JAdigital. Interviews/Vorträge
In diesem Bereich veröffentlichen wir Interviews und Vorträge verschiedener Expert*innen, die sich im Rahmen ihrer sozialpädagogischen Forschung oder Praxis mit Fragen der Digitalisierung beschäftigen. Hierzu zählen z.B. Wissenschaftler*innen, die Forschungsprojekte in diesem Bereich durchführen oder Fach- und Leitungskräfte, die neue digitale Tools oder Fachkonzepte entwickeln oder implementieren.
Alle hier von uns zur Verfügung gestellten Interviews und Vorträge wurden im Rahmen des Projekts "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten" durchgeführt.
Interview mit Sozialwissenschaftler Andreas Møller-Jørgensen (Aalborg Universitet, Department of Sociology and Social Work) zur Digitalisierung von sozialen Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Dänemark
Im April 2024 führten Fabian Hemmerich, Elisabeth Schmutz und Dr. Frank Eike Zischke (alle Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH) ein Interview mit dem dänischen Sozialwissenschaftler Andreas Møller-Jørgensen (Aalborg Universitet, Department of Sociology and Social Work) durch. Andreas Møller-Jørgensen ist Autor der im Rahmen des Projekts JAdigital in Auftrag gegebenen Expertise "Digitalisation of social services for children, young people and families in Denmark" (Die vollständige Expertise können Sie hier lesen).
Das Interview mit Andreas Møller-Jørgensen beinhaltet Fragen zu zentralen Themen der Expertise, aber auch darüber hinaus. Teil 1 des Interviews befasst sich zunächst mit Digitalisierung des öffentlichen Sektors in Dänemark im Allgemeinen (insbesondere mit Blick auf digitale Verwaltung). In Teil 2 geht es dann um Digitalisierungsstrategien der dänischen Regierung und um den Einsatz digitaler Technologien (u.a. Künstliche Intelligenz) im Kontext von sozialen Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Dänemark. Abschließend geht es in Teil 2 außerdem darum, inwiefern Digitalisierung immer auch das Risiko mit sich bringt, dass ohnehin schon marginalisierte Gruppen noch stärker ausgegrenzt werden könnten und um mögliche Ansatzpunkte zum Umgang mit ebendieser Problematik.
Das Interview wurde per Videokonferenz durchgeführt und simultan vom Dänischen ins Deutsche und umgekehrt übersetzt. Für die hier nachzulesende schriftliche Transkription des Interviews wurden einzelne Stellen des Interviews im Nachhinein gekürzt und geglättet.
Hier können Sie das vollständige Interview mit Andreas Møller-Jørgensen auf einer Seite lesen.
Vortrag von Fabian Hemmerich (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH) zum Thema "Digitalisierung als Gefährdungsanlass? Grundlagen des Kinder- und Jugendmedienschutzes und Implikationen für die fachliche Arbeit"
In einem Online-Fachgespräch zum Thema "Digitalisierung und Kinderschutz/Kinder- und Jugendmedienschutz" am 17.10.2024 hielt Fabian Hemmerich (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH) einen Vortrag zum Thema "Digitalisierung als Gefährdungsanlass? Grundlagen des Kinder- und Jugendmedienschutzes und Implikationen für die fachliche Arbeit".
Nach einer kurzen Skizzierung gesetzlicher Grundlagen werden in dem Vortrag insbesondere einige Beispiele digitaler Gefährdungsanlässe näher beschrieben. Anschließend werden fachliche Anforderungen und Handlungsmöglichkeiten im erzieherischen Kinder- und Jugendmedienschutz erörtert sowie ausgewählte unterstützende digitale Tools für den erzieherischen Kinder- und Jugendmedienschutz vorgestellt.
Der Vortrag wurde vollständig aufgezeichnet.
