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JAdigital. Publikationen

Hier finden Sie Publikationen, die im Projektkontext von "JAdigital" entstanden sind. Zum einen sind dies eigene, vom Projektteam verfasste Texte. Zum anderen finden Sie hier extern in Auftrag gegebene Publikationen von Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis zur Digitalisierung in (angrenzenden) Themen- und Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe.

Bitte beachten Sie, dass diese Seite nach und nach mit neuen fertiggestellten Publikationen ergänzt wird.

Ergebnispapier: Digitale Hilfeplanung in den Hilfen zur Erziehung. Konzeption einer mobilen Anwendung für mehr Partizipation in der Kommunikation mit jungen Menschen

In diesem Ergebnispapier beschreiben Dr. Severine Thomas. & Dr. Sabrina Volk (Institut für Sozial- und Orga­nisationspädagogik an der Universität Hildesheim) sowie Constantin Klöpper &  Tim-Lars Schnehage (blanq GmbH) den Prozess der partizipativen Entwicklung eines Prototypen eines digitalen Tools für das Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII sowie der ergänzenden Bestimmun­gen nach § 37c SGB VIII.

Im Fokus der Publikation steht die Fragestellung, wie durch digitale Verfahren der Hilfeplanungsprozess für jun­ge Menschen und deren Partizipationsmöglichkeiten ver­bessert werden können. In dem entsprechenden Ergebnispapier werden zunächst grundsätzliche fachliche Entwicklungspotenziale eines digital gestützten Hilfeplanverfahrens beleuchtet. Anschließend werden wichtige grundsätzliche Aspekte im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe beschrieben (z.B. Datenschutz) sowie aktueller Software-Beispiele in der Kinder- und Jugendhilfe skizziert. Im Weiteren werden der Prozess der partizipativen Entwicklung einer App für die digital gestützte Hilfeplanung sowie die Softwarearchitektur für eine digital gestützte Hilfeplanung genauer dargelegt.

Hier können Sie das Ergebnispapier lesen.

12 Thesen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe auf Basis des Projekts "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten"

Die Digitalisierung in der deutschen Kinder- und Jugendhilfe voran zu treiben, ist angesichts der damit verbundenen Chancen – sowohl für Fach- und Leitungskräfte als auch für Adressat*innen – unerlässlich, wenngleich zahlreiche Herausforderungen damit verbunden sind.

In dieser Publikation aus dem vom BMFSFJ-geförderten Projekt "JAdigital" werden in 12 Thesen grundlegende Voraussetzungen einer adäquaten Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe skizziert. Das Thesenpapier ist dabei zum einen als eine Art Fazit der im Rahmen des Projekts gesammelten Erkenntnisse anzusehen, zum anderen aber auch als Ausblick auf zukünftig bedeutsame Aspekte und Umsetzungsempfehlungen. Wir möchten mit dem Thesenpapier v.a. grundlegende Anregungen zum fachlich-kritischen Nach- und Weiterdenken sowie zum (politischen) Handeln geben!

Hier können Sie das Thesenpapier lesen.

Handreichung des DIJuF: Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe - Was ist datenschutzrechtlich zu beachten, wenn mit Adressat:innen per Messenger kommuniziert wird?

Die niedrigschwellige Kommunikation via Messenger-Dienste (z.B. WhatsApp, Sinal, Threema etc.) ist seit einigen Jahren zentraler Bestandteil der Lebenswelten junger Menschen und ihrer Familien. Daher kann Messenger-Kommunikation auch  besonders geeignet sein, um mit jungen Menschen Kontakt zu halten. Fachkräfte im Jugendamt sehen sich daher mit der Frage konfrontiert, ob der Kontakt mit ihren Adressat:innen ebenfalls digital gestaltet werden sollte. Mit Hinweis auf den Datenschutz  wird die Nutzung von Messenger-Diensten zu diesem Zweck jedoch oft pauschal abgelehnt.

In der Handreichung "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Was ist datenschutzrechtlich zu beachten, wenn mit Adressat:innen per Messenger kommuniziert wird?" des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) werden vor diesem Hintergrund datenschutzrechtliche Grundlagen und Entscheidungskriterien für die Nutzung von Messenger-Diensten durch das Jugendamt aufgezeigt.

