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Wissenschaft

KI und Soziale Arbeit – Online-Lernangebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb)

Der kostenlose Online-Kurs „KI und Soziale Arbeit“ der Virtuellen Hochschule Bayern bietet zunächst eine kurze Einführung in das Thema KI und lotet anschließend das Spannungsfeld der Chancen und Risiken aus, in dem sich KI in der Sozialen Arbeit bewegt. Die Teilnehmenden sollen mit dem vermittelten Hintergrundwissen dazu befähigt werden, die Bedeutung und die Möglichkeiten von KI im sozialen Sektor kennenzulernen, zu verstehen sowie kritisch zu hinterfragen. Behandelt werden nicht nur technische, sondern auch ethische Aspekte des Einsatzes von KI in der Sozialen Arbeit. Hauptzielgruppe des Online-Lernangebots sind Personen, die beruflich im sozialen Sektor tätig sind, wie z.B. Sozialarbeiter*innen in der Kinder- und Jugendhilfe.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für diesen Onlinekurs finden Sie hier.

KIM-Studie 2024. Kindheit, Internet, Medien. Basisuntersuchung zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger

Im Juni hat der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) die aktuelle repräsentative KIM-Studie zur Mediennutzung 6- bis 13-jähriger Kinder veröffentlicht. Die Studie zeigt u.a., dass mehr als die Hälfte der Internetnutzenden in dieser Altersgruppe täglich online ist und dass dabei auch Social Media für viele Kinder bereits eine zentrale Rolle spielen, obwohl deren Nutzung offiziell laut Nutzungsbedingungen erst ab 13 Jahren erlaubt ist. Fragen der elterlichen Begleitung und altersgerechter Angebote gewinnen somit weiter an Bedeutung.

Hier können Sie die vollständige KIM-Studie 2024 herunterladen und lesen.

Digitale Woche der Kinder- und Jugendhilfe – Impulse zu Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe im Kontext von Kommunikation, Hilfeplanung, Jugendhilfeplanung und Kinderschutz

Vom 14.10. bis zum 17.10.2024 führte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) und dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim die Veranstaltungsreihe „Digitale Woche der Kinder- und Jugendhilfe“ durch. Vor dem Hintergrund, dass die Förderperiode des Projekts „JAdigital“ durch das Bundeministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Jahr 2024 endete, wurden in dieser Veranstaltung zentrale Erkenntnisse aus dem Projekt vorgestellt und gemeinsam mit Fach- und Leitungskräften verschiedener Handlungsfelder aus nahezu dem gesamten Bundesgebiet diskutiert. An vier Vormittagen gaben Projektmitarbeiter*innen jeweils drei Inputs, die teilweise auch aufgezeichnet wurden. Schwerpunktthemen der Veranstaltungstage waren „Digitale Kommunikation in der Kinder- und Jugendhilfe“, „Digitalisierung in der Hilfeplanung“, „Digitalisierung in der Jugendhilfeplanung“ und „Digitalisierung und Kinderschutz/Kinder- und Jugendmedienschutz“.

Einzelne Videos und Präsentationen zu den Inputs dieser Veranstaltungsreihe stehen schon seit einiger Zeit in diesem Bereich auf unserer Online-Plattform zur Verfügung. Inzwischen liegt nun auch eine ausführliche Dokumentation zu der Veranstaltung vor, die einen Gesamtüberblick über Inhalte und Zusammensetzung der Teilnehmer*innen an den vier Veranstaltungstagen gibt. In dieser Dokumentation sind insbesondere auch zentrale Aspekte, die im Zuge des gemeinsamen Austauschs und/oder über den gemeinsamen Chat der Veranstaltung von Teilnehmer*innen eingebracht wurden, wiedergegeben.

Hier gelangen Sie zu unserer Gesamtdokumentation zur „Digitalen Woche der Kinder- und Jugendhilfe“.