Vortrag von Heinz Müller (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH) & Matthias Röder (Jugendamtsleitung Landkreis Darmstadt-Dieburg) zum Thema "Das Jugendamt 5.0 - Digitalisierung von Arbeits- und Organisationsprozessen"
In einem Online-Fachgespräch zum Thema "Digitalisierung und Kinderschutz/Kinder- und Jugendmedienschutz" am 16.10.2024 hielten Heinz Müller (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH) und Matthias Röder (Jugendamtsleitung Landkreis Darmstadt-Dieburg) einen Vortrag zum Thema "Das Jugendamt 5.0 - Digitalisierung von Arbeits- und Organisationsprozessen".
In dem Vortrag zeigen die beiden Referenten - zunächst anhand eines fiktiven Fallbeispiels und anschließend auf allgemeinerer Ebene auf, wie ein digital adäquat aufgestelltes Jugendamt der Zukunft aussehen könnte und sollte. Dabei wird der Blick u.a. auf erweiterte Handlungsmöglichkeiten und neue Angebotsformen gerichtet. Neben Potenzialen werden in dem Vortrag insbesondere auch zur Realisierung notwendige Voraussetzungen erörtert.
Der Vortrag wurde vollständig aufgezeichnet.
Vortrag von Fabian Hemmerich (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH) zum Thema "Digitale Beratung von Kindern, Jugendlichen und Familien. Potenziale, Herausforderungen und Good-Practice-Beispiele"
In einem Online-Fachgespräch zum Thema "Digitale Kommunikation in der Kinder- und Jugendhilfe" am 14.10.2024 hielt Fabian Hemmerich (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH) einen Vortrag zum Thema "Digitale Beratung von Kindern, Jugendlichen und Familien. Potenziale, Herausforderungen und Good-Practice-Beispiele".
In dem Vortrag werden zunächst grundlegende Merkmale und Besonderheiten verschiedener digitaler Beratungsformen sowie damit jeweils verbundene fachliche Voraussetzungen skizziert. Anschließend erfolgt ein Überblick über einige bundesweit nutzbare digitale Beratungsangebote für junge Menschen und für Eltern/Sorgeberechtigte. Im Weiteren wird dargelegt, inwiefern/unter welchen Voraussetzungen digitale Beratung auch als "Türöffner" zur Präsenz-Beratung fungieren kann. Nicht zuletzt wird digitale Beratung in sozialen Medien im Rahmen von "Digital Streetwork" als weiterer Ansatz, um junge Menschen besonders niedrigschwellig zu erreichen, vorgestellt. Abschließend erfolgt ein kurzer Einblick in Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) für digitale Beratung.
Der Vortrag wurde vollständig aufgezeichnet.
Video mit Interview durch ChatGPT zur Entstehung des digitalen Familien ABCs www.familien-abc.net durch die Stadt Erlangen und das Landratsamt Erlangen-Höchstadt
Das Familien ABC für die Hosentasche
Das Familien ABC des Landkreises Erlangen-Höchstadt und der Stadt Erlangen feiert im Jahr 2024 15 Jahre als Broschüre. Ein echter Teenager also.
Die Koordinierungsstellen der beiden Kommunen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Eltern und Anbietern transparent aufzuzeigen, welche Angebote zur Familien- und Elternbildung es in Stadt und Landkreis gibt. Eltern sollen auf einfachem Wege das finden, was zu ihren aktuellen familiären Herausforderungen und Themen passt. Das hierfür entwickelte Format ist das Familien ABC.
Stadt und Landkreis arbeiten dabei eng zusammen und stimmen sich auch bei strategischen Planungen und Weiterentwicklungen ab. Dies ist notwendig: Stadt und Landkreis sind sozialgeographisch stark vernetzt. Der Landkreis „umarmt“ die Stadt. Viele Familien überschreiten täglich die Gebietsgrenzen.
Doch für einen Teenager im Wachstum war eine reine Papierbroschüre absolut nicht smart genug. Digitalisierung war angesagt.
Die Kommunen haben im 2016 das Familien ABC als Homepage weiterentwickelt. Heute ist das Familien ABC als Web App www.familien-abc.net aufgebaut und somit für alle digitalen Endgeräte optimal nutzbar.