Hier können Sie die Handreichung "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Was ist datenschutzrechtlich zu beachten, wenn mit Adressat:innen per Messenger kommuniziert wird?" lesen.

Handreichung von DIJuF und ism: Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe - Wie entscheide ich als Fachkraft im Jugendamt, ob eine ambulante Hilfe zur Erziehung (auch) digital erbracht wird?

Die Digitalisierung der Lebenswelten junger Menschen und ihrer Familien und insbesondere das Zunehmen digitaler Kommunikationsformen bringen immer mehr die Herausforderung mit sich, solche Kommunikationsformen auch für die Gestaltung von Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe zu nutzen. Das betrifft auch Einzelfallhilfen im Bereich der Hilfen zur Erziehung (HzE), wie z.B. die Erziehungsbeistandschaft (§ 30 SGB VIII) oder die Sozialpädagogische Familienhilfe (§ 31 SGB VIII). Fachkräfte der Allgemeinen Sozialen Dienste müssen im Rahmen der Hilfeplanung über die Gewährung und individuelle Gestaltung der Hilfen - inklusive der möglichen Einbeziehung digitaler Elemente - entscheiden.

Die Handreichung "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe - Wie entscheide ich als Fachkraft im Jugendamt, ob eine ambulante Hilfe zur Erziehung (auch) digital erbracht wird?" des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) und des Institus für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH richtet sich an ASD-Fachkräfte im Jugendamt und zeigt die rechtlichen Grundlagen und Entscheidungskriterien für die Gestaltung von ambulanten Einzelfallhilfen unter Einbeziehung von digitalen Elementen auf.

Hier können Sie die Handreichung "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe - Wie entscheide ich als Fachkraft im Jugendamt, ob eine ambulante Hilfe zur Erziehung (auch) digital erbracht wird?" lesen!

Handreichung des DIJuF: "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Rechtliche Rahmenbedingungen im Überblick"

Die Digitalisierung von Lebenswelten führt dazu, dass das Jugendamt seine Aufgaben, insbesondere was die Kommunikation mit den jungen Menschen und ihren Familien betrifft, zunehmend auch digital wahrnimmt. Die neue Handreichung des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Rechtliche Rahmenbedingungen im Überblick", die im Kontext des Projekts "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten" entstanden ist, bietet Orientierung dazu, ob und unter welchen Voraussetzungen Jugendhilfeleistungen wie die Hilfen zur Erziehung oder die Jugendarbeit mit digitalen Gestaltungselementen zu erbringen sind und wie diese auch bei der Erfüllung des Schutzauftrags bei Kindeswohlgefährdung eingesetzt werden können. Außerdem wird aufgezeigt, wie die Kinder- und Jugendhilfe auf die "neuen" Schutz- und Unterstützungsbedarfe, die bei jungen Menschen aufgrund der zunehmenden Digitalisierung entstehen, reagieren kann.

Bei dieser neuen Handreichung handelt es sich um eine Kurzfassung des ausführlichen Rechtsgutachtens des DIJuF, das ebenfalls im Rahmen das Projekts "JAdigital" entstanden ist.

Hier können Sie die DIJuF-Handreichung „Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Rechtliche Rahmenbedingungen im Überblick“ lesen.

Expertise "Stand und Entwicklung der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit / Kinder- und Jugendbildung" (Dr. Eike Rösch, Radarstation & Asmae Harrach-Lasfaghi, unter Mitarbeit von Prof. Dr. Andreas Thimmel, TH Köln)

Dr. Eike Rösch & Asmae Harrach-Lasfaghi werfen in dieser Expertise einen vertiefenden Blick auf den Stand und die aktuelle Entwicklung der Kinder- und Jugendarbeit / Kinder- und Jugendbildung im Hinblick auf den digitalen Wandel. Dabei befassen sich die Autor*innen u.a. mit (erwarteten) positiven und/oder negativen Veränderungen angesichts des digitalen Wandels sowie Chancen und Risiken von Digitalität in der Kinder- und Jugendarbeit/Kinder- und Jugendbildung bzgl. Inklusion und Partizipation.

