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Fachkonzepte / Handreichungen

Expertise zu Digital Nudging und Dark Patterns – Wie Apps Kinder und Jugendliche in ihren digitalen Entscheidungen beeinflussen.

Die Expertise „Dark Patterns und Digital Nudging in Social Media – wie erschweren Plattformen ein selbstbestimmtes Medienhandeln?“ der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien beschäftigt sich mit Beeinflussungsmechanismen in Apps und dem selbstbestimmten Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen. Sie leitet wissenschaftliche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für medienpädagogische Fortbildungen, Elternarbeit, Kindermedienschutz und Anbieterverpflichtungen ab.

Digital Nudging bedeutet, dass Websites oder Apps bestimmte Inhalte so gestalten, dass Nutzende dazu geneigt sind, bestimmte Entscheidungen zu treffen.
Dark Patterns sind Tricks, die in der Gestaltung von Websites oder Apps verwendet werden, um Nutzende dazu zu bringen, „unbewusste“ Entscheidungen zu treffen. Das können Dinge wie ungewollte Käufe oder das Weitergeben von persönlichen Informationen sein. Im Hinblick auf Jugendliche könnten Dark Patterns dazu führen, dass diese unbeabsichtigt Geld ausgeben oder mehr von sich preisgeben, als sie eigentlich wollen, weil die Benutzeroberfläche absichtlich irreführend ist.

Zur Expertise gelangen Sie hier.

Ratgeber Kinder sicher im Netz des DsiN e.V.

Anlässlich des 34. Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention veröffentlichte Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) den Ratgeber „Kinder sicher im Netz“, um Kinder und Erwachsene über Kinderrechte im digitalen Raum zu informieren.

Zum Ratgeber gelangen Sie hier.

Veröffentlichungen von HateAid zur Thematik "Einblicke in Social Media Plattformen"

Die Organisation 'HateAid' engagiert sich gegen digitale Gewalt und für die Stärkung demokratischer Grundrechte im digitalen Raum. HateAid bietet Betroffenen von digitaler Gewalt Beratungsmöglichkeiten und leistet zugleich Informations- und Aufklärungsarbeit.

Auf der Webseite von HateAid stehen u.a. verschiedene Publikationen frei zur Verfügung. Zwei davon befassen sich mit genaueren Einblicken in Social Media Plattformen. Die Broschüre 'Spannende Nischen & dunkle Ecken. Ein Einblick in Plattformen abseits der klassischen sozialen Netzwerke' gibt einen Überblick über kleinere Social-Media-Plattformen und regt zur weiteren Recherche an. Sie richtet sich besonders an pädagogische Fachkräfte und Beratende. In der Publikation 'Juristische Einschätzung ausgewählter Alternativplattformen' werden die rechtlichen Meldemöglichkeiten von Fällen digitaler Gewalt in den Blick genommen. Außerdem wird darin über die Täter*innenidentifizierung durch Strafverfolgungsbehörden auf den Plattformen Pinterest, Twitch und Bumble informiert. Nutzer*innen sollen dadurch die Möglichkeit bekommen, über die Auswahl von Plattformen zukünftig bewusster zu entscheiden.

Diese beiden Veröffentlichungen sowie einige weitere Publikationen von HateAid zu anderen Schwerpunktthemen finden Sie hier.

Pilotrecherche des Deutschen Kinderhilfswerks zu Qualitätskriterien für Beteiligung im Kinder- und Jugendmedienschutz

Wie digitale Medien reguliert und gestaltet werden, hat direkten Einfluss auf das Leben von Kindern und Jugendlichen, jedoch können sie bei diesen Themen nur selten selbst mitentscheiden.

Neue Impulse bekommen hat das Thema "Beteiligung im Kinder- und Jugendmedienschutz" jedoch durch die Veröffentlichung der 25. Allgemeinen Bemerkung über die Rechte der Kinder im digitalen Umfeld durch den UN-Kinderrechteausschuss 2021. Darin wird das Recht auf Beteiligung an Fragen und Entscheidungen über das digitale Umfeld ausdifferenziert. Weltweit wurden vom Ausschuss dafür Kinder und Jugendliche konsultiert und die Ergebnisse direkt in die Erarbeitung des Dokuments einbezogen.