Dabei ist das Familien ABC eine Art digitaler Familienstützpunkt. Es zeigt tagesaktuell vielseitige Angebote und Veranstaltungen in Stadt und Landkreis auf, die für hier lebende Eltern zugänglich sind. Sie erhalten zudem hilfreiche Informationen und Adressen rund um Familie und Erziehung. Ergänzt wird dies durch viele Videos zu Kindheitsphasen. Die Inhalte können auch in verschiedenen Sprachen dargestellt werden.
Das Familien ABC macht die vielfältige Angebotslandschaft auf moderne Weise überschaubar, weist Eltern den Weg und ebnet Zugänge zum Hilfesystem.
Anbieter haben durch das Familien ABC die Möglichkeit, Eltern und Familien auf einer gemeinsamen Plattform mit ihren Angeboten zu erreichen.
Denn: Nur was bekannt ist, wird genutzt und nur was genutzt wird kann auch Wirkung erzeugen.
Die Digitalisierung des Familien ABC orientiert sich an den Lebenswelten von (jungen) Eltern. Es ist damit sehr dynamisch und kann immer wieder schnell an neue Rahmenbedingungen angepasst werden. Benachteiligungen werden abgebaut, digitale Teilhabe durch barrierearme Elemente gefördert.
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Strukturelle Weiterentwicklung kommunaler Familienbildung und von Familienstützpunkten" durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) unterstützt. Als Impulsgeber und Ermöglicher rund um die Aufgaben des § 16 SGB VIII ist Familienbildung durch das Förderprogramm ein wahrnehmbarer Bestandteil der Jugendhilfe im Landkreis Erlangen-Höchstadt und der Stadt Erlangen geworden.
In einem kurzen Video lassen sich die Akteure der Koordinierungsstellen von der KI "Chat GPT" interviewen. In dem Video wird berichtet, wie das Familien ABC entstanden ist, welche Hürden genommen werden mussten und wie die Entwicklung von www.familien-abc.net bis heute weiter geht. |
Vortrag von Marvin Grote (Jugendamt Landkreis Stendal) zum Thema "Künstliche Intelligenz für Arbeitsprozesse in der Jugendhilfeplanung am Beispiel von ChatGPT"
Im Rahmen eines Online-Fachgesprächs vom 11.6.24 zum Thema "Digitalisierung & Jugendhilfeplanung" erläuterte der Jugendhilfeplaner Marvin Grote (Jugendamt Landkreis Stendal) Möglichkeiten des Einsatzes von ChatGPT in der Jugendhilfeplanung. Nach einer Einführung zu grundsätzlichen Funktionsweisen von ChatGPT stellte er u.a. konkrete Beispiele für Anwendungskontexte in der Jugendhilfeplanung vor und beschrieb zentrale Tipps und bisherige Learnings.
Der Vortrag wurde vollständig aufgezeichnet.
Hier können Sie das Video zu diesem Vortrag anschauen!
Vortrag von Markus Hladik & Stefan Käs (Stadtjugendamt Erlangen) zum Thema "KI Kirst - Excel Second. Potenziale von Künstlicher Intelligenz für die Arbeit in der Jugendhilfeplanung"
Im Rahmen eines Online-Fachgesprächs vom 11.6.24 zum Thema "Digitalisierung & Jugendhilfeplanung" gaben die beiden Jugendhilfeplaner Markus Hladik und Stefan Käs (Stadtjugendamt Erlangen) einen grundlegenden Überblick über Voraussetzungen, Einsatzmöglichkeiten und Chancen der Nutzung KI-basierter digitaler Tools in der Jugendhilfeplanung. Der Vortrag wurde vollständig aufgezeichnet.
Hier können Sie das Video zu diesem Vortrag anschauen!
Die Mindmap, die die beiden Referenten für diesen Vortrag erstellt haben, können Sie zudem hier anschauen! Bitte beachten Sie hierbei jedoch Folgendes: Bei der Mindmap handelt es sich um eine Material- und Toolsammlung zur kollegialen Unterstützung. Die darin gezeigten Prototypen sind nicht zum produktiven Einsatz vorgesehen. Bitte beachten Sie beim Testen die in Ihrem Haus gültigen Datenschutzbestimmungen, sowie die Hinweise der Anbieter der technischen Lösungen!