Projekt „Digitale Kompetenzen in der Kinder- und Jugendhilfe (DiKoJu)“

In diesem Jahr ist das oben genannte Verbundprojekt der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe e.V. (AGJ) und des Lehrstuhls für Erziehungshilfe und Soziale Arbeit der Universität zu Köln gestartet. In diesem vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderten Forschungsprojekt werden die Fähigkeiten und das Wissen von Fachkräften unterschiedlicher Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe im Umgang mit digitalen Anwendungen umfassend untersucht. Hierzu kommen verschiedene wissenschaftliche Methoden (u.a. eine bundesweite Onlineerhebung, Gruppendiskussionen und leitfadengestützte Interviews) zum Einsatz. Auf Basis dieser Ergebnisse werden dann in einem weiteren Schritt neue Kompetenzprofile und Qualifikationsmodule für die vier Handlungsfelder „Offene Kinder- und Jugendarbeit“, „Kindertagesbetreuung“, „Stationäre Hilfen zur Erziehung“ und „Jugendämter als zentrale Schnittstelle zwischen Praxis und Verwaltung“ entwickelt und erprobt. Durch Handreichungen werden zentrale Ergebnisse des Projekts unmittelbar für die Praxis der Kinder- und Jugendhilfe nutzbar gemacht.

Hier gelangen Sie direkt zur Webseite des Projekts mit weiteren Informationen.

JAdigital-Publikation: 12 Thesen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe auf Basis des Projekts "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten"

Die Digitalisierung in der deutschen Kinder- und Jugendhilfe voran zu treiben, ist angesichts der damit verbundenen Chancen – sowohl für Fach- und Leitungskräfte als auch für Adressat*innen – unerlässlich, wenngleich zahlreiche Herausforderungen damit verbunden sind.

In einer neuen Publikation aus dem vom BMFSFJ-geförderten Projekt "JAdigital" werden in 12 Thesen grundlegende Voraussetzungen einer adäquaten Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe skizziert. Das Thesenpapier ist dabei zum einen als eine Art Fazit der im Rahmen des Projekts gesammelten Erkenntnisse anzusehen, zum anderen aber auch als Ausblick auf zukünftig bedeutsame Aspekte und Umsetzungsempfehlungen. Wir möchten mit dem Thesenpapier v.a. grundlegende Anregungen zum fachlich-kritischen Nach- und Weiterdenken sowie zum (politischen) Handeln geben!

Hier können Sie das Thesenpapier lesen.

Infosystem Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland

Auf der Online-Plattform "Infosystem Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland" der IjAB Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wird die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland übersichtlich und verständlich dargestellt.

Die Webseite richtet sich an Multiplikator*innen bzw. Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Wissenschaftler*innen sowie andere im nationalen und internationalen Fachdialog tätige jugendpolitische Interessierte. Die Informationen sind z.B. gut geeignet für die Erläuterung des Themas in Vorträgen, Seminaren und Fortbildungen für in- und ausländische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe. Die Inhalte des Infosystems wurden 2021 in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen und Expert*innen der Kinder- und Jugendhilfe erstellt und zuletzt im August 2023 überarbeitet.

Hier gelangen Sie direkt zum "Infosystem Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland".

Sechster Kinder- und Jugendbericht des Freistaates Sachsen: „Digital ist normal“

Der von der Sächsischen Landesregierung veröffentlichte Sechste Kinder- und Jugendbericht konzentriert sich inhaltlich auf das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in digitalen Lebenswelten sowie auf damit verbundene Chancen und Risiken für die Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen. Der Bericht dient als Grundlage für die Weiterentwicklung von Maßnahmen, Angeboten und Förderungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Er beinhaltet eine Beschreibung der Lebensverhältnisse junger Menschen, eine Analyse ihres Mediennutzungsverhaltens sowie eine Untersuchung der Struktur und Ausstattung der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen vor dem Hintergrund der Digitalisierung und Medienbildung.

