierung hinweisen. Zudem stellen wir Ihnen eine digitale Veranstaltungsreihe für Eltern vor.

Broschüre

  • Väterreport 2023 - Entwicklungen und Daten zur Vielfalt der Väter in Deutschland

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat den Väterreport 2023 veröffentlicht. Dieser zeigt, dass sich viele Väter in Deutschland eine partnerschaftliche Aufgabenteilung in der Familie wünschen, wobei jeder zweite Vater gerne die Hälfte der Betreuung übernehmen möchte. Allerdings gelingt dies nur jedem fünften Vater, somit besteht weiterhin eine große Diskrepanz zwischen Wunsch und Realität. Der Väterreport basiert auf amtlichen Statistiken, wissenschaftlichen Studien und repräsentativen Bevölkerungsbefragungen und beschreibt die Lebenssituation, Werte und Einstellungen von Vätern in Deutschland.

Hier können Sie den Väterreport als pdf-Dokument herunterladen.

Forschung

  • Forschungsergebnisse zur Digitalisierung in den Frühen Hilfen

In der Fachzeitschrift „Public Health Forum“ ist der Open-Access-Beitrag „Digitalisierung in den Frühen Hilfen – Erfahrungen, Chancen, Herausforderungen“ von Ilona Renner veröffentlicht worden. Darin geht es um die Nutzung digitaler Lösungen, während der Covid-19-Pandemie, zur Aufrechterhaltung der Frühen Hilfen. Der Beitrag thematisiert Herausforderungen digitaler Angebote, verweist aber auch auf entsprechende Chancen und Möglichkeiten der Weiterentwicklung der Frühen Hilfen durch Digitalisierung.

Hier können Sie den Beitrag von Ilona Renner kostenlos abrufen.

Veranstaltung

  • Veranstaltungsreihe: Leben in Digitalien - Eine Reihe von Medienfragen für Eltern und Erziehende

Die Veranstaltungsreihe „Leben in Digitalien“ wird ausgerichtet vom Team Jugend- und Familienbildung Region Hannover. Die Reihe richtet sich an Eltern und Erziehende, um einen Einblick in die digitale Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen zu geben. Sie bietet Austausch und Beratung zu verschiedenen Medienthemen, etwa zum Thema Social Media.

Hier finden Sie weitere Informationen, eine Übersicht über die folgenden Veranstaltungen und die Möglichkeit zur Anmeldung.

Weitere Informationen zum Thema „Digitalisierung in der Familienbildung und den Frühen Hilfen“ finden Sie auch hier auf unserer Online-Plattform.

Rechtliche Aspekte zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

wir freuen uns sehr, Sie in dieser Woche auf eine neue Publikation aus unserem Projekt „JAdigital“ aufmerksam machen zu können: ein umfassendes Rechtsgutachten des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht zum Thema „Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe“. Außerdem finden Sie auf unserer Webseite ab sofort auch FAQs zu rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Darüber hinaus möchten wir Sie noch auf eine neue Online-Veranstaltung zum Thema "Digitale Beratung und Beziehungsgestaltung in der Kinder- und Jugendhilfe" hinweisen!

JAdigital-Publikation

  • DIJuF-Rechtsgutachten "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe"

Das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) hat ein Rechtsgutachten zum Thema „Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Grundprinzipien, Leistungen, Schutzauftrag und strukturelle Bedingungen vor dem Hintergrund zunehmend digitaler Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen“ verfasst. In dem Rechtsgutachten wird das SGB VIII digitalisierungsspezifisch ausgelegt und es werden konkrete Befugnisse und Pflichten der Kinder- und Jugendhilfe im Hinblick auf die Berücksichtigung der digitalisierten Lebensräume herausgearbeitet.

Hier können Sie das Rechtsgutachten lesen!

Sonstige bisherige Publikationen aus unserem Projekt „JAdigital“ finden Sie hier!

FAQs

  • Rechtliche Fragen im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

„Gibt es im SGB VIII ausdrückliche Pflichten zur Berücksichtigung von Digitalisierung?“ „Was haben Kinderrechte mit der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe zu tun?“ „Gibt es einen Rechtsanspruch auf eine digitale SPFH oder einen Digitalen Erziehungsbeistand?“

Mit der Beantwortung dieser und weiterer Fragen befassen sich die vom DIJuF zusammengetragenen FAQs zu rechtlichen Aspekten im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe, die Sie inzwischen auf unserer Webseite finden!

Hier gelangen Sie direkt zu den FAQs zu rechtlichen Fragen!

Sie selbst haben weitere rechtliche Fragen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe? Dann können Sie uns diese hier gerne schicken!

JAdigital-Veranstaltung

  • Online-Fachgespräch „Digitale Beratung und Beziehungsgestaltung“

Digitale Beratung von Kindern, Jugendlichen und Eltern (z.B. per E-Mail, Chat, Messenger, Forum oder Video) ist mit zahlreichen besonderen Fragen verbunden, z.B.: „Wie kann auch bei einer digitalen Beratung eine vertrauensvolle Beziehung zu den Adressat*innen aufgebaut werden?“, „Wie ist damit umzugehen, wenn bei einer digitalen Beratung gewichtige Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung wahrgenommen werden?“ und „Welche Bedeutung ist dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz für digitale Beratung und Beziehungsgestaltung beizumessen?“

Unser Online-Fachgespräch widmet sich der Auseinandersetzung mit diesen und vielen weiteren Fragen. Hierzu wird es drei Vorträge geben (Prof. Emily Engelhardt, HS München; Christine Sutara & Dorothea Jung, bke-Onlineberatung und Nina Diehl & Julia Weiland, JugendNotmail) sowie hinreichend Möglichkeit zum gemeinsamen fachlichen Austausch!