Vortrag von Susanne Enssen, Iris Nieding und Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey (Institut Arbeit und Qualifikation, Universität Duisburg-Essen) zum Thema "Digitalisierung und Teilhabe. Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe"
In ihrem Vortrag beschreiben die Referentinnen zunächst Inklusionschancen einerseits und Exklusionsrisken andererseits im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. In diesem Zusammenhang gehen sie u.a. auf den "Digital Divide" ein - verstanden als Ungleichheit, was den physischen Zugang zu Internet und erforderlicher Hardware, aber auch was die Kompetenzen zur Nutzung digitaler Medien und Technologien angeht. Im Weiteren setzen sich die Referentinnen mit dem im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe stets mitzudenkenken Spannungsfeld zwischen Schutz und Teilhabe auseinander. In diesem Zuge werden besonders der enorme Stellenwert des Rechts auf digitale Teilhabe sowie Voraussetzungen zur Realisierung dieses Rechts genauer erläutert.
Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt des Vortrags betrifft die Bedeutung von Digitalisierung bei der Vorbereitung und Begleitung von Übergängen in die berufliche Bildung: Die Referentinnen erörtern u.a. grundlegende Voraussetzungen einer adäquaten Übergangsbegleitung in der analog-digitalen Bildungslandschaft, v.a. im Hinblick auf die zentralen Aspekte "Zielgruppenorientierung" und "Kooperation". In einem abschließenden Fazit des Vortrags werden u.a. zentrale digitalisierungsbezogene Erfahrungen aus der Corona-Pandemie beleuchtet und zentrale Desiderate für Wissenschaft und Fachpolitik skizziert.
Vortrag von Prof. Dr. Michael Kölch zum Thema "Digitale Ansätze für die Psychotherapie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen"
Im Rahmen eines Online-Fachgesprächs zum Thema "Digitalisierung in der Psychotherapie" hielt Herr Prof. Dr. Michael Kölch (Direktor der Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter, Universitätsmedizin Rostock) einen Vortrag zum Thema "Digitale Ansätze für die Psychotherapie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen". Dieser vollständig aufgezeichnete Vortrag basiert auf der von Herrn Kölch zusammen mit Lena Lincke, M.Sc. (ebenfalls Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter, Universitätsmedizin Rostock) im Auftrag der ism gGmH verfassten Expertise "Digitalisierung in der Psychotherapie".
In seinem Vortrag gibt Herr Kölch u.a. einen Überblick über Einsatzmöglichkeiten digitaler Formate im Bereich psychische Gesundheit und erörtert, inwiefern "Digital Health Interventions" hilfreiche Mittel zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei psychischen Störungen sein können.
Vortrag von Prof. Dr. Daniel Hajok (Universität Erfurt) zum Thema "Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung"
In seinem Vortrag skizziert Herr Hajok zunächst Charakteristika des Auf- und Heranwachsens von Kindern und Jugendlichen sowie der familiären Erziehung und der pädagogischen Praxis in der digitalen Welt. Im Weiteren beschreibt er die sich daraus ergebenden Herausforderungen für das Feld der Hilfen zur Erziehung. Er macht deutlich, dass die digitale Welt für Kinder und Jugendliche nicht nur risikobehaftet ist, sondern auch einige Chancen für partizitatives Medienhandeln bietet und erörtert, welche Konsequenzen sich hieraus seiner Einschätzung nach für die Hilfen zur Erziehung ergeben sollten.
Herr Hajok geht in dem Vortrag außerdem genauer auf die zentrale Bedeutung digitaler Rechte von Kindern und Jugendlichen ein (insbesondere Recht auf Teilhabe, Recht auf Sicherheit und Schutz sowie Recht auf Bildung und Förderung). Nicht zuletzt erörtert er den großen Stellenwert von Medienkonzepten und Qualitätsmanagement für Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung und skizzierte Vorschläge zu deren Ausgestaltung.