Der Sechste Kinder- und Jugendbericht des Freistaates Sachsen steht Ihnen – ebenso wie eine Stellungnahme der Sächsischen Staatsregierung zu dem Bericht – hier zum Download zur Verfügung.

Bericht zur Repräsentativbefragung: Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2023. Einstellungen, Handeln und Kompetenzentwicklung im Kontext von KI

Im Zuge des Verbundprojekts Digitales Deutschland des JFF Instituts für Medienpädagogik (gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) wurde die deutschsprachige Bevölkerung ab 12 Jahren zum zweiten Mail nach ihren Kompetenzen, Einstellungen zu und Handeln mit Digitalen Medien und insbesondere zu Künstlicher Intelligenz (KI) befragt.

Der Ergebnisbericht "Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2023" zeigt, dass die Bevölkerung zwar auf dem Weg zu einer digitalen Gesellschaft ist, dabei aber noch ein gutes Stück zu gehen hat. So trauen sich die meisten Befragten zwar zu, online den eigenen Wünschen entsprechende Informationen zu finden und digitale Medien so zu nutzen, dass es einem gut tut. Wenn es jedoch z.B. darum geht, die Glaubwürdigkeit von Quellen einzuschätzen sowie Risiken der Nutzung digitaler Medien erkennen zu können, klaffen die Einschätzungen der eigenen Kompetenzen der Befragten deutlich auseinander. Im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz sehen die meisten Befragten sowohl Chancen als auch Risiken. Solche Einstellungen haben auch Einfluss darauf, wie Menschen mit neuen Technologien umgehen. In Informations- und Bildungsangeboten zu KI sollten entsprechend solche Ambivalenzen aufgegriffen werden. Zielführend erscheint auch, Erfahrungen der Menschen mit KI aufzugreifen und solche zu ermöglichen. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen nicht zuletzt, dass unterschiedlichen Lebens- und Bildungskontexten mit ungleichen Chancen zur Aneignung von KI verbunden sind. Menschen bringen sich Kompetenzen im täglichen Handeln vor allem selbst bei und greifen dazu ggf. auf ihr soziales Umfeld oder medialer Angebote zurück. 

Ausführlich werden diese und einige weitere Ergebnisse sowie deren Implikationen im Bericht "Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2023" dargelegt.

Sie finden den Bericht hier zum Download!

JAdigital Publikation: "Digitalisierung und Teilhabe: Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe"

Die vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) in Auftrag gegebene Expertise "Digitalisierung und Teilhabe: Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe" von Susanne Enssen, Iris Nieding und Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey (Universität Duisburg-Essen) befasst sich mit dem Thema der digitalen Transformation im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe.

Die Autorinnen zeigen auf, dass sich die Kinder- und Jugendhilfe im Hinblick auf die digitale Transformation in einem Spannungsfeld zwischen den beiden Aspekten "Schutz" und "Teilhabe" befindet und erläutern, welche Exklusionsrisiken und Inklusionschancen damit zugleich verbunden sind. Des Weiteren sondieren die Autorinnen Anforderungen, die aus Perspektive der Akteur*innen in der Kinder- und Jugendhilfe formuliert werden. Abschließend fassen sie Gestaltungsbedarfe im Prozess der digitalen Transformation im Zusammenhang mit Teilhabe zusammen.

Hier können Sie die Expertise "Digitalisierung und Teilhabe: Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe" lesen und herunterladen.

Weitere bisher im Rahmen des Projekts "JAdigital" entstandene Publikationen finden Sie hier.

JAdigital Publikation: "Digitalisation of social services for children, young people and families in Denmark"

In dieser vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) in Auftrag gegebenen Expertise beschreibt und diskutiert Andreas Møller Jørgensen (außerordentlicher Professor im Fachbereich Soziologie und Sozialarbeit der Universität Aalborg in Dänemark)  Digitalisierungsentwicklungen im Bereich der sozialen Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in unserem Nachbarland Dänemark.

