Digitale Tools
Veröffentlichung der "Cyber-Mobbing Leichte Hilfe App"
Im Februar 2024 haben klicksafe und die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Berlin e.V. (LAG WfbM Berlin) die neue "Cyber-Mobbing Leichte Hilfe App" veröffentlicht. Mit dieser App erhalten Menschen mit Behinderungen niedrigschwellig Informationen und Unterstützung im Fall von Cybermobbing. Die App wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren partizipativ erarbeitet und verständlich und barrierearm gestaltet. Alle Informationen und Erklärungen rund um das Thema digitale Gewalt sind in einfacher Sprache verfasst.
Die „Cyber-Mobbing Leichte Hilfe App“ basiert auf der „Cyber-Mobbing Erste Hilfe App“, die von klicksafe speziell für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen entwickelt wurde.
Die App ist bisher nur für iOS-Geräte verfügbar. Es soll aber zeitnah eine Version für Android-Geräte veröffentlicht werden.
Weitere Informationen zur "Cyber-Mobbing Leichte Hilfe App" finden Sie hier.
2mind - Digitales Netzwerk für Pädagog*innen und in der sozialen Arbeit Engagierte
Die digitalte Plattform 2mind startete im Jahr 2023 als Netzwerk für Pädagog*innen und in der sozialen Arbeit Engagierte: mit aktuellen und praxisnahen Infos, nah am Menschen und im lebendigen Austausch mit der Fach-Community. Auf der Plattform finden sich z.B. Hinweise zu aktuellen Entwicklungen in der Jugendhilfe. Es werden aber auch Informationen mit gesellschaftlicher Relevanz, wie etwa zum Thema Kinder- und Jugendmedienschutz oder Inhalten zum Thema Sucht.
2mind wurde vom Berufskolleg Bleibergquelle initiiert und ins Leben gerufen. Das Kolleg gehört zum Bildungszentrum Bleibergquelle gGmbH in Velbert.
Neue Ratgeberseite von JUUUPORT zum Thema Sexuelle Belästigung im Internet
Bei JUUUPORT handelt es sich um eine bundesweite Online-Beratungsplattform für junge Menschen, die Probleme im Netz haben. Ehrenamtlich aktive Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland (die JUUUPORT-Scouts) helfen Gleichaltrigen dort vertraulich, datenschutzkonform und kostenlos bei Online-Problemen wie z.B. Cybermobbing, Mediensucht, sexueller Belästigung, Abzocke, Datenklau u.v.m.
Darüber hinaus sind auf der Webseite umfassende Ratgeberseiten für Kinder und Jugendliche zu den oben genannten und vielen weiteren medienpädagogischen Themen zu finden. Eine neu hinzugekommene Ratgeberseite befasst sich nun mit dem Thema Sexuelle Belästigung im Internet.
Hier gelangen Sie direkt zur Ratgeberseite zum Thema Sexuelle Belästigung auf der JUUUPORT-Webseite.
Cybergrooming bekämpfen – Kinder im Netz schützen
Der Kinderschutzbund Bundesverband e.V. informiert auf seiner Webseite über die Gefahren sexualisierter Gewalt im Internet - speziell dem Cybergrooming. Cybergrooming bezeichnet das gezielte Ansprechen von Kindern und Jugendlichen, um sexuellen Kontakt anzubahnen. Dabei bauen Täter*innen Vertrauen zu den betroffenen Kindern und Jugendlichen auf, indem sie sich als gleichaltrig ausgeben, an ihre Interessen und Bedürfnisse anknüpfen oder Gemeinsamkeiten herstellen. Ziel der Täter*innen ist, die Betroffenen zu sexuellen Handlungen vor der Kamera zu überreden und oft sogar sexualisierte Gewalt bei einem realen Treffen vorzubereiten.
Mit einem Infoflyer und einem Video macht der Kinderschtzbund auf die Gefahren sexualisierter Gewalt im Netz aufmerksam. Beides finden Sie hier.
Direkt zum Video "Cybergrooming bekämpfen – Kinder im Netz schützen" auf Youtube gelangen Sie hier.
Interaktives Anti-Rumour Toolkit (Sammlung von 17 Tools zur Erkennung von Fake News und Verschwörungserzählungen)
Das Anti-Rumour Toolkit der Stiftung Digitale Chancen ist eine Sammlung von 17 digitalen Tools, die jungen Menschen, Medienpädagog*innen und Jugendarbeiter*innen in ihrer Arbeit mit Jugendlichen dabei helfen sollen,Verschwörungserzählungen und Desinformation zu erkennen, mehr über aktuell zirkulierende Fake News zu erfahren sowie Medienkompetenz zu stärken und ein Bewusstsein für Desinformations-Methoden und Manipulationstaktiken zu schaffen.