Weitere Informationen zu unserer (kostenfreien!) Veranstaltung, inkl. Hinweisen zur Anmeldungsmöglichkeit finden Sie in unserem Flyer.

Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie rund um das Thema Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung informieren. Wir berichten über das Forschungsprojekt „DigiPäd24/7“ der Universität Hildesheim und der Technischen Hochschule Köln, informieren über das Positionspapier des KJLR Brandenburg zur Bereitstellung digitaler Medien in (teil)stationären Angeboten der Hilfen zur Erziehung und möchten Sie auf den Podcast „Pflegefamilien Deutschland“ des St. Elisabeth Verein e.V. hinweisen.

Forschung

  • DigiPäd24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten

Die Universität Hildesheim und die TH Köln haben in dem durch das BMBF geförderten Projekt "DigiPäd24/7" den analog-digitalen Alltag in stationären Einrichtungen und Internaten untersucht. Forschungsergebnisse und konkrete Handlungsempfehlungen wurden nach Abschluss des Projekts im Jahr 2022 veröffentlicht. Das Dokument "Das Recht junger Menschen auf analog-digitale Teilhabe verwirklichen – Empfehlungen für stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Internate" kann hier aufgerufen werden.

Weitergehende Informationen und Projektergebnisse finden Sie zudem auf der Projekt-Webseite.

Positionspapier

  • Positionspapier des KJLR Brandenburg zur Bereitstellung digitaler Medien für junge Menschen in (teil)stationären Angeboten der Hilfen zur Erziehung

In den stationären und teilstationären Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung gibt es teilweise erhebliche Einschränkungen, wie und wann junge Menschen Medien und technische Geräte für ihre schulischen und privaten Zwecke nutzen können/dürfen. Der Kinder- und Jugendhilfe Landesrat (KJLR), die Interessenvertretung der jungen Menschen aus den erzieherischen Hilfen in Brandenburg, möchte mit einem aktuellen Positionspapier auf diese - insbesondere in Zeiten der Pandemie noch verschärften - Missstände und unverhältnismäßigen Regelungen aufmerksam machen und Lösungsvorschläge unterbreiten.

Hier gelangen Sie zum Positionspapier.

Podcast

  • Pflegefamilien Deutschland

Seit April 2020 produziert ein Team des Fachbereich Pflegefamilien Hessen beim St. Elisabeth-Verein in Marburg den Podcast "Pflegefamilien Deutschland". Der Podcast umfasst inzwischen bereits 69 Episoden.

Der Podcast richtet sich insbesondere an Pflegefamilien sowie an Menschen, die Interesse daran haben, ein Pflegekind aufzunehmen (gegen- oder gleichgeschlechtliche Paare mit oder ohne leibliche Kinder sowie Alleinerziehende mit oder ohne leibliche Kinder). Außerdem werden Fachkräfte aus der Pflegekinderhilfe angesprochen.

Gesprächspartner*innen in dem Podcast sind u.a. Pflegeeltern, aktuelle und ehemalige Pflegekinder, leibliche Kinder bzw. Erwachsene, die in Pflegefamilien aufgewachsen sind sowie diverse Fachexpert*innen.

Weitere Informationen zu dem Podcast sowie sämtliche bisherige Episoden finden Sie u.a. hier.

Weitere Informationen zum Thema „Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung“ finden Sie auch hier auf unserer Online-Plattform.

Digitalisierung in der Kita

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie rund um das Thema Digitalisierung in den Institutionen der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung informieren. Wir berichten über den Start der Langzeiterhebung „Kita-Zukunftsstudie 2024“, die neue Ausgabe der Berliner Bildungszeitschrift mit dem Schwerpunkt „Vom Papier zum Pixel. Digitalisierung in Kita und Sozialer Arbeit“ und eine Veranstaltung im Jahr 2024 zu Medienprojekten in Kitas.

Studie

  • Langzeitstudie zu Digitalisierung und Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen

Wolters Kluwer startet die Langzeitstudie "Kita-Zukunftsstudie 2024" mit dem Ziel, die Nutzung digitaler Tools durch Kita-Leitungen zu untersuchen und deren Potenziale zu erkunden. Ein Schwerpunkt der Studie liegt auf dem Thema Qualitätsmanagement, um zu erfahren, wie systematische Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen umgesetzt wird und welche Rolle Softwarelösungen dabei spielen. Die Teilnahme an der Studie ermöglicht Kita-Leitungen, ihre Expertise einzubringen und die Digitalisierung im Bildungsbereich mitzugestalten. Die Studie wird wissenschaftlich begleitet und läuft bis Ende September 2023.

Hier können Sie an der Studie teilnehmen.

Zeitschriftenhinweis

  • Neue Ausgabe der Berliner Bildungszeitschrift mit dem Schwerpunkt „Vom Papier zum Pixel. Digitalisierung in Kita und Sozialer Arbeit“

In der neuen Ausgabe der Berliner Bildungszeitschrift der GEW Berlin wird ein kritischer Blick auf die bereits in Kindertagesstätten und der Sozialen Arbeit vorhandene Digitalisierung geworfen. Es werden die Entwicklungen und potenziellen Risiken, die mit dem Einsatz von digitalen Technologien verbunden sind, im Zuge verschiedener Artikel analysiert. Hierbei stehen innovative Projekte, Kita-Apps und die neuen Herausforderungen für Fachkräfte im Zentrum der Betrachtung.