Interview mit Franziska Duarte Dos Santos (Projektleitung „Di.Ko. Digitale Konzepte in der Jugendsozialarbeit“, IN VIA Deutschland)
Das Projekt "Di.Ko. Digitale Konzepte in der Jugendsozialarbeit" von IN VIA Deutschland befasste sich in einer ersten Förderperiode damit, wie junge Menschen auf den sich zunehmend digitalisierenden Arbeitsmarkt vorbereitet werden können. In der aktuell laufenden zweiten Förderperiode steht das Thema "Beziehungsgestaltung in digitalen Räumen" im Vordergrund.
In einem Interview vom Januar 2024 stellt die Projektleiterin, Franziska Duarte Dos Santos, bisherige Erkenntnisse und weitere geplante Vorhaben im Rahmen des Projekts "Di.Ko" vor. Darüber hinaus werden im Interview auch grundsätzliche Chancen und Herausforderungen von Digitalisierung in der Jugendberufshilfe und Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit im Allgemeinen erörtert.
Vortrag von Frau Werning (barrierefrei kommunizieren!, Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft gGmbH) zu "Assistive Technologien für Menschen mit Behinderung. Verbesserung der Teilhabe an Hilfeplangesprächen"
In ihrem Vortrag vom 24.10.2023 gibt Carola Werning (barrierefrei kommunizieren!, Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft gGmbH) einen Überblick über die Möglichkeiten assistiver Technologien. Assistive Technologien unterstützen zum Beispiel, wenn jemand nicht (gut) sehen, hören, lesen, schreiben, sprechen oder verstehen kann. Sie ermöglichen eine barrierefreie Kommunikation oder den Zugang zu (gedruckten oder digitalen) Informationen. Im Vortrag werden einige Tools vorgestellt, wobei der Fokus auf kostenfreien Apps bzw. bereits in Geräten integrierten Funktionen liegt, die die Teilnehmenden selbst ausprobieren können.
Vortrag von Frau Prof. Engelhardt (Hochschule München) zu "Digitale Kommunikation, Beratung und Beziehungsgestaltung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe"
In ihrem Vortrag vom 24.10.2023 gibt Prof. Emily Engelhardt (Hochschule München) einen Überblick über verschiedene Formen und Medien digitaler Beratung und deren jeweilige Spezifika. Zudem werden fachliche, technische und organisatorische Voraussetzungen digitaler Beratung in der Kinder- und Jugendhilfe herausgestellt. Nicht zuletzt erfolgt ein Ausblick auf mögliche Veränderungen digitaler Beratung und Beziehungsgestaltung durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).
Vortrag von Frau Jung & Frau Sutara (bke-Onlineberatung) zur "bke-Onlineberatung. Erziehungs-, Familien- und Jugendberatung im Internet"
In ihrem Vortrag vom 24.10.2023 geben Dorothea Jung und Christine Sutara Einblick in Arbeit und Organisation der bke-Onlineberatung. Dabei wird thematisiert, welche Anliegen besonders oft von Jugendlichen und Eltern eingebracht werden, welche Angebote sich zielgruppenspezifisch bewährt haben und welche neuen Angebote entwickelt wurden. Außerdem wird erläutert, vor welche besonderen Herausforderungen Fachkräfte bei der rein schriftbasierten Beratung gestellt werden können (z.B. bei einem eventuellem Gewahr werden gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung).
Vortrag von Frau Diel & Frau Weiland zur Onlineberatung "JugendNotmail"
In ihrem Vortrag vom 24.10.2023 geben Nina Diehl und Julia Weiland Einblick in Arbeit und Organisation der Onlineberatung von JugendNotmail. Die einzelnen Angebote werden ebenso vorgestellt wie typische Themen und Anliegen der beratenen Kinder und Jugendlichen. Der Umgang mit besonders herausfordernden Situationen für Berater*innen (z.B. bei einem Gewahr werden gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung oder Suizidalität) wird ebenfalls thematisiert. Nicht zuletzt werden aktuelle Projekte und geplante Weiterentwicklungen vorgestellt.