Die in dem Anti-Rumour Toolkit vorgestellten digitalen Tools umfassen z. B. Chatbots und Suchmaschinen, die bei der Überprüfung von Informationen helfen, Serious Games, die Medien- und Informationskompetenz stärken, Tools zur Einschätzung der Glaubwürdigkeit von Quellen sowie Websites, die regelmäßig Faktencheck-Artikel veröffentlichen.
Das Toolkit bietet zu jedem vorgestellten Tool eine Anleitung sowie Informationen über Stärken und Schwächen, den Anwendungskontext, die unterstützten Sprachen und die empfohlenen Altersgruppen der Nutzer*innen. Für die komplexeren Tools sind zudem kurze Tutorial-Videos enthalten.
Das Toolkit ist im Rahmen des Projekts "Anti-Rumour" entstanden, das vom Programm Erasmus+ gefördert und von der Stiftung Digitale Chancen gemeinsam mit Projektpartnern aus Zypern, Griechenland und Spanien umgesetzt wird.
Hier gelangen Sie direkt zum Anti-Rumour-Toolkit.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Projekt "Anti-Rumour".
Digitaler Elternabend: ChatGPT und Co. – Fun, Fake oder Gefahr?!
Mit den rasanten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist es so einfach möglich, wie noch nie, mit einem Klick Texte zu erstellen, Videos zu kreieren u.v.m. Damit gehen viele Möglichkeiten für kreative Umsetzungen und Erfindungen einher. Jedoch wird es durch diese Entwicklungen auch immer schwieriger, zu erkennen, welche Medieninformationen wahr und authentisch sind und die Verbreitung von Fake Nachrichten wird erleichtert.
In einem kostenlosen Digitalen Elternabend der Initiative SCHAU HIN! beantwortet eine Expertin die Fragen von Eltern, deren Kind die Möglichkeiten von KI-Programmen ausprobieren möchte. Dabei werden grundsätzliche Funktionsweisen von Anwendungen Künstlicher Intelligenz erklärt, Herausforderungen und Risiken benannt und Tipps für einen guten Umgang gegeben.
Digitaler Elternabend: Dark Patterns – so werden Kinder in Games manipuliert
Unter "Dark Patterns" werden manipulative Mechanismen verstanden, die Nutzer*nnen z.B. dazu bringen, länger zu spielen, sich immer wieder mit einer Anwendung zu beschäftigen, sich Werbung anzusehen sowie Käufe zu tätigen. In Games sind Dark Patterns in den letzten Jahren immer öfter vorzufinden. In besonderem Maße betrifft dies Spiele-Apps, die kostenlos heruntergeladen werden können. Kinder und Jugendliche sind besonders anfällig für Dark Patterns, weil sie den Sinn und Zweck des Spielaufbaus nicht hinterfragen und sich in einigen Bereichen noch nicht gut selbst regulieren können, etwa im Hinblick auf angemessene Spielzeiten oder den Wunsch nach besonderen Gegenständen im Spiel.
Umso wichtiger ist daher, dass Eltern sich informieren und ihre Kinder gut in der Gaming-Welt begleiten.
In einem Digitalen Elternabend der Initiative SCHAU HIN! erklären Expert*innen, was es mit Dark Patterns in Games auf sich hat, woran sie erkennbar sind und worauf Erwachsene achten sollten, wenn ihre Kinder zocken.
Online-Tool gegen Hate-Speech des Projekts „Civic.net“
Im Projekt „Civic.net - Aktiv gegen Hass im Netz“ der Amadeu Antonio Stiftung wurde ein digitales Tool zum Umgang mit antisemitischen oder rassistischen Äußerungen im Internet entwickelt. Das Tool „ModSupport - Der Guide für deine Kommentarspalte“ bietet Unterstützung und Antworten im Hinblick auf die Moderation von Online-Diskussionen. Z.B. werden konkrete Tipps auf die Frage gegeben, wie ein strafbarer Kommentar identifiziert werden kann.
Einen ausführlichen Artikel zum „ModSupport“ finden Sie hier.
Direkt zum Tool „ModSupport“ der Amadeu Antonio Stiftung gelangen Sie hier.
Online-Service zur Verhinderung der Verbreitung von intimen Bildern und Videos
Die digitale, nicht-einvernehmliche Verbreitung intimer Bilder und Videos ist leider keine Seltenheit. Für Betroffene ist es daher wichtig, solche Bilder schnell wieder entfernen zu lassen. Das National Center for Missing Exploited Children (NCMEC) hat zu diesem Zweck das Online-Tool „Take It Down“ veröffentlicht. Dabei handelt es sich um einen kostenfreien Service, bei dem Minderjährige ihre intimen Bilder und Videos mit Hashwerten versehen können, damit diese dann nicht auf digitalen Medienplattformen hochgeladen werden können. Da die Website von „Take It Down“ aktuell nur auf Englisch und Spanisch zur Verfügung steht, hat klicksafe eine Anleitung zur Nutzung auf Deutsch veröffentlicht.