Hier gelangen Sie zur Zeitschrift

Veranstaltungshinweis

  • Medienprojekte in Kita und Schule – Formate der kulturellen Medienbildung

In dieser Veranstaltung der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW e.V. wird u.a. thematisiert, worauf es beim Medieneinsatz in der Kita ankommt, wenn Bildungsinhalte vermittelt werden sollen, wo Stolpersteine liegen und welche Medienprojekte in welcher Zeit realistisch umsetzbar sind.

Der Kurs widmet sich dabei relevanten Fragen des Medieneinsatzes, die von Technik über Datenschutz und Urheberrecht bis hin zu pädagogischen Aspekten reichen. Inputs sind ebenso Bestandteil des Kurses wie praktische Übungen zu verschiedenen Medienformaten (z.B. Stop-Motion-Film, Tanz- und Musikvideo, Hörspiel und Hörbuch und Fotostory).

Der Kurs findet vom 11.03.24 bis zum 15.03.24 statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Thema „Digitalisierung in der Kindertagesbetreuung“ finden Sie auch hier auf unserer Online-Plattform.

Kinder- und Jugendmedienschutz

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir das Thema ‚Kinder- und Jugendmedienschutz‘ in den Mittelpunkt stellen. Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang auf ein Praxisprojekt der Amadeu Antonio Stiftung sowie auf Publikationen von jugendschutz.net und HateAid aufmerksam machen.

Praxisprojekt

  • pre:bunk der Amadeu Antonio Stiftung

Das Modellprojekt ‚pre:bunk' der Amadeu Antonio Stiftung möchte in einem präventiven Ansatz gegen Desinformationen vorgehen. Es richtet sich an junge Menschen, die bei ihrem audiovisuellen Medienkonsum Unterstützung und differenzierte Einordnungen aktueller Berichterstattung benötigen und möchte deren Widerstandsfähigkeit gegen Desinformation, menschenfeindliche Narrative und demokratiefeindliche Manipulationstechniken erhöhen. Auf einem TikTok-Kanal wird hierzu ein lebensweltorientiertes Angebot mit Kurzvideos, Livestream-Sprechstunden und engagierter medienpädagogischer Gegenrede geschaffen. Den Digital Streetworker*innen in dem Projekt ist es wichtig, sich mit jungen Menschen auf Augenhöhe auszutauschen und sie zur Identifizierung von Falschinformationen zu befähigen.

Weitere Informationen zu dem Projekt pre:bunk finden Sie hier.

Hier finden Sie weitere Informationen zu praxisbezogenen Projekten im Bereich des Kinder- und Jugendmedienschutzes.

Publikationen

  • HateAid-Veröffentlichungen zur Thematik ‚Einblicke in Social-Media Plattformen‘

Die Organisation ‚HateAid' engagiert sich gegen digitale Gewalt und für die Stärkung demokratischer Grundrechte im digitalen Raum. HateAid bietet Betroffenen von digitaler Gewalt Beratungsmöglichkeiten und leistet zugleich Informations- und Aufklärungsarbeit.

Zwei aktuelle Publikationen von HateAid befassen sich mit genaueren Einblicken in Social Media Plattformen. Die Broschüre ‚Spannende Nischen & dunkle Ecken. Ein Einblick in Plattformen abseits der klassischen sozialen Netzwerke‘ gibt einen Überblick über kleinere Social-Media-Plattformen und regt zur weiteren Recherche an. Sie richtet sich besonders an pädagogische Fachkräfte und Beratende. In der Publikation ‚Juristische Einschätzung ausgewählter Alternativplattformen‘ werden die rechtlichen Meldemöglichkeiten von Fällen digitaler Gewalt in den Blick genommen. Außerdem wird darin über die Täter*innenidentifizierung durch Strafverfolgungsbehörden auf den Plattformen Pinterest, Twitch und Bumble informiert.

Diese und einige weitere Veröffentlichungen von HateAid finden Sie hier.

  • Jahresbericht von jugendschutz.net

Der Jahresbericht von ‚jugendschutz.net‘, dem gemeinsamen Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Jugendschutz im Internet, zeigt deutlich, dass Kinder und Jugendliche im Netz zahlreichen Risiken ausgesetzt sind. Dies gilt insbesondere für Social Media Angebote. Zu den entsprechenden Risiken gehören z.B. Hassinhalte, Desinformation und sexuelle Belästigung. Der Schutz der jüngsten Nutzer*innen wird von vielen Anbietern unzureichend berücksichtigt. Von den 2022 durch jugendschutz.net bearbeiteten Verstoßfällen waren mit Abstand die meisten thematisch sexualisierter Gewalt zuzuordnen, gefolgt von politischem Extremismus und Pornografie.

Weitere Informationen sowie den vollständigen Jahresbericht zum Download finden Sie hier.

Informationen zu weiteren aktuellen Publikationen zum Querschnittsthema ‚Kinder- und Jugendmedienschutz‘ finden Sie auch auf unserer Online-Plattform unter Fachkonzepte / Handreichungen und unter Forschung.

Grundsatzfragen der Digitalisierung

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie rund um das Thema Grundsatzfragen der Digitalisierung informieren. Der deutsche Ethikrat hat eine Stellungnahme zum Verhältnis von Mensch und Maschine herausgegeben. Zudem stellen wir Ihnen die Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung vor und möchten Sie auf eine Veranstaltung zum Thema Kinder- und Jugendmedienschutz aufmerksam machen.

