Interviews/Vorträge
Lisa Paus im Talk über Jugendgrundsicherung, Fake News & digitale Sicherheit
Vom 27. bis 29. Mai fand (in Kooperation mit der re:publica) die TINCON Berlin 2024 statt. Bei der TINCON handelt es sich um die größte Konferenz für digitale Jugendkultur, für junge Menschen zwischen 13 und 25 Jahren. Zum Programm der TINCON Berlin 2024 gehörten zahlreiche Workshops, Talks, DIY-Stationen, Live-Podcasts u.v.m. In einem Talk stellte sich Familienministerin Lisa Paus den Fragen der anwesenden jungen Menschen. Der Fokus lag dabei auf dem Leben der jungen Menschen im Netz und in den Sozialen Medien sowie darauf, was den jungen Menschen dort Sorgen bereitet oder Angst macht. Ebenfalls diskutiert wurde, inwieweit es strengere Regularien und Verbote oder mehr Aufklärung und Kompetenz braucht, um eine sichere Internetnutzung zu gewährleisten.
Das Video zu dem Talk mit Familienministerin Lisa Paus finden Sie hier.
Hier finden Sie außerdem noch weitere Videos zu aufgezeichneten Talks der TINCON Berlin 2024 und darüber hinaus auch zu aufgezeichneten Talks der TINCON Köln 2024 und der TINCON 2023.
Am 18. Und 19. September findet zudem die TINCON Hamburg 2024 statt. Weitere Informationen dazu finden Sie hier auf der zugehörigen Webseite.
Aufzeichnung zur Online-Konferenz: Let’s talk about Sex – Selbstbestimmter Umgang mit Sexualität in digitalen Lebenswelten
Die menschliche Wahrnehmung von Sexualität wird maßgeblich durch Digitalisierung geprägt. So haben digitale Medien für Kinder und Jugendliche z.B. einen hohen Stellenwert als Aufklärungsquelle. Sexualitätsbezogene Mediennutzung ist eine Form der Identitätsfindung und damit wichtiges Element jugendlicher Entwicklung. Neben mehr Freiheiten im Ausleben der eigenen sexuellen Interessen, sind digitale Medien aber auch mit der Gefahr einer Überforderung durch sexualisierte Inhalte sowie Gefahren durch sexualisierte Gewalt verbunden. Schon früh bedarf es daher entsprechender Aufklärungs- und Präventionsarbeit.
Bei einer Online-Konferenz zum Thema "Let’s talk about Sex – Selbstbestimmter Umgang mit Sexualität in digitalen Lebenswelten" im Rahmen der Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien stellte die Referentin Dr. Jessica Szczuka ein Forschungsprojekt zu Sexualität und Digitalisierung an der Universität Duisburg-Essen vor und beleuchtete, inwiefern es für Kinder und Jugendliche im Kontext einer technologisierten Welt zu einer frühen und vermehrten Konfrontation mit sexualisierten Medieninhalten kommt. In dem Vortrag wurde außerdem erläutert, dass Heranwachsende nicht ausschließlich als passive Empfänger*innen (z.B. von pornografischem Material) fungieren, sondern teils selbst aktiv an der Produktion beteiligt sind (z.B. durch Sexting). Die Referentin gab einen Überblick über die beiden Bereiche Pornographie und Sexting und stellte dabei sowohl die Chancen als auch potenzielle Risiken heraus. Außerdem gab sie Tipps für hilfreiche Social Media Kanäle zur weiteren Information.
In einem zweiten Vortrag gab Sabine Diener-Kropp, Sexual- und Medienpädagogin derMeKoSax gGmbH, einen praxisnahen Einblick in ihre umfangreiche Methodensammlung, um als pädagogische Fachkraft mit Kindern und Jugendlichen zu dem Thema zu arbeiten.
Hier finden Sie das Video zu den beiden Vorträgen sowie eine Präsentation und weiterführende Links.
Aufzeichnung der Online-Konferenz "Digital achtsam – Kinder und Jugendliche bei einer selbstreflexiven Mediennutzung unterstützen"
Die Online-Konferenz "Digital achtsam – Kinder und Jugendliche bei einer selbstreflexiven Mediennutzung unterstützen" der Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien wurde aufgezeichnet.
In dem einführenden Vortrag der Online-Konferenz skizziert Franziska Seidel von extrazwei, wodurch digitaler Stress ausgelöst wird, wie er uns beeinflusst und wie sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche einen gesunden Medienumgang etablieren können. Ergänzend erläutert Kristin Langer, Mediencoach beim Elternratgeber SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht, die Perspektive von Heranwachsenden beim Medienumgang und zeigt auf, wie sich Familienkonflikte rund um Medien aus der Sicht der Medienpädagogik einordnen lassen. Abschließend stellt Gesa Lindenau die Online-Beratungsplattform JUUUPORT.de vor, auf der die jugendlichen Scouts ehrenamtlich Gleichaltrige bei Themen wie Cybermobbing, Datenschutz oder eben Medienstress beraten.
Der Mitschnitt der Online-Konferenz ist in der Mediathek der Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien hier verfügbar.
„Digitalisierung (in) der Sozialarbeit!?“
Am 8. Februar 2023 fand in Essen eine von ver.di und dem Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule gemeinsam veranstaltete Fachtagung „Digitalisierung (in) der Sozialarbeit?!“ statt. Für die Fachtagung fanden u.a. Impulsvorträge von Silke Völz (IAT) und Prof. Dr. Caroline Richter (Evangelische Hochschule Bochum) statt. Zum Abschluss wurde zudem eine Diskussionsrunde mit Expert*innen geführt.
Materialien der Veranstaltung sowie die Weiterleitung zu den Aufzeichnungen der Veranstaltungen erhalten Sie hier.
Jahresauftaktveranstaltung Medienpädagogik 2023
Am 8. März 2023 veranstaltete das Institut für Medienpädagogik (JFF) die Jahresauftaktveranstaltung Medienpädagogik 2023 mit dem Titel „Krisen im Netz – Herausforderungen und Chancen für die pädagogische Praxis“. Das Tagungsprogramm sah Impulsvorträge, Diskussionsrunden und die Arbeit in vertiefenden Workshops vor. Zentral sind Fragen rund um die medienpädagogische Arbeit von Fachkräften im Kontext von Krisen (Corona, Klima, Krieg). Alle Vorträge wurden live gestreamt und in Gebärdensprache übersetzt.Weitere Informationen zur Tagung sowie die Dokumentationen hier.