Hier gelangen Sie zur Webseite von Take It Down und können das entsprechende Tool nutzen.
Die von klicksafe verfasste deutschsprachige Anleitung zur Nutzung von „Take It Down“ finden Sie hier.
Klicksafe
Die EU-Initiative klicksafe hat zum Ziel, die Online-Kompetenz der Menschen zu fördern und sie mit vielfältigen Angeboten beim kompetenten und kritischen Umgang mit dem Internet zu unterstützen. Auf dem Informationsportal www.klicksafe.de finden Sie eine Vielzahl aktueller Informationen, praktische Tipps und hilfreiche Materialien zu digitalen Diensten und Themen. Klicksafe ist das deutsche Awareness Centre der Europäischen Union, wird koordiniert von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und gemeinsam mit der Landesanstalt für Medien NRW umgesetzt.
Im Besonderen koordiniert klicksafe seit 2004 den Safer Internet Day in Deutschland. Weitere Informationen zum Safer Internet Day finden Sie hier.
Europäische Faktencheck-Plattform "German-Austrian Digital Media Observatory (GADMO)"
Die im Februar 2023 gestartete Faktencheck-Plattform "German-Austrian Digital Media Observatory (GADMO)" soll Bürger*innen bei einer leichteren Erkennung von Falschbehauptungen im Internet helfen. Bei GADMO handelt es sich um einen Zusammenschluss der in Deutschland und Österreich führenden Faktencheck-Organisationen "Deutsche Presse-Agentur (dpa)", "Agence France-Presse (AFP)", "Austria Presse Agentur (APA)" und des unabhängigen Recherche-Netzwerks "CORRECTIV" sowie Kommunikations- und Datenwissenschaftler*innen des Instituts für Journalistik und der Fakultät Statistik der Technischen Universität Dortmund und des AIT Austrian Institute Of Technology.
Hier gelangen Sie direkt zur Faktencheck-Plattform GADMO.
Safer Internet Day (SID) 2023
Am 07. Februar 2023 fand der von „klicksafe“ organisierte jährliche „Safer Internet Day (SID 23)“ statt. Auch jetzt noch finden Sie zahlreiche Materialien zum Safer Internet Day auf der Webseite von klicksafe (z.B. Videos mit Tipps zum Thema #OnlineAmLimit, eine Podcast-Folge zum Thema „Mediensucht“, einen Flyer für Eltern zum Thema „Digitale Balance im Familienalltag“ u.v.m.).
Hier gelangen Sie direkt zur Seite mit den Materialien zum Safer Internet Day.
Hier gelangen Sie zur Webseite von klicksafe, auf der Sie darüber hinaus noch viele weitere Beiträge zu Themenbereichen wie z.B. „Medienerziehung“ und „Cybermobbing“ u.v.m. finden.
Beratungsstelle „Jugend und Medien Hessen“
Mit der Verknüpfung von Pädagogik und Informationstechnik rückt das Land Hessen über die Digitale Schule Hessen die digitale Bildung von Kindern und Jugendlichen in den Fokus. Die Beratungsstelle Jugend und Medien Hessen wurde zum Schuljahresbeginn erfolgreich eingerichtet, nun forciert die Landesregierung Hessen im Besonderen Aktivitäten zur Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Zusätzlich zu Kindern, Jugendlichen und Schulen richtet sich die Beratungsstelle auch gezielt an Eltern und pädagogische Fachkräfte.
Die Website der Beratungsstelle finden Sie hier.
Wie schütze ich mein Kind vor Falschnachrichten?
Auf Klicksafe, einer Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien im Auftrag der Europäischen Kommission, finden Eltern Informationen, eine Familien-Checkliste zum Umgang mit Desinformation und Verschwörungsideologien, die klicksafe-Broschüre „Vertraust du noch oder checkst du schon?“ und weiteres ausführliches Hintergrundmaterial. So sehen Sie mit wenigen Klicks, welches Wissen und welche Kompetenzen Sie ihren Kindern vermitteln sollten und worüber Sie vielleicht selbst noch mehr erfahren können. Hier geht es zur Seite.
Safer Internet Day 2022: FLIMMO Special
FLIMMO – der Elternratgeber für TV, Streaming und YouTube – hat anlässlich des Safer Internet Days 2022 ein Themenspecial bezüglich des Themas Demokratie veröffentlicht. Wie Kindern schon früh gemeinsame, demokratische Werte durch verschiedene, digitale Medien vermittelt werden können, finden Sie hier.
nimm! Netzwerk Inklusion mit Medien
Das Netzwerk "nimm! Netzwerk inklusion mit medien" ist ein Angebot der Lokalen medienarbeit NRW e.V. und wird von dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Es werden Vernetzungsmöglichkeiten, Veranstaltungen und Materialien für Fachkräfte und Jugendliche gleichermaßen bereitgestellt.
Die Website finden Sie hier.