Zudem wurde in Deutschland im Nachgang der Novellierung des Jugendschutzgesetzes bei der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) ein Beirat eingerichtet, in dem sich auch Jugendliche an Entscheidungen rund um den gesetzlichen Jugendmedienschutz beteiligen.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen hat das Deutsche Kinderhilfswerk in einer Pilotrecherche Qualitätskriterien vorgeschlagen, um nachhaltige Beteiligungsvorhaben im Jugendmedienschutz zu fördern.Darüber hinaus wurden Beispiele herausgearbeitet, wo und in welcher Form beteiligungsorientiertes Vorgehen im Kontext von gesetzlichem und erzieherischem Kinder- und Jugendmedienschutz bereits stattfindet und in welchen rechtlichen Rahmenbedingungen Beteiligung schon verankert ist. 

Hier finden Sie eine zusammenfassende Darstellung der Pilotrecherche im Gespräch mit der Referentin Medienbildung beim Deutschen Kinderhilfswerk, die den Bericht zu Qualitätskriterien für Beteiligung im Kinder und Jugendmedienschutz gemeinsam mit Kolleg*innen der Koordinierungsstelle Kinderrechte verfasst hat. 

Den vollständigen Bericht zur Pilotrecherche zu Qualitätskriterien für Beteiligung im Kinder und Jugendmedienschutz des Deutschen Kinderhilfswerks finden Sie hier.

 

Des Weiteren finden Sie hier die Publikation zur 25. Allgemeinen Bemerkung über die Rechte der Kinder im digitalen Umfeld durch den UN-Kinderrechteausschuss 2021.

Nicht zuletzt finden Sie hier weitere Informationen zum Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz, in dem sich auch Jugendliche an Entscheidungen rund um den gesetzlichen Jugendmedienschutz beteiligen.

Ratgeberseite zum Thema Gaming

Unter dem Titel "Level up! Infos und Tipps zum Thema Games" bietet JUUUPORT (Online-Beratung von Jugendlichen für Jugendliche) auf seiner Webseite Infos und Tipps rund um das Thema Gaming. So wird z.B. darüber informiert, welche Spiele derzeit bei Jugendlichen beliebt sind. Außerdem werden Gefahren beim Gaming (z.B.  Hasskommentare, Cybermobbing und sexuelle Belästigung) aufgezeigt und praktische Tipps für ein sichereres Gamingverhalten gegeben.

Sie finden die Ratgeberseite hier.

Broschüre in leichter Sprache: Gefährliche Verschwörungs-Geschichten - Das können Sie dagegen tun.

Die Frage des Umgangs mit Desinformation, Verschwörungsmythen und Fake News ist gerade auch für Menschen mit Leseeinschränkungen ein wichtiges Thema. Die Aktion Jugendschutz Bayern, Landesarbeitsstelle Bayern e.V. (aj) und die Landeszentrale für Neue Medien (BLM) haben eine neue Broschüre in Leichter Sprache zu diesem Thema veröffentlicht.

Diese Broschüre sowie viele weitere Materialien der aj finden Sie hier.

Ratgeberbroschüre "Digitale Spiele pädagogisch beurteilt"

Von Eltern, Familien, Lehrerinnen und Lehrern und pädagogischen Fachkräften geschätzt, aber auch in der Gaming-Szene stets mit großer Spannung erwartet, geht die Ratgeberbroschüre „Digitale Spiele pädagogisch beurteilt“ mittlerweile in ihr 32. Erscheinungsjahr.

Das Projekt zeichnet sich durch seine von Grund auf partizipative Ausrichtung aus, da hier medienpädagogisch betreute Gruppen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit und ohne Einschränkungen Jahr für Jahr die spannendsten und wichtigsten Neuerscheinungen auf dem gigantischen Markt der PC-, Handy- und Konsolenspiele testen und beurteilen.

Besondere Beachtung finden hierbei die altersgemäße Eignung mit ihren besonderen Herausforderungen und Grenzen, die Spielbarkeit und nicht zuletzt der Spaßfaktor der einzelnen Games.

Zu Tests von rund 80 Neuerscheinungen und –auflagen kommen in diesem Jahr fachliche Einschätzungen zu Themen wie Gaming-Influencerinnen und -Influencern oder dem Trend der Cloud-Gaming-Dienste.

Die Ratgeber-Broschüre steht hier zum Download oder zur Bestellung zur Verfügung.

Kinder haben Rechte – auch bei der Mediennutzung!