Stellungnahme

  • Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zum Verhältnis von Mensch und Maschine

Digitale Technologien und Künstliche Intelligenz (KI) durchdringen zunehmend unsere Lebenswelt. Aus dieser Entwicklung heraus resultieren zahlreiche neue ethische Fragen zum Verhältnis von Mensch und Maschine. gewidmet und nun die multidisziplinäre Stellungnahme "Mensch und Maschine - Herausforderungen Diesen Fragen hat sich die Arbeitsgruppe "Mensch und Maschine" des Deutschen Ethikrates durch Künstliche Intelligenz" veröffentlicht.

Hier gelangen Sie zur Stellungnahme.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie zudem auf der Seite des Deutschen Ethikrates.

Hier finden Sie zudem eine Übersicht über weitere aktuelle Stellungnahmen zu Grundsatzfragen der Digitalisierung.

Politik

  • Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung

Am 31. August 2022 stellte Volker Wissing, Minister für Verkehr und Digitalisierung, die Digitalstrategie der Bundesregierung vor. Diese definiert drei zentrale Handlungsfelder der Digitalisierung: Vernetzte Gesellschaft, Innovative Wirtschaft, Digitaler Staat. Die Kinder- und Jugendhilfe wird im Kontext der Entwicklung einer Strategie zur Verbesserung des Zugangs zu Angeboten und Leistungen direkt adressiert.

Die Digitalstrategie der Bundesregierung können Sie hier downloaden.

Hier gelangen Sie zur Webseite Digitalstrategie Deutschland.

In unseren FAQs zu fachlichen Fragen bzgl. der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe finden Sie außerdem nähere Informationen dazu, welchen Stellenwert die Kinder- und Jugendhilfe innerhalb der Digitalstrategie der Bundesregierung einnimmt. Sie finden unsere FAQs hier.

Veranstaltungshinweis

  • Einführung in den Kinder- und Jugendmedienschutz

Am 15.11.2023 führt der Weiterbildungsträger Schabernack - Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V. einen Workshop zur Einführung in den Kinder- und Jugendmedienschutz durch.

Die Veranstaltung geht der Fragen nach, wie und vor welchen medialen Inhalten Heranwachsende geschützt werden sollen und wie dies gleichermaßen mit der Teilhabe und der Befähigung von Kindern und Jugendlichen in Einklang zu bringen ist.

Der Workshop zeigt in einem ersten Schritt gesellschaftliche, rechtliche und pädagogische Grundlagen des Jugendmedienschutzes auf. In einem zweiten Schritt werden Risiken, Problemlagen und deren Lösungsansätze diskutiert. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf solche Risiken, die im digitalen Raum durch Kommunikation zwischen mehreren Nutzer*innen entstehen. In einem dritten Schritt werden medienpädagogische Maßnahmen im Zusammenhang mit Jugendmedienschutz diskutiert und eingeordnet.

Das Seminar findet im Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Schabernack e.V. in Güstrow statt.

Mehr Informationen zur Veranstaltung sowie zur Anmeldung erhalten Sie auf der Internetseite der Bildungsstätte.

Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie rund um das Thema Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit informieren: wir möchten Sie auf eine Arbeitshilfe zur internationalen Jugendarbeit und eine Podcast-Reihe des Landesjugendrings Baden-Württemberg hinweisen. Zudem stellen wir Ihnen ein digitales Quiz zum sicheren Umgang mit Social Media vor.

Arbeitshilfe

  • "MEET - JOIN - CONNECT! Digitale Tools für die Praxis internationaler Jugendarbeit"

Die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IjAB) bietet mit der Arbeitshilfe "MEET – JOIN – CONNECT! Methodik der digitalen Internationalen Jugendarbeit" einen Überblick über methodisch-pädagogische Ansätze zur Umsetzung digitaler Formate. Die Arbeitshilfe bietet Grundlagen und Rahmenbedingungen der digitalen Internationalen Jugendarbeit und thematisiert Gruppendynamiken und Kommunikation in digitalen Formaten. Im zweiten Teil der Publikation werden Praxisbeispiele aus der digitalen Internationalen Jugendarbeit vorgestellt. Eine Checkliste im Anhang fasst die wichtigsten Aspekte für die Planung und Umsetzung digitaler Formate zusammen.

Hier erhalten Sie weitere Informationen und können die Arbeitshilfe „MEET - JOIN - CONNECT!“ kostenfrei herunterladen bzw. als Druckausgabe kostenfrei bestellen.

Podcast

  • Podcast „Weder online noch offline“ des Landesjugendrings Baden-Württemberg

In insgesamt 18 Folgen (die letzte Ausgabe wurde am 13. Juni 2023 veröffentlicht) beleuchten Fachvorständin Martina Krattenmacher und Referentin für Digitalisierung Anni Griesinger des Landesjugendrings Baden-Württemberg die Welt der digitalen Jugendarbeit. Mit Expert*innen aus der Kinder- und Jugendarbeit werden die Herausforderungen und Chancen kontrovers diskutiert. Themen einzelner Podcast-Folgen sind z.B. die digitale Jugendbeteiligung (Folge 8) und Gaming in der Jugendarbeit (Folge 6).

Die 18 Folgen des Podcast „Weder online noch offline“ sowie weitere Informationen finden Sie hier.

Digitale Tools

  • Quiz für Jugendliche um Wissen über Instagram und Snapchat zu überprüfen

Klicksafe hat gemeinsam mit saferinternet.at ein Quiz erstellt, um das Wissen von Kindern und Jugendlichen zu den Plattformen zu testen und um Tipps zur Vermeidung von Risiken zu erhalten. Instagram und Snapchat sind bekannt für ästhetische Fotos und Videos, die jedoch auch wegen unrealistischer Körperbilder und problematischen Inhalten wie z.B. Hatespeech und Cybermobbing in der Kritik stehen. Die Quizze können auch in der Kinder- und Jugendarbeit zur Prävention verwendet werden.