Nach einer Klärung zentraler Begrifflichkeiten (z.B. "Digitalisierung“, "Digitaler Wandel", "Kinder- und Jugendarbeit / Kinder- und Jugendbildung") tragen die Autor*innen Entwicklungen und Diskussionen auf der konzeptionellen Ebene in der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Kinder- und Jugendbildung im deutschsprachigen Raum zusammen. Dabei werden sowohl positive als auch kritische Dimensionen erarbeitet. Entwicklungen in der Praxis der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Kinder- und Jugendbildung in Deutschland werden durch eine breite Recherche von Praxispublikationen aufgezeigt und systematisiert. Dies ermöglicht das Identifizieren zentraler empirischer Phänomene, Entwicklungslinien, Chancen und Problematiken.

Auf Grundlage ihrer Recherche und Systematisierung beantworten die Autor*innen dann die zentralen Fragestellungen der Expertise zu digitalisierungsbedingten Wandelbewegungen in der Kinder- und Jugendarbeit / Kinder- und Jugendbildung.

Hier gelangen Sie zur Expertise "Stand und Entwicklung der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit / Kinder- und Jugendbildung" von Dr. Eike Rösch und Asmae Harrach-Lasfaghi.

Expertise "Digitalisierung - und die Hilfen zur Erziehung" (Prof. Dr. Daniel Hajok, Universität Erfurt)

Prof. Dr. Daniel Hajok thematisiert in seiner Expertise Veränderungen im Heranwachsen und Erziehen in einer digitalen Welt und die sich daraus ergebenden Herausforderungen und Möglichkeiten im Feld der Hilfen zur Erziehung.

Zunächst skizziert der Autor die durch die Digitalisierung veränderten Bedingungen des Auf- und Heranwachsens junger Menschen. Zudem werden Chancen und Herausforderungen der digitalen Welt benannt und spezifische Anforderungen und Herausforderungen für Erziehende und pädagogische Fachkräfte sowie den Alltag in den Hilfen zur Erziehung formuliert.

Im Hinblick auf die Praxis der Betreuung und Beratung der Adressat*innen werden Grundvoraussetzungen für eine gelingende Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung genannt. Des Weiteren werden die Rechte der Adressat*innen auf Teilhabe, Schutz und Förderung auch im digitalen Raum dargestellt und praxisnahe Vorschläge zur konzeptionellen Verankerung, Qualitätssicherung und Umsetzung medienerzieherischen Handelns in den Einrichtungen gegeben.

Abschließend wird eine angemessene medienumgangsbezogene Beratungs- und Beziehungsarbeit als anstrebenswertes und auch umsetzbares Ideal der Hilfen zur Erziehung formuliert.

Hier gelangen Sie zur Expertise „Digitalisierung - und die Hilfen zur Erziehung" von Prof. Dr. Daniel Hajok.

Expertise "Digitalisierung und Teilhabe: Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe" (Susanne Enssen, Iris Nieding & Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Universität Duisburg-Essen)

Susanne Enssen, Iris Nieding und Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey befassen sich in ihrer Expertise mit dem Thema der digitalen Transformation im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe. Dabei diskutieren sie zwei fachliche Aspekte. Erstens beleuchten die Autorinnen den Bereich Schutz von Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum vor dem Hintergrund der Mediennutzung. Zweitens wird der Aspekt Teilhabe in einer digitalisierten Welt in den Fokus gerückt.

Sie zeigen auf, dass sich die Kinder- und Jugendhilfe im Hinblick auf die digitale Transformation in einem Spannungsfeld zwischen den beiden Aspekten „Schutz“ und „Teilhabe“ befindet und erläutern, welche Exklusionsrisiken und Inklusionschancen damit zugleich verbunden sind.

Des Weiteren sondieren sie Anforderungen, die aus Perspektive der Akteur*innen in der Kinder- und Jugendhilfe formuliert werden. Abschließend fassen die Autorinnen Gestaltungsbedarfe im Prozess der digitalen Transformation im Zusammenhang mit Teilhabe zusammen.