Zu Beginn gibt der Autor einen Überblick über das wohlfahrtsstaatliche System in Dänemark, indem er verschiedene soziale Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien und deren gesetzliche Grundlagen vorstellt. Anschließend skizziert er Grundlagen zur Gesetzgebung und zu politischen Strategien im Hinblick auf die Digitalisierung in Dänemark.

Im Weiteren erörtert der Autor auf der Grundlage von empirischen Untersuchungen und Regierungsberichten den Status Quo der digitalen Landschaft in Dänemark. Hierbei stellt er ausgewählte Digitalisierungsbemühungen vor, die darauf abzielen, wichtige Aspekte sozialer Dienstleistungen für Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen. Die in diesem Zusammenhang behandelten Bereiche umfassen u.a. Prävention, Frühintervention, Gefährdungseinschätzung, Beratung, Kommunikation, Beratung, Fallmanagement und Kooperation. Außerdem befasst sich der Autor mit Spezifika des Austauschs von digitalen Daten zwischen verschiedenen Verwaltungseinheiten.

Abschließend fasst der Autor zusammen, was sich aus der bisherigen Entwicklung, Implementierung und Nutzung digitaler Technologien im Kontext sozialer Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Dänemark lernen lässt und erörtert zentrale Herausforderungen und offene Fragen mit Blick auf zukünftige Entwicklungen.

Die vollständige Expertise "Digitalisation of social services for children, young people and families in Denmark" (englisch) von Andreas Møller Jørgensen können Sie hier lesen und herunterladen!

Weitere bisher im Rahmen des Projekts JAdigital entstandene Publikationen finden Sie hier!

JAdigital Publikation: "Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe"

In der vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) in Auftrag gegebenen Expertise "Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe" von Nina Rehme und Prof. Dr. Udo Seelmeyer (Hochschule Bielefeld) werden grundsätzliche Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe thematisiert.

Nach einer Skizzierung von Grundlagen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe beschreiben die Autor*innen Anwendungsmöglichkeiten digitaler Technologien in den drei Bereichen "Unterstützung bei Planungs- und Entscheidungsprozessen", "Informations- und Kommunikationsprozesse" und "Sozialpädagogische Arbeit mit Adressat*innen". Anschließend stellen die Autor*innen Implikationen für Fachlichkeit und professionelles Handeln in Bezug auf digitalisierte Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und Familien, digitalisierte Kommunikation sowie digitalisierte Fallbearbeitung dar.

Nicht zuletzt erörtern die Autor*innen, welche fachlichen Anforderungen sich an Handlungspraktiken mit digitalen Technologien ergeben und gehen in diesem Zusammenhang u.a. auf ethische Fragestellungen, Datenschutz und Datenrechte sowie Ausbildung und Qualifizierung ein.

Hier können Sie die Expertise "Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe" von Nina Rehme und Prof. Dr. Udo Seelmeyer lesen und herunterladen.

Weitere bisher im Rahmen des Projekts JAdigital entstandene Publikationen finden Sie hier.

JAdigital Publikation: "Digitale Kommunikation, Beratung und Beziehungsgestaltung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe"

In der vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) in Auftrag gegebenen Expertise "Digitale Kommunikation, Beratung und Beziehungsgestaltung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe" beschreibt die Autorin, Prof. Emily M. Engelhardt (Hochschule München) unterschiedliche digitale Kommunikationsformen und besondere Kommunikationsphänomene. Außerdem stellt die Autorin digitale Tools aus der Onlineberatung vor und ordnet diese vor dem Hintergrund notwendiger Kompetenzen zur Durchführung von Onlineberatung ein. Abschließend gibt sie eine fachliche Einschätzung zur Bedeutung digitaler Kommunikations- und Beratungsangebote im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe.

Hier können Sie die Expertise "Digitale Kommunikation, Beratung und Beziehungsgestaltung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe" lesen und herunterladen.

Weitere bisher im Rahmen des Projekts JAdigital entstandene Publikationen finden Sie hier.

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