Zu den Quizzen und weiteren Informationen gelangen Sie hier.

Weitere Informationen zum Thema „Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit“ finden Sie auch hier auf unserer Online-Plattform.

Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche steht für uns das Thema „Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe“ im Vordergrund. Wir möchten Sie auf die Veröffentlichung einer vom ism in Auftrag gegebenen gleichnamigen Expertise von Nina Rehme und Prof. Dr. Udo Seelmeyer aufmerksam machen. Außerdem möchten wir Sie auf zwei neue Fragen und Antworten zu diesem Thema in den fachlichen FAQs auf unserer Webseite hinweisen. Weiterhin möchten wir Sie über eine Arbeitshilfe des Paritätischen Hamburg zum pädagogischen Einsatz digitaler Medien in Kindertagesstätten informieren.

Publikationen

  • Expertise „Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe“

Nina Rehme und Prof. Dr. Udo Seelmeyer (Hochschule Bielefeld) skizzieren in der o.g. Expertise Grundlagen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe und beschreiben Anwendungsmöglichkeiten digitaler Technologien in den drei Bereichen „Unterstützung bei Planungs- und Entscheidungsprozessen“, „Informations- und Kommunikationsprozesse“ und „Sozialpädagogische Arbeit mit Adressat*innen“.

Außerdem stellen die Autor*innen Implikationen für Fachlichkeit und professionelles Handeln in Bezug auf digitalisierte Lebenswelten von Adressat*innen, digitalisierte Kommunikation sowie digitalisierte Fallbearbeitung dar. Abschließend erörtern sie, welche fachlichen Anforderungen sich an Handlungspraktiken mit digitalen Technologien ergeben und thematisieren in diesem Zusammenhang u.a. Datenschutz und Datenrechte sowie Ausbildung und Qualifizierung.

Die Expertise „Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe“ von Nina Rehme und Prof. Dr. Udo Seelmeyer können Sie hier lesen.

Außerdem finden Sie hier eine Übersicht über weitere bisher im Rahmen des Projekts „JAdigital“ veröffentlichte Expertisen.

  • Arbeitshilfe des Paritätischen Hamburg für den pädagogischen Einsatz digitaler Medien in Kitas

Der Paritätische Hamburg hat im Rahmen des Bundesprogramms Sprach-Kitas eine Arbeitshilfe zum Thema „Digitale Medien in Kitas im Zusammenhang mit alltagsintegrierter sprachlicher Bildung, Vielfalt und Zusammenarbeit mit Familien“ veröffentlicht. Die Arbeitshilfe basiert auf den seit 2020 mit den Teams in den Sprachkitas gesammelten Erfahrungen.

Die Arbeitshilfe dient als Leitfaden für Teams mit Interesse daran, das Thema „Digitale Medien“ in ihren Kitas zu etablieren und bietet einige praktische Anleitungen.

Hier gelangen Sie direkt zu der entsprechenden Arbeitshilfe des Paritätischen Hamburg.

Weitere Informationen zum Thema „Digitalisierung in der Kindertagesbetreuung“ finden Sie außerdem auf unserer Webseite hier.

FAQs

  • Zwei neue Fragen und Antworten zum Thema „Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe“

In den FAQs auf unserer Webseite möchten wir zentrale fachliche und rechtliche Fragen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe sammeln und beantworten.

Unsere fachlichen FAQ wurden inzwischen um zwei weitere Fragen und Antworten ergänzt, die sich ebenfalls mit dem Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe befassen.

Zum einen geht es darum, wie bereits bei der Entwicklung neuer digitaler Technologien für Leitungs- und Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe dafür Sorge getragen werden kann, dass die Technologien einen unterstützenden fachlichen Mehrwert haben. Zum anderen geht es darum, inwiefern die Verwendung von digitalen Dokumentationssystemen mit einer Professionalisierung oder einer Deprofessionalisierung sozialpädagogischer Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe verbunden sein kann.

Derzeit befinden sich unsere FAQ noch im Aufbau, werden jedoch – ebenso wie sonstige Inhalte auf unserer Webseite – fortlaufend ergänzt.

Hier gelangen Sie zur Übersicht über unsere bisherigen fachlichen FAQ.

Hier haben Sie außerdem die Möglichkeit, uns eigene fachliche oder rechtliche Fragen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe zu schicken! Bitte beachten Sie, dass eine Beantwortung u.U. etwas dauern kann, wir bemühen uns jedoch um eine zeitnahe Beantwortung!

(Online-)Beratungen

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie rund um das Thema (Online-)Beratungen informieren: Insbesondere möchten wir Sie auf die Expertise „Digitale Kommunikation, Beratung und Beziehungsgestaltung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe“ von Emily M. Engelhardt hinweisen. Zudem stellen wir Ihnen einen Familienberatungs-Podcast der LAG Erziehungsberatung Nordrhein-Westfalen e.V. sowie die Übersicht über Online- und Telefonberatungsangebote auf unserer Plattform vor.

Publikationen

  • Expertise „Digitale Kommunikation, Beratung und Beziehungsgestaltung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe“

Emily M. Engelhardt, Professorin an der Hochschule München, beschreibt in der Expertise unterschiedliche digitale Kommunikationsformen und besondere Kommunikationsphänomene. Außerdem stellt sie digitale Tools aus der Onlineberatung vor und ordnet diese vor dem Hintergrund notwendiger Kompetenzen zur Durchführung von Onlineberatung ein. Abschließend gibt sie eine fachliche Einschätzung zur Bedeutung digitaler Kommunikations- und Beratungsangebote im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe.