Hier gelangen Sie zur Expertise „Digitalisierung und Teilhabe: Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe“ von Susanne Enssen, Iris Nieding und Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey.

Rechtsgutachten des DIJuF "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe" (Dr. Janna Beckmann, Hannah Binder, Katharina Lohse)

Im Rahmen des Projekts "JAdigital" hat das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) das Rechtsgutachten "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Grundprinzipien, Leistungen, Schutzauftrag und strukturelle Bedingungen vor dem Hintergrund zunehmend digitaler Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen" verfasst. 

Konkrete Aussagen zu den Befugnissen und Pflichten der Kinder- und Jugendhilfe im Zusammenhang mit Digitalisierung fehlen im SGB VIII bislang weitgehend, wenngleich mit dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) zumindest die Notwendigkeit einer digitalen Ausstattung der Jugendämter im Rahmen der Gesamtverantwortung nach § 79 SGB VIII sowie die Medienkompetenz als Inhalt der Familienförderung nach § 16 SGB VIII ausdrücklich aufgegriffen wurden.

Vor diesem Hintergrund ist es ein zentrales Anliegen dieses Rechtsgutachtens, das SGB VIII digitalisierungsspezifisch auszulegen und konkrete Befugnisse und Pflichten der Kinder- und Jugendhilfe im Hinblick auf die Berücksichtigung der digitalisierten Lebensräume herauszuarbeiten. Hierfür wird in Teil 1 zunächst ein übergreifender Blick auf Auswirkungen der Digitalisierung auf die Aufgaben und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe aus Perspektive der Kinderrechte geworfen. Anschließend werden in Teil 2 die konkreten Befugnisse und Pflichten der Kinder- und Jugendhilfe bei einzelnen ausgewählten Aufgaben und Leistungen im Hinblick auf Digitalisierung untersucht. Abschließend werden in Teil 3 die sozialdatenschutz- sowie organisationsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Aufgabenerfüllung dargestellt.

Hier können Sie das Rechtsgutachten des DIJuF lesen!

Expertise "Digitalisierung im Rahmen der Psychotherapie" (Prof. Dr. Michael Kölch & M. Sc. Lena Lincke, Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter, Universitätsmedizin Rostock)

Prof. Dr. Michael Kölch und M. Sc. Lena Lincke befassen sich in ihrer Expertise mit Digitalisierungsentwicklungen im Bereich der Psychotherapie und somit in einem elementaren angrenzenden Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe.

Zunächst skizzieren die Autor*innen in ihrer Expertise grundsätzliche Charakteristika der Richtlinienpsychotherapie und anderer psychotherapeutischer Interventionen. Zudem erläutern sie Besonderheiten der psychotherapeutischen Versorgung bei bestimmten Bevölkerungsgruppen.

Anschließend widmen sich die Autor*innen der Digitalisierung im psychotherapeutischen Bereich. In diesem Zusammenhang stellen sie zunächst dar, was genau unter e-mental health-Angeboten zu verstehen ist, was diese auszeichnet und was über deren Wirksamkeit bekannt ist. Außerdem beschreiben sie den rechtlichen Rahmen zum Einsatz von e-mental-health Interventionen in der Psychotherapie.

Im Weiteren erörtern die Autor*innen, welche Digitalisierungsentwicklungen im Bereich der Psychotherapie und welche Desiderate für die Versorgung derzeit zu verzeichnen sind; welche Chancen, aber auch Herausforderungen im Hinblick auf Digitalisierung in der Psychotherapie mitzudenken sind und welche weiteren Veränderungen im Feld der Psychotherapie durch Digitalisierung zu erwarten sind.

Nicht zuletzt thematisieren die Autor*innen außerdem, welche Einstellungen in der Bevölkerung gegenüber e-mental-health-Angeboten bestehen und welche Auswirkungen der Einsatz digitaler Technologien in der Psychotherapie auf die Beziehung und Beziehungsarbeit zwischen Therapeut*in und Adressat*in haben kann.

Hier gelangen Sie zur Expertise "Digitalisierung im Rahmen der Psychotherapie" von Prof. Dr. Michael Kölch und Lena Lincke.