Interview mit Prof. Dr. Franziska Cohen & Sarah Schrödter zum Forschungsprojekt "DIGIPaed. Digitalisierung in der frühkindlichen Bildung: Pädagogische Überzeugungen und Motivationen als Gelingensfaktoren der Implementierung in der pädagogischen Praxis"
Im Forschungsprojekt „DIGIPaed. Digitalisierung in der frühkindlichen Bildung: Pädagogische Überzeugungen und Motivationen als Gelingensfaktoren der Implementierung in der pädagogischen Praxis“ wird untersucht, welchen Wert pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten dem Einsatz digitaler Medien beimessen.
In einem Interview vom Dezember, 2022 erläutern Frau Prof. Dr. Franziska Cohen (PH Freiburg) und Frau Sarah Schrödter (Universität Bamberg) unserem Projektmitarbeiter Fabian Hemmerich die genauen Ziele, die Methodik sowie einzelne bisherige Ergebnisse und Implikationen des Forschungsprojekts.
Hier gelangen Sie zum Interview!
Weitere informationen zu dem in dem Interview vorgestellten Forschungsprojekt finden Sie außerdem hier.
Vortrag von Herrn Prof. Dr. Mark Schrödter (Universität Kassel) zum Thema "Prognose durch Big Data im Kinderschutz"
In seinem Vortrag vom 22.11.2022 erörtert Herr Prof. Dr. Mark Schrödter, wie die folgenden drei Leitfragen aus seiner Sicht und auf Basis des bisherigen Forschungsstands zu beantworten sind:
- Welche Chancen und Risiken birgt der Einsatz (algorithmenbasierter) digitaler Technologien zur Gefährdungseinschätzung im Kinderschutz? „Inwiefern kann eine zunehmende Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe andererseits exkludierende Effekte haben und welche (pädagogischen, politischen, gesellschaftlichen) Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen?
- Wie beeinflusst der Einsatz (algorithmenbasierter) digitaler Technologien zur Gefährdungseinschätzung im Kinderschutz das fachliche Selbstverständnis und die professionellen Kompetenzen sozialpädagogischer Fachkräfte?
- Ist der Einsatz (algorithmenbasierter) digitaler Technologien zur Gefährdungseinschätzung im Kinderschutz in Deutschland mittel- bis längerfristig unumgänglich und wünschenswert? Und wenn ja, welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Chancen eines Einsatzes solcher Technologien gegenüber den Risiken überwiegen
Vortrag von Frau Prof. Dr. Isabel Zorn zur Thematik "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe"
In ihrem Vortrag vom 22.09.2022 im Rahmen eines vom ism organisierten Online-Fachgesprächs erörtert Frau Prof. Dr. Zorn (TH Köln), wie die folgenden beiden Leitfragen aus ihrer Sicht und auf der Basis des bisherigen Forschungsstands zu beantworten sind:
- Inwiefern und unter welchen Voraussetzungen kann eine zunehmende Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe zu einer stärkeren Inklusion beitragen?
- Inwiefern kann eine zunehmende Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe andererseits exkludierende Effekte haben und welche (pädagogischen, politischen, gesellschaftlichen) Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen?
Hier gelangen Sie zum Vortrag!
Weitere Informationen zu dem Online-Fachgespräch zum Thema "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe" finden Sie hier.
Vortrag von Herrn Prof. Dr. Albrecht Rohrmann zur Thematik "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe"
In seinem Vortrag vom 22.09.2022 im Rahmen eines vom ism organisierten Online-Fachgesprächs erörtert Herr Prof. Dr. Rohrmann, wie die folgenden beiden Leitfragen aus seiner Sicht und auf der Basis des bisherigen Forschungsstands zu beantworten sind:
- Inwiefern und unter welchen Voraussetzungen kann eine zunehmende Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe zu einer stärkeren Inklusion beitragen?
- Inwiefern kann eine zunehmende Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe andererseits exkludierende Effekte haben und welche (pädagogischen, politischen, gesellschaftlichen) Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen?
Hier gelangen Sie zum Vortrag!
Weitere Informationen zu dem Online-Fachgespräch zum Thema "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe" finden Sie hier.