Die Expertise "Digitale Kommunikation, Beratung und Beziehungsgestaltung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe" von Emily M. Engelhardt können Sie hier abrufen.

Praxisberichte

  • Counseling.Professionals. Der Familienberatungs-Podcast

Die LAG Erziehungsberatung Nordrhein-Westfalen e.V. bietet mit ihrem Podcast "Counseling.Professionals. Der Familienberatungs-Podcast" eine fachlich-professionelle Auseinandersetzung rund um die Themen "Familien- und Erziehungsberatung".

Die Folge "Online-Beratung" mit Emily Engelhardt beinhaltet Informationen darüber, wie gute Online-Beratung erfahrene Berater*innen herausfordert, wieso Online-Beratung mehr als eine Videoberatung ist und warum analoge Beratungsstellen vor Ort ohne ein digitales Angebot nicht mehr denkbar sind.

Hier geht es zur Folge "Online-Beratung".

Eine Übersicht aller bisherigen Folgen des Podcasts finden Sie hier.

Übersicht über Online- und Telefonberatungsangebote

Auf unserer Plattform digitalejugendhilfe.de finden Sie eine Zusammenstellung von Online- und Telefonberatungsangeboten. Mit dieser Übersicht möchten wir dazu beitragen, Fachkräften eine Orientierung über die große Palette der vorhandenen Beratungsangeboten zu ermöglichen - nicht zuletzt mit Blick auf die mögliche Weiterempfehlung geeigneter Beratungsangebote an Adressat*innen. Sie haben die Möglichkeit, die Beratungsangebote nach Zielgruppen zu filtern und erhalten zu jedem Angebot kurze Informationen bezüglich den Beratungsformen, Themen, eingesetzten Berater*innen (z.B. Ehrenamtliche oder Fachkräfte), Informationen zur Anonymität und möglichen Kosten sowie Möglichkeiten längerfristiger Beratungen.

Hier gelangen Sie zur Übersicht.

Weitere Informationen zum Thema „(Online-)Beratung“ finden Sie auch hier auf unserer Online-Plattform.

Digitalisierung und Beteiligung/Ombudschaft

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie rund um das Thema Digitalisierung und Beteiligung/Ombudschaft informieren: wir möchten Sie auf die Dokumentation eines Online-Fachgesprächs des Projekts „JAdigital“ hinweisen. Zudem informieren wir Sie über einen Projektbericht sowie eine Handreichung.

Veranstaltungsdokumentation

  • Fachgespräch: „Digitale Tools in Ombudsstellen“

Im Mai 2023 führte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) ein Online-Fachgespräch zum Thema "Digitale Tools in Ombudsstellen" durch. Thematisiert wurden u.a. statistische Zahlen/Auswertungen zur Arbeit von Ombudsstellen sowie die Möglichkeiten und Grenzen digitaler Zugänge im Kontext ombudschaftlicher Arbeit.

Inputgeber*innen waren Frau Melissa Manzel (Bundesnetzwerk Ombudschaft in der Jugendhilfe e.V.) und Herr Renke Jahn (Landesombudsstelle Baden-Württemberg).

Die Präsentationen zu den Vorträgen sowie eine Dokumentation des Fachgesprächs finden Sie hier.

Weitere Dokumentationen und Informationen zu bisherigen „JAdigital“-Veranstaltungen sind außerdem hier zu finden.

Projektbericht

  • Abschlussbericht des „Pilotprojekts Ombudschaft in Niedersachsen“

In dem von der Universität Hildesheim durchgeführten „Pilotprojekt Ombudschaft in Niedersachsen“ (PONS, Förderung durch die Niedersächsische Kinder- und Jugendkommission) wurde der Abschlussbericht veröffentlicht. Es wird gezeigt, dass die ombudschaftliche Infrastruktur noch in ihren Anfängen steckt und zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen sind. Eine niedrigschwellige, verständliche und verlässliche Ombudschaft ist wichtig, um die Rechte von jungen Menschen zu stärken. Die Schaffung einer digitalen Infrastruktur ist entscheidend, um die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Ombudsstellen sollten sowohl digitale als auch analoge Beratungsformate anbieten.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt sowie den Abschlussbericht „PONS: Pilotprojekt Ombudschaft in Niedersachsen“ können Sie hier abrufen.

Handreichung

  • Positionspapier "Teilhaben! Handlungsempfehlungen für eine Stärkung der digitalen Teilhabe und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen"

In einem Positionspapier des Online-Dossiers "Teilhaben! Kinderrechtliche Potenziale der Digitalisierung" des Deutschen Kinderhilfswerkes e.V. und dem Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM) der Technischen Hochschule Köln werden Handlungsempfehlungen zur Stärkung der digitalen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen beschrieben. Das Papier enthält Maßnahmen, um ihre Beteiligung und Teilhabe in digitalen Räumen und digitalisierten Lebenswelten zu fördern.

Hier gelangen Sie direkt zum Positionspapier „Teilhaben! Handlungsempfehlungen für eine Stärkung der digitalen Teilhabe und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“.

Weitere Informationen zum Thema „Digitalisierung und Beteiligung/Ombudschaft“ finden Sie auch hier auf unserer Online-Plattform.

Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche möchten wir Sie auf eine Veranstaltungsdokumentation des Projekts „JAdigital“ hinweisen. Außerdem möchten wir Sie auf eine Handreichung sowie eine Veranstaltung aufmerksam machen.