Die Initiative "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht." macht darauf aufmerksam, dass Kinderrechte auch im digitalen Raum gelten. Kinder, die Medien kompetent und sorgsam nutzen, können auf diese Weise auch ihr Recht auf Bildung, Freizeit, Spiel und Erholung ausüben, aber auch ihr Recht auf den Schutz der Privatsphäre und den Schutz vor Grausamkeit, vor Ausnutzung und Verfolgung wahren. Eltern sind in der Verantwortung,  den Schutz dieser Rechte zu gewährleisten.

Hier finden Sie die entsprechende Handreichung der Initiative "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht."

Rechtsfreier Raum Internet? Wenn sich Kinder strafbar machen

Durch das Verschicken von Nacktbildern oder verfassungsfeindlichen Symbolen in Messenger-Gruppen können Heranwachsende sich strafbar machen. Die Initiative "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht." erklärt, was Eltern tun können, um ihre Kinder zu schützen.

Hier finden Sie die entsprechenden Hinweise der Initiative "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht."

Publikation der Amadeu Antonio Stiftung: "Radikalisierung oder Pubertät? Warum Jugendliche an Verschwörungen glauben"

In dieser Publikation der Amadeu Antonio Stiftung wird über Funktionen und Gefahren von Verschwörungsideologien und über die Besonderheiten von Verschwörungsglauben bei Jugendlichen aufgeklärt.

Zu finden ist die Publikation hier.

Kulturelle Klischees und Rassismus im Kinderprogramm?

In Filmen und Serien kommen häufig Stereotype vor. Diese tragen dazu bei, dass die Handlung für Kinder leichter zu verstehen ist. Wenn  Einzelpersonen oder  Gruppen dabei negative Eigenschaften aufgrund ihrer ethnischen, kulturellen oder religiösen Zugehörigkeit zugeschrieben werden, wird es allerdings problematisch. FLIMMO, der Elternratgeber für TV, Streaming und YouTube, gibt hierzu pädagogische Hinweise.

Hier gelangen Sie zu den Hinweisen und Tipps von FLIMMO.

Setzt der Schönheitsfilter "Bold Glamour" junge Menschen unter Druck?

Der neu auf TikTok veröffentlichte Schönheitsfilter „Bold Glamour“ lässt Gesichter nach gängigem Schönheitsideal mit glatter Haut und vollen Lippen „makellos“ erscheinen. Im vergleich zu anderen Anwendungen ist der Filter weniger fehleranfällig und funktioniert zudem auch bei Videos. Für User*innen ist kaum mehr erkennbar, ob Bilder und Videos bearbeitet wurden. Die EU-Initiative "klicksafe" gibt Tipps zum Umgang mit Schönheitsfiltern.

Die Hinweise und Tipps von klicksafe zum Umgang mit Schönheitsfiltern finden Sie hier.

LWL: „Memorandum Pädagogik : Medien : Abhängigkeit“

Die Koordinierungsstelle Sucht des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) veröffentlichte im Herbst 2022 ein Memorandum für eine gesunde Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Zielgruppe sind Eltern, Pädagog*innen und Akteur*innen der Suchthilfe. Das „Memorandum Pädagogik : Medien : Abhängigkeit – Gesundheit für Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt“ entstand aus einer Klausurwoche einer Expert*innengruppe.

Das Memorandum kann hier aufgerufen werden.

Dabei sein und mitreden! Social Media für alle! Methodische Ansätze für die inklusive Jugendmedienarbeit

„Dabei sein und mitreden! Social Media für alle!“ – so lautet das Motto der neusten Veröffentlichung der nimm!-Akademie netzwerk inklusion mit medien.

Der schon vorher hohe Stellenwert von sozialen Medien bei Jugendlichen hat während der Pandemie nochmals zugenommen. Somit widmet sich die Publikation einem äußerst relevanten Thema für die Kinder- und Jugendhilfe. In einem großen Sonderteil der Publikation werden inklusive Methoden und Projektideen vorgestellt, mit denen allen Jugendlichen der verantwortungsbewusste Umgang mit sozialen Medien nähergebracht werden kann. Die Publikation kann als Heft bestellt oder kostenfrei heruntergeladen werden. Alle weiterführenden Informationen zu der Publikation finden Sie hier.

Amadeu Antonio Stiftung: Rechtsterroristische Online-Subkulturen

Die Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung gibt einen Überblick, wie rechtsterroristische Online-Subkulturen funktionieren, warum sie so eine große Gefahr darstellen und wie die demokratische Gesellschaft ihr entschieden entgegentreten kann. Hier geht es zum Download.