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Interviews/Vorträge

Vortrag + Dokumentation zum JAdigital-Fachgespräch: "Digitalisierung und Teilhabe in der Kinder- und Jugendhilfe"

Am 15. April 2024 führte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) im Rahmen des Projekts "JAdigital" in kleiner Runde ein Online-Fachgespräch zum Thema "Digitalisierung und Teilhabe - Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe" durch. Insgesamt nahmen 18 Personen teil, darunter u. a. Mitarbeitende/Referent*innen von Erziehungsfachverbänden, von Ombudsstellen der Bundesländer Baden-Württemberg und Thüringen, des Kinderschutzbund Landesverbands Thüringen, der Gesellschaft für Mdienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) sowie des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim und des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism).

In dem Online-Fachgespräch hielten die Referentinnen, Susanne Enssen, Iris Nieding und Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey aus dem IAQ (Institut Arbeit und Qualifikation, Universität Duisburg-Essen) einen Vortrag auf Basis ihrer im Auftrag des ism verfassten und bereits veröffentlichten Expertise zum Thema "Digitalisierung und Teilhabe. Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe".

In ihrem Vortrag beschrieben die Referentinnen zunächst Inklusionschancen einerseits und Exklusionsrisken andererseits im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. In diesem Zusammenhang gingen sie u.a. auf den "Digital Divide" ein - verstanden als Ungleichheit, was den physischen Zugang zu Internet und erforderlicher Hardware, aber auch was die Kompetenzen zur Nutzung digitaler Medien und Technologien angeht. Im Weiteren erörterten die Referentinnen das im Kontext von Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe stets mitzudenkenke Spannungsfeld zwischen Schutz und Teilhabe. In diesem Zuge wurden besonders der enorme Stellenwert des Rechts auf digitale Teilhabe sowie Voraussetzungen zur Realisierung dieses Rechts genauer erläutert.

Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt des Vortrags betraf die Bedeutung von Digitalisierung bei der Vorbereitung und Begleitung von Übergängen in die berufliche Bildung: Die Referentinnen erörterten u.a. grundlegende Voraussetzungen einer adäquaten Übergangsbegleitung in der analog-digitalen Bildungslandschaft, v.a. im Hinblick auf die zentralen Aspekte "Zielgruppenorientierung" und "Kooperation". In einem abschließenden Fazit des Vortrags wurden u.a. zentrale digitalisierungsbezogene Erfahrungen aus der Corona-Pandemie beleuchtet und zentrale Desiderate für Wissenschaft und Fachpolitik skizziert.

Nach dem Vortrag gab es einen gemeinsamen thematischen Austausch, in dem die Teilnehmer*innen Rückfragen stellen konnten und weitere fachliche Impulse sowie eigene Erfahrungen aus Praxis und/oder Forschung zur Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung einbrachten.

Der Vortrag von Frau Enssen, Frau Nieding und Frau Prof. Dr. Stöbe-Blossey wurde vollständig aufgezeichnet.

Hier können Sie das Video zu dem Vortrag anschauen!

Hier finden Sie zudem eine Dokumentation zu zentralen Punkten, die im Zuge des Austauschs im Anschluss an den Vortrag zur Sprache kamen!

Die von den Referentinnen im Auftrag des ism verfasste Expertise zum Thema "Digitalisierung und Teilhabe. Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe" können Sie zudem hier lesen!

Vortrag von Frau Werning (barrierefrei kommunizieren!, Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft gGmbH) zu "Assistive Technologien für Menschen mit Behinderung. Verbesserung der Teilhabe an Hilfeplangesprächen"

Im Rahmen des JAdigital-Fachgesprächs "Stärkung von Inklusion bei Hilfeplangesprächen durch Einsatz digitaler Tools" hielt Frau Werning (barrierefrei kommunizieren!, Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft gGmbH) einen Vortrag zum Thema "Assistive Technologien für Menschen mit Behinderung. Verbesserung der Teilhabe an Hilfeplangesprächen". Frau Werning gibt einen Überblick über die Möglichkeiten assistiver Technologien. Assistive Technologien unterstützen zum Beispiel, wenn jemand nicht (gut) sehen, hören, lesen, schreiben, sprechen oder verstehen kann. Sie ermöglichen eine barrierefreie Kommunikation oder den Zugang zu (gedruckten oder digitalen) Informationen. Im Vortrag werden einige Tools vorgestellt, wobei der Fokus auf kostenfreien Apps bzw. bereits in Geräten integrierten Funktionen liegt, die die Teilnehmenden selbst ausprobieren können.

Hier gelangen Sie zur Videoaufzeichnung des Vortrags von Frau Werning.

Hier gelangen Sie außerdem zur Übersicht bisheriger Veranstaltungen im Rahmen des Projekts "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten"

Vortrag von Frau Prof. Dr. Isabel Zorn zur Thematik "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe"

In ihrem Vortrag  vom 22.09.2022 im Rahmen eines vom ism organisierten Online-Fachgesprächs erörtert Frau Prof. Dr. Zorn (TH Köln), wie die folgenden beiden Leitfragen aus ihrer Sicht und auf der Basis des bisherigen Forschungsstands zu beantworten sind:

  1. Inwiefern und unter welchen Voraussetzungen kann eine zunehmende Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe zu einer stärkeren Inklusion beitragen?
     
  2. Inwiefern kann eine zunehmende Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe andererseits exkludierende Effekte haben und welche (pädagogischen, politischen, gesellschaftlichen) Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen?

Weitere Informationen zu dem Online-Fachgespräch zum Thema "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe" finden Sie hier.

Hier gelangen Sie außerdem zur Übersicht über weitere bisherige Veranstaltungen im Rahmen des Projekts "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten"

Vortrag von Herrn Prof. Dr. Albrecht Rohrmann zur Thematik "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe"

In seinem Vortrag  vom 22.09.2022 im Rahmen eines vom ism organisierten Online-Fachgesprächs erörtert Herr Prof. Dr. Rohrmann, wie die folgenden beiden Leitfragen aus seiner Sicht und auf der Basis des bisherigen Forschungsstands zu beantworten sind:

  1. Inwiefern und unter welchen Voraussetzungen kann eine zunehmende Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe zu einer stärkeren Inklusion beitragen?
     
  2. Inwiefern kann eine zunehmende Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe andererseits exkludierende Effekte haben und welche (pädagogischen, politischen, gesellschaftlichen) Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen?

Weitere Informationen zu dem Online-Fachgespräch zum Thema "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe" finden Sie hier.

Hier gelangen Sie außerdem zur Übersicht über weitere bisherige Veranstaltungen im Rahmen des Projekts "JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten"

 

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