Veranstaltungsdokumentation

  • Fachgespräch: „Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe“

Im September 2022 führte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) ein Online-Fachgespräch zum Thema "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe" durch. In Kurzvorträgen erläuterten Prof. Dr. Isabel Zorn (TH Köln) und Prof. Dr. Albrecht Rohrmann (Universität Siegen) u.a., welche Voraussetzungen es braucht, damit Digitalisierung inklusionsfördernd wirken kann.

Die Video-Aufzeichnung des Vortrags von Prof. Rohrmann finden Sie hier.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

Weitere Dokumentationen zu bisherigen „JAdigital“-Veranstaltungen sind außerdem hier zu finden.

Handreichung

  • Potenziale der Digitalisierung für die Inklusion von Kindern mit Behinderungen

In einem Beitrag des Online-Dossiers „Teilhaben! Kinderrechtliche Potenziale der Digitalisierung“ des Deutschen Kinderhilfswerkes e.V. und dem Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM) der Technischen Hochschule Köln beschreiben Prof. Dr. Isabel Zorn und Meike Cruz Leon, wie Kinder mit Behinderungen von digitalen Medien profitieren können und welche Hindernisse überwunden werden müssen, um ihnen eine chancengerechte, digitale Teilhabe zu ermöglichen.

Hier gelangen Sie direkt zum Online-Dossier „Digitale Inklusion von Kindern mit Behinderungen“.

Veranstaltung

  • Save the Date: Transfertagung „Schutzkonzepte: Inklusiv – Digital – In öffentlicher Verantwortung

Am 12. und 13. Juni 2024 findet in Münster die Transfertagung „Schutzkonzepte: Inklusiv – Digital – In öffentlicher Verantwortung“ der Verbundprojekte „SCHUTZINKLUSIV“, „FokusJA“ und „SOSdigital“ in Kooperation mit der AGJ statt. Die drei Verbundprojekte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe konzentrieren sich auf unterschiedliche Aspekte der Prävention sexualisierter Gewalt und die Stärkung organisationaler Kompetenzen. Gefördert werden die Projekte durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Das Programm und Hinweise zur Anmeldung an der Tagung finden Sie ab Herbst 2023 auf der Webseite der AGJ.

Weitere Informationen zu den Verbundprojekten erhalten Sie hier.

Informationen zum Thema „Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe“ finden Sie auch hier auf unserer Online-Plattform.

Digitalisierung im Kinderschutz

Liebe Leser*innen,

in dieser Woche befasst sich unser Newsletter mit Infos zum Themenkomplex „Digitalisierung im Kinderschutz“. Wir möchten Sie zum einen auf die Dokumentation zu einer Veranstaltung im Rahmen des Projekts „JAdigital“ hinweisen. Außerdem möchten wir Sie auf digitale E-Learning-Angebote zum Kinderschutz sowie eine Handreichung zur Digitalisierung von Fortbildungen zu sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend aufmerksam machen.

Veranstaltungsdokumentation

  • Workshop: „Digitalisierung im Kinderschutz“

Im Januar 2023 führte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) im Rahmen des Projekts „JAdigital“ mit mehreren Fachkräften einen Online-Workshop zum Thema „Digitalisierung im Kinderschutz“ durch. Im Fokus standen dabei insbesondere Möglichkeiten digitaler Kommunikation und Vernetzung im Kinderschutz.

Inputgeberinnen waren Frau Prof. Dr. Maud Nordstern, Professorin für Jugendhilfe und Kinderschutz an der Frankfurt University of Applied Sciences sowie Frau Hannah Binder (DIJuF).

Ein ausführliches Protokoll zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

Weitere Dokumentationen zu bisherigen „JAdigital“-Veranstaltungen sind außerdem hier zu finden!

E-Learning-Angebote

  • Online-Kurse der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm & Online-Kurs zum interdisziplinären Kinderschutz der Frankfurt University of Applied Sciences

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm bietet bereits seit einigen Jahren zahlreiche webbasierte Weiterbildungsangebote zu Themen aus dem Bereich Kinderschutz an.

Hier gelangen Sie direkt zur Webseite und können sich einen Überblick über das Online-Kurs-Angebot verschaffen!

Seit dem Jahr 2022 steht mit dem Online-Kurs zum interdisziplinären Kinderschutz der Frankfurt University of Applied Sciences ein weiteres digitales Fort- und Weiterbildungsangebot kostenfrei zur Verfügung. In dem Online-Kurs können Nutzer*innen verschiedene Stationen eines Kinderschutz-Falles durchlaufen und sich in Videos über die Arbeit von unterschiedlichen Akteur*innen im Kinderschutz (z.B. Insoweit erfahrenen Fachkraft, Polizei, Schulpsychologie, Medizinischen Kinderschutzambulanz, Familiengerichts u.v.m.) informieren.

Hier gelangen Sie direkt zu dem Online-Kurs!

Handreichung

  • #TrautEuchOnline. Digitalisierung von Fortbildungen zu sexualisierter Gewalt.

Die im Mai 2023 erschienene Handreichung „#TrauEuchOnline“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellt die Ergebnisdokumentation einer spezialisierten AG der BZgA dar und richtet sich an Praktiker*innen zur Digitalisierung von Fortbildungen zu sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Die Handreichung beinhaltet Qualitätskriterien, die als praxisorientierte und praxiserprobte Orientierungshilfen für die Umsetzung digitaler Fortbildungen dienen sollen. Hierdurch sollen Fachkräfte dauerhaft darin bestärkt und begleitet werden, ihre Fortbildungsarbeit zu reflektieren, um ihre Angebote auch in digitalen oder hybriden Formaten nach fachlichen Kriterien und traumasensibel umsetzen zu können.

