Die Frage, was bei der pädagogischen Arbeit mit digitalen Medien rechtlich relevant und erlaubt ist, ist von großen Unsicherheiten geprägt - etwa, wenn es um Datenschutz, Urheber- und Persönlichkeitsrechte oder Jugendschutzaspekte geht. Oft wird das Recht als Umsetzungshürde für medienpädagogische Praxisprojekte empfunden.
In diesem Online-Seminar von "Medien_Weiter_Bildung" (einem Projekt des JFF Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis) sollt aufgezeigt werden, dass zur konstruktiven und keativen Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen meist wenige Vorkehrungen ausreichen. Fragen, die im Kurs behandelt werden, sind u.a.: "Was muss ich als pädagogische Fachkraft mit Blick auf den Datenschutz berücksichtigen, wenn ich digitale Tools in meine Praxis einbeziehe?", "Wie kann ich rechtssicher mit Fotos und Videos in Medienprojekten arbeiten, auf denen Kinder und Jugendliche zu sehen sind?" "Welche Einwilligungen benötige ich und wie und von wem hole ich das Einverständnis ein?" und "Welche jugendschutzrechtlichen Aspekte muss ich bei der Verwendung von relevanten Medienangeboten im Hinterkopf behalten?"
Das entsprechende Hintergrundwissen wird in dem Online-Seminar in Form von kurzweiligen und praxisbezogenen Überblicken über einzelne Themen- bzw. Rechtsbereiche vermittelt. Pädagogische Fachkräfte sollen durch die Kenntnis der wichtigsten Aspekte in die Lage versetzt werden, medienpädagogische Konzepte und Arbeitsideen selbständig so zu gestalten, dass den rechtlichen Anforderungen genüge getan ist. Durch Quizelemente wird der Erfahrungs- und Lernstand der Teilnehmenden in dem Online-Seminar interaktiv eingebunden.
Das Online-Seminar ist kostenlos und findet am 8. Mai, 11.00 Uhr - 12.30 Uhr, statt.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für die Veranstaltung finden Sie hier.