Expertise "Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe" (Nina Rehme & Prof. Dr. Udo Seelmeyer, HS Bielefeld)

Nina Rehme und Prof. Dr. Udo Seelmeyer setzen sich in ihrer Expertise mit Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe auseinander.

Nach einer Skizzierung von Grundlagen zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe beschreiben die Autor*innen Anwendungsmöglichkeiten digitaler Technologien in den drei Bereichen "Unterstützung bei Planungs- und Entscheidungsprozessen", "Informations- und Kommunikationsprozesse" und "Sozialpädagogische arbeit mit Adressat*innen". Anschließend stellen die Autor*innen Implikationen für Fachlichkeit und professionelles Handeln in Bezug auf digitalisierte Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und Familien, digitalisierte Kommunikation sowie digitalisierte Fallbearbeitung dar.

Nicht zuletzt erörtern die Autor*innen, welche fachlichen Anforderungen sich an Handlungspraktiken mit digitalen Technologien ergeben und gehen in diesem Zusammenhang u.a. auf ethische Fragestellungen, Datenschutz und Datenrechte sowie Ausbildung und Qualifizierung ein.

Hier gelangen Sie zur Expertise "Einsatz digitaler Technologien in der Kinder- und Jugendhilfe" von Nina Rehme und Prof. Dr. Udo Seelmeyer.

Expertise "Digitalisation of social services for children, young people and families in Denmark" (Andreas Møller Jørgensen, außerordentlicher Professor an der Universität Aalborg in Dänemark)

Andreas Møller Jørgensen, außerordentlicher Professor im Fachbereich Soziologie und Sozialarbeit der Universität Aalborg (Dänemark) beschreibt und diskutiert in seiner Expertise Digitalisierungsentwicklungen im Bereich der sozialen Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in unserem Nachbarland Dänemark.

Zu Beginn gibt Herr Møller Jørgensen dabei einen Überblick über das wohlfahrtsstaatliche System in Dänemark, indem er verschiedene soziale Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien und deren gesetzliche Grundlagen vorstellt. Anschließend skizziert er Grundlagen zur Gesetzgebung und zu politischen Strategien im Hinblick auf die Digitalisierung in Dänemark.

Im Weiteren erörtert Herr Møller Jørgensen auf der Grundlage von empirischen Untersuchungen und Regierungsberichten den Status quo der digitalen Landschaft in Dänemark. Hierbei stellt er ausgewählte Digitalisierungsbemühungen, die darauf abzielen, wichtige Aspekte sozialer Dienstleistungen für Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen, detailliert vor. Die in diesem Zusammenhang behandelten Bereiche umfassen u.a. Prävention, Frühintervention, Gefährdungseinschätzung, Beratung, Kommunikation, Beratung, Fallmanagement und Kooperation. Außerdem befasst sich Herr Møller Jørgensen mit Spezifika des Austauschs von digitalen Daten zwischen verschiedenen Verwaltungseinheiten.

Abschließend fasst Herr Møller Jørgensen zusammen, was sich aus der bisherigen Entwicklung, Implementierung und Nutzung digitaler Technologien im Kontext sozialer Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Dänemark lernen lässt und erörtert zentrale Herausforderungen und offene Fragen mit Blick auf zukünftige Entwicklungen.

Die vollständige Expertise "Digitalisation of social services for children, young people and families in Denmark" (englisch) von Andreas Møller Jørgensen finden Sie hier!

Expertise "Digitale Kommunikation, Beratung und Beziehungsgestaltung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe" (Prof. Emily M. Engelhardt, Hochschule München)

Emily M. Engelhardt, Professorin an der Hochschule München, beschreibt in der Expertise unterschiedliche digitale Kommunikationsformen und besondere Kommunikationsphänomene. Außerdem stellt sie digitale Tools aus der Onlineberatung vor und ordnet diese vor dem Hintergrund notwendiger Kompetenzen zur Durchführung von Onlineberatung ein. Abschließend gibt sie eine fachliche Einschätzung zur Bedeutung digitaler Kommunikations- und Beratungsangebote im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe.

Hier gelangen Sie zur Expertise "Digitale Kommunikation, Beratung und Beziehungsgestaltung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe" von Emily M. Engelhardt.

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