Sie finden die Handreichung hier.

Weitere Informationen zum Themenkomplex „Digitalisierung im Kinderschutz“ finden Sie auch hier. auf unserer Online-Plattform!

Start unserer neuen Online-Plattform, Veranstaltungsdokumentationen im Rahmen von "JAdigital", Pilotrecherche zur Beteiligung im Kinder- und Jugendmedienschutz des Deutschen Kinderhilfswerks

Liebe Leser*innen,

wir freuen uns sehr, dass Sie den Newsletter zu unserer neuen Online-Plattform www.digitalejugendhilfe.de abonniert haben. In diesem Newsletter möchten wir Sie ab sofort jeden Freitag zu ausgewählten Themen zu dem Gesamt-Themenkomplex „Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe“ unter fachlichen und/oder rechtlichen Gesichtspunkten informieren. Zu allen ausgewählten Themen unseres Newsletters finden Sie weiterführende Informationen auf unserer Online-Plattform.

In dieser ersten Woche steht unser Newsletter ganz unter dem Schwerpunkt „Digitale Beteiligung in der Kinder- und Jugendhilfe“. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf umfassende Dokumentationen zu zwei bisherigen Veranstaltungen im Rahmen des Projekts „JAdigital“ aufmerksam machen. Außerdem möchten wir Sie auf ein Fachkonzept des Deutschen Kinderhilfswerks als Ergebnis einer Pilotrecherche zur Beteiligung im Kinder- und Jugendmedienschutz hinweisen.

Veranstaltungsdokumentationen

  • Fachgespräch: „Digitale Kinder- und Jugendbeteiligung“

Im Januar 2023 führte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) ein Online-Fachgespräch zum Thema "Digitale Kinder- und Jugendbeteiligung" durch. Thematisiert wurde dabei u.a. wie und unter welchen Voraussetzungen Kinder- und Jugendbeteiligung durch digitale Tools gestärkt werden kann und welche Formen und Beispiele guter Praxis digitaler Kinder- und Jugendbeteiligung es gibt.

Inputgeber*innen waren Frau Dr. Anna Grebe (Beraterin für Medien, Politik und Partizipation), Frau Julia Behr, Frau Tina Drechsel & Herr Julian Erdmann (JFF Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis) sowie Frau Susan Klement (Stadt Taunusstein).

Die Präsentationen sowie ein Protokoll zum Fachgespräch finden Sie hier unter „Fachgespräch: Digitale Kinder- und Jugendbeteiligung“.

  • Fachgespräch: „Digitale Kommunikation mit und digitale Beteiligung von Adressat*innen in der Kinder- und Jugendhilfe“

Im April 2023 veranstaltete das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) ein Online-Fachgespräch zum Thema "Digitale Kommunikation mit und digitale Beteiligung von Adressat*innen in der Kinder- und Jugendhilfe". Im Fokus standen dabei insbesondere Potenziale und Herausforderungen im Zusammenhang mit verschiedenen Formen von digitaler oder digital gestützter Kommunikation zwischen Fachkräften und Adressat*innen und die Frage, inwiefern digitale Tools zu einer stärkeren Beteiligung von Adressat*innen beitragen können.

In drei verschiedenen inhaltlichen Einheiten wurde der Fokus dabei auf die drei Handlungsfelder „Kinderschutz“, „Sozialpädagogische Familienhilfe“ und „Heimerziehung“ gelegt. Inputgeber*innen waren Frau Jana Demski, M.A. (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), Frau Prof. Dr. Nicole Knuth (FH Dortmund) und Herr Fabian Hemmerich (ism). Im Anschluss an die Fachbeiträge gaben Careleaver*innen jeweils ein kurzes Statement aus ihrer Perspektive.

Die Präsentationen sowie ein Protokoll zum Fachgespräch finden Sie hier unter „Fachgespräch: Digitale Kommunikation mit und digitale Beteiligung von Adressat*innen in der Kinde- und Jugendhilfe“.

Weitere Dokumentationen zu bisherigen „JAdigital“-Veranstaltungen sind hier zu finden!

Fachkonzept

  • Pilotrecherche des Deutschen Kinderhilfswerks zu Qualitätskriterien für Beteiligung im Kinder- und Jugendmedienschutz

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in einer Pilotrecherche Qualitätskriterien vorgeschlagen, um nachhaltige Beteiligungsvorhaben im Jugendmedienschutz zu fördern. Darüber hinaus wurden Beispiele herausgearbeitet, wo und in welcher Form beteiligungsorientiertes Vorgehen im Kontext von gesetzlichem und erzieherischem Kinder- und Jugendmedienschutz bereits stattfindet und in welchen rechtlichen Rahmenbedingungen Beteiligung schon verankert ist.

Eine zusammenfassende Darstellung der Pilotrecherche im Gespräch mit der Referentin Medienbildung beim Deutschen Kinderhilfswerk, die den Bericht zu Qualitätskriterien für Beteiligung im Kinder und Jugendmedienschutz gemeinsam mit Kolleg*innen der Koordinierungsstelle Kinderrechte verfasst hat, finden Sie hier.

Den vollständigen Bericht zur Pilotrecherche zu Qualitätskriterien für Beteiligung im Kinder und Jugendmedienschutz des Deutschen Kinderhilfswerks finden Sie hier.

Weitere Informationen rund um das Thema "Kinder- und Jugendmedienschutz" sind außerdem hier